Donnerstag, 30. Dezember 2010

Eine "Wilde" Schitour

Einsteiger Schitour mit Liftunterstützung
Gipfelziel: Wilde oder Wildalmleiten (1.917 m)
Höhe im Aufstieg/Abfahrt: 1.100 m
Gehzeit: 3 Std. 

Tourbericht:
Start bei der Talstation der Hackllifte in Vorderstoder. Es ist sogar ein eigener Tourengeher Parkplatz eingerichtet. Nach einigem Überlegen entscheide ich mich, das erste Teilstück mit dem Schlepplift zu fahren. € 2,00 für eine Bergfahrt sind zwar nicht gerade billig, ich erspare mir aber ca. 1/2 Stunde. Das 2. Teilstück des Schleppliftes ist auf Grund von Schneemangel nicht in Betrieb. Vor mir sind noch 3 Tourengeher unterwegs.
Oberhalb vom Gasthaus Baumschlager quere ich nach rechts in den Wald und folge dem Sommerweg Nr. 11. Die Forststraße kann man einigemale durch den Wald abkürzen. Auf kanpp 1200 m
(Wegweiser Wildalm) führt die Spur steil aufwärts durch den Wald. Da es doch einigermaßen steil ist, lege ich meine Harscheisen an. Man könnte auch den Forstweg benützen, ist aber dann einige Zeit länger unterwegs. Bei der Wildalm (1613 m ) mach ich eine kurze Rast. Ab hier geht es mäßig steil bergan und über eine latschenbedeckten Rücken erreicht man den höchsten Punkt - die Wilde (1.917 m) 
Die Sonne kommt heraus und es bietet sich ein traumhaftes Panorama. Nach einer kurzen Rast mache ich mich bereit für die Abfahrt. Leider ist wenig Schnee, sodass im oberen Teil die
Latschen eine halbwegs zügige Abfahrt verhindern.
Nach der Wildalm geht es ziemlich rassig durch den Wald. Man könnte auch hier wieder die Abfahrt über den Forstweg wählen. Gegen 14:45 Uhr bin ich wieder an der Talstation in Vorderstoder. Es geht sich gerade noch ein Bier aus. Leider habe ich in der Hektik des Einpackens meine Geldbörse zu Hause liegen gelassen. 5 Euro fanden sich zufällig im Handschuhfach.2 Euro für die Bergfahrt und 2,50 Euro für ein Bier gingen sich gerade noch aus.

Mein Eindruck:
schöne Schitour, auch für Einsteiger geeignet; steiler Aufstieg durch den Wald, kann aber auch auf der Forststraße umgangen werden;

Dienstag, 28. Dezember 2010

Tourengebiet Hengstpass - Schafkogel (Hochsur)

Tourengebiet Hengstpass  - leider ohne Gipfelglück
Begleiter: Teresa und Florian
Höhe: 1.550 m

Tourbericht:
Ein kalter Wintertag mit ein paar Schneeflocken. Wir parken unser Auto unterhalb der Karlhütte. Abfahrt zur "Rot Kreuz Kapelle". Anschließend legen wir unsere Felle an. Über einen Forstweg geht es gemütlich aufwärts. Ich habe die die GPS Daten aus dem Tourenportal des ÖAV  in mein GARMIN eingegeben. Wir folgen diesem Track, was sich leider als Fehler erweist. Wir hätten der bereits angelegten Aufstiegsspur durch den Wald folgen sollen. So gelangen wir auf die Abfahrtsspur, steil, hart und ausgefahren, was uns einige Kondition abverlangt.
Zitat Teresa: "Des hab i mir eigentlich net unter einer Eingehtour vorgestellt"
Kurz unterhalb des Gipfels brechen wir dann unsere Tour ab. Auch das Wetter hat sich verschlechtert, was unsere Entscheidung leichter macht.


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Samstag, 9. Oktober 2010

Drachenwand mit Tiefblicken auf den Mondsee

Klettersteig mit Aussicht
Gipfelziel: Drachenwand (1.060 m)
Höhenmeter im Auf-/Abstieg: ca. 400 Hm
Schwierigkeit: meist B/C; einige Stellen D
Kletterzeit: 2 Std.

Tourbericht:
Der letzte Steilauschwung vor dem Gipfel
Ein traumhafter Herbsttag kündigt sich an. Im Seengebiet herrscht noch zäher Nebel, der sich aber kurz vor Mondsee lichtet und den Blick auf die Drachwand freigibt. Der Parkplatz beim GH Drachwand ist bereits stark gefüllt. Nach einer 20 minütigen Wanderung stehe ich am Anseilplatz vor der Einstiegsleiter. Ich überlege, ob ich umdrehen soll, denn die beiden Einstiegsleitern sind von oben bis unten mit Klettersteiggehern besetzt. Kein Wunder bei diesem herrlichen Wetter. Nun bin ich aber schon mal so weit gefahren, darum entscheide ich mich in den Klettersteig einzusteigen.
Der Steig ist herrlich angelegt, man genießt traumhafte Tiefblicke zum Mondsee, zum Schafberg und den Bergen ringsum. Der Steig ist in 20 Abschnitte geteilt und die Beurteilung nach Schwierigkeitsstufe C scheint mir gerechtfertigt.
Endlich
Ein besonderes "Zuckerl" ist die erst im Mai 2010 eröffnete 20 m lange Hängebrücke über einen 300 Meter tiefen Abrgund. Kurz danach erreicht man den Zackengrat und die Gipfelwand.
Den Abstieg nehme ich über den Normalweg. Der ist nicht ohne und bei Nässe ist sicherlich einige Vorsicht geboten.

Linkliste:
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Freitag, 13. August 2010

Top of Afrika - Kilimanjaro

Top of Africa über die Machame Route
Gipfelziele: Stella Point (5.745 m); Uhuru Peak (5.895 m)
Begleiter: Teresa und Peter
13. August 2010 - 26. August 2010

14. August 2010:
Gertraud bringt uns zum Zug nach Passau. Unsere Reise beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Ein Kurzschluss in der Elektrik des Triebwagens bringt eine einstündige Verspätung mit sich. Wir bangen, ob wir den Flug in München noch erreichen. Es geht sich aber GottseiDank aus.
Um 10:30 Uhr heben  wir in München mit Turkish Airlines ab nach Istanbul. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt in Istanbul fliegen wir gegen 19:00 Uhr weiter nach Nairobi. Ankunft in Nairobi gegen 1:30 Uhr. Am Flughafen erwartet uns ein Taxi nach Tansania.

15. August 2010:
Die Fahrt nach Arusha sollte etwa 3 Stunden dauern, so wurde uns vom Reisebüro mitgeteilt. Tatsächlich waren es 5 Stunden auf einer teilweise Rumpelpiste, in einem engen LandRover. Wir sind geschlaucht. Wir hätten doch lieber die 300 Euro Aufpreis für einen Direktflug nach Arusha auslegen sollen.
Nach der Ankunft in Arusha beziehen wir unser Hotel und fallen hundemüde ins Bett. Am Nachmittag treffen wir unsere Ansprechperson des Reisebüros und besprechen mit ihr den weiteren Ablauf unserer Tour. Am Abend speisen wir in einerm nahegelegenen Restaurant und lernen gleich die tradtionelle Speisekarte kennen.

16. August 2010:
Machame Gate (1.804 m) - Machame Camp (2.980 m); Regenwaldzone; 6-7 Stunden (9 km)



Wir treffen am frühen Morgen unsere Crew (1 Guide, 1 Assisstent Guide; 1 waiter; 1 Cook; 10
Porter) Eine ziemlich große Truppe für 3 Bergsteiger, so denken wir. Im Lauf unserer Tour stellt sich aber heraus, dass jeder eine wichtige Aufgabe überhat.
Unsere Crew
Auf der Anfahrt zum Machame Gate halten wir an einem Supermarkt an der Landstraße und die Crew deckt sich noch mit den notwendigen Lebensmitteln und Trinkwasser ein.
Am Machame Gate werden wir registriert, und das Gepäck wird auf die einzelnen Träger verteilt. Wir starten in der Zwischenzeit mit unseren Guides. Die Wanderung führt durch dichten Regenwald mit Begonien und tropischen Gewächsen. Der Weg gleicht mehr einem Urwaldpfad, der sich vorbei an mit Flechten bewachsenen Baumriesen hindurchschlängelt. Je mehr wir an Höhe gewinnen, umso mehr dominiert die Moorland Zone mit mystischen silbergrauen, moosbehangenen Erica.
Schließlich erreichen wir nach 6 Stunden das Machame gate. Die Träger haben uns im Lauf der Wanderung bereits überholt und so finden wir ein perfekt eingerichtetes Lager mit Essenzelt, Tischen und Stühlen vor.
Teresa, Peter und ich mit unserem Tourguide
Wir sind nicht allein auf Tour, der Zeltplatz ist fast voll. Wir werfen einen ersten Blick auf den Kili, der im Abendrot der untergehenden Sonne erstrahlt. Die Dämmerung ist kurz und die Dunkelheit bricht schnell herein. Nach einer herrlichen Abendmahlzeit begeben wir uns in unsere Schlafzelt und verbringen eine erste Nacht im Zelt.

17. August 2010:
Machame camp (2.980m) - Shira camp (3.830 m)
Im Heidemoorland; 4 - 6 Stunden; (7 km)

Nach einer mehr oder weniger guten Nachtruhe erwartet uns ein frischer Morgen. Es ist saukalt, solange die Sonne noch nicht über den Horizont heraufgekrochen ist.
Es erwartet uns ein hervorragendes Frühstück mit Früchten, Müsli, heißer Tee oder Kaffee, Brot und …… Jetzt wissen wir auch, wozu wir soviele Träger mithaben.
Unterhalb des Kili
Allmählich steigt die Sonne über den Horizont und erwärmt uns mit ihren Strahlen. Die heutige Etappe ist einer der "leichtesten" auf der gesamten Route. Entlang eines steilen Bergrücken geht es durch Phillippia Büsche. Schließlich treffen wir auch auf die ersten Senecien.
Schwarze Felsen und Lavasand bestimmen das Landschaftsbild. Unterhalb des Shira Plateaus nehmen wir unseren Lunch ein. Die Träger haben uns bereits überholt und wir staunen über ihre Bergausrüstung. (abgetragene Turnschuhe,….) Bald darauf erreichen wir das Shira camp in einer Höhe von 3.840 m.
Hochbetrieb im Shira camp
Nach einer kurzen Rast erklimmen wir noch einen Lavafelsen in der Nähe. Bei mir macht sich Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Übelkeit bemerkbar. Dies nimmt gegen Abend noch zu, mir ist schlecht, ich habe keinen Hunger. Teresa erklärt mir, dass ich sicher auf der Tagesetappe zu wenig getrunken habe. Ich falle ins Zelt und befürchte, dass ich absteigen muss, wenn sich mein Zustand nicht bessert.

18. August 2010:
Shiracamp (3.830 m) - Barranco camp (3.950 m); Im Moorland/Hochwüste; 6-7 Stunden (10 km)
Zu meiner Überraschung wache ich ohne Beschwerden auf. Meine Übelkeit vom Vortag ist wie weggeblasen. Wahrscheinlich war mein schlechter Zustand doch auf Anzeichen einer leichten Höhenunverträglichkeit zurückzuführen. Ich nehme mir für den heutigen Tag vor, ausreichend zu trinken.
Anstieg zum Lava Tower
Der heutige Tag dient der besseren Akklimatisierung. Wir legen zwar insgesamt ca. 1.300 Höhemeter zurück, schlafen aber nur 100 Meter höher als am Vortag. Es geht zügig bergauf zum "Lava tower". Vor dem letzten Anstieg zum Lava tower schwächelt Peter und wir machen eine kurze Rast. Wahrscheinlich setzt ihm auch die Höhe zu. Teresa ist unbeeindruckt von der Höhe. Wir hätten den Tower auch umgehen können. Wir wollten aber unbedingt diese Höhe bezwingen.
Am "Lava tower" (4.430 m) halten wir eine ausgedehnte Rast. Einige Bergsteiger haben zusätzlich noch den Lava Tower bestiegen. Uns reizt das nicht mehr. Die Luft ist merklich dünner und es ist auch frisch.
auf dem Weg ins Barranco valley
Entlang des Bergmassivs geht es weiter über den Kibo circuit teils bergauf und bergab ins Barranco valley. Die staubige Stein- und Geröllwüste wandelt sich allmählich wieder zum Heide und Moorland. Den Weg säumen großartige Formationen der Riesenkreuzkräuter. Nach etwa 7 Stunden haben wir unser Tagesziel erreicht. Wir sind etwas geschafft. Ein anstrengender Tag.
Die Träger begrüßen uns mit einem fröhlichen Lied und Tanz, das lässt unsere Müdigkeit rasch verschwinden.

19. August 2010:
Barranco camp - Karanga camp (4.250 m)
In der Hochwüste; ca. 4 Stunden
Nach einem kräftigen Frühstück heißt es die Kraftreserven zu mobilisieren. Wir müssen heute über die "Breakfast wall" oder die "Barranco wall". Die Trekking Stöcke bleiben heute im Rucksack, denn wir brauchen auch manchmal die Hände beim Aufstieg. Die Tour ist ungefähr mit dem Steig auf den
Traunstein vergleichbar. Der Ausblick über das Barranco Tal ist traumhaft.
Riesenkreuzkräuter säumen den Weg
Nach dieser Passage eröffnen sich herrliche Ausblick auf die Gletscher des Kili, auf den Heim-, den Kersten, und den Decken Gletscher. Wir genießen das traumhafte Panorama und legen eine längere Rast ein.
Vorbei an Bachläufen und steinübersäten Wiesen geht es bergauf und bergab. Nach gut 2 Stunden haben wir das Karanga camp erreicht. Der Koch erwartet uns bereits mit einem herrlichen Mittagessen. Anschließend  genießen wir den Rest des Tages in der warmen Nachmittagssonne am Fuße des Kili.

20. August 2010:
Karanga camp - Barafu camp (4.600 m )
Barafu camp - letztes Camp vorm Gipfel
Nach einer herrlichen Nacht, wir sind bereits an die Höhe gewöhnt, geht es weiter aufwärts, vorbei an unzähligen "Steinmännchen". Am Horizont sieht man bereits das Barafu camp. Es ist das letzte camp vor dem Gipfel.
Heute heißt es früh schlafen gehen, denn der Gipfeltag beginnt mit dem Wecken um 23:00 Uhr

21. August 2010:
Barafu camp - Uhuru peak (5.895 m) - Mweka camp (2.850 m)
Nachtaufstieg zum Gipfel und Abstieg bis zum Mweka camp; 12 Stunden
Nach einem Frühstück mit Keksen und heißem Tee geht es hinaus in die dunkle, kalte Nacht.
Nachtaufstieg 
Ich habe meine, Schiunterwäsche, meine Überhose an. Die Träger bleiben im Camp nur die beiden Guides begleiten uns zum Gipfel. Mehrere Gruppen sind bereits vor uns aufgebrochen. Wir steigen langsam empor, vor uns sehen wir die Stirnlampen der vor uns aufsteigenden Gruppen. Der Aufstieg ist mühsam, die Höhe macht sich bemerkbar und wir rasten häufig. Peter klagt bei etwa 5.200 m über Müdigkeit und Übelkeit. Schließlich gibt er auf und macht sich mit dem Assisstent Guide auf den Rückweg. Schade.
Imposanter Gletscher am Kraterrand
Wir steigen weiter, auch meine Grenzen sind fast erreicht. Durchhalten, nicht aufgeben, irgendwann werden wir diesen verdammten Stella point (Kraterrand) ja doch erreichen.
Allmählich zieht die Dämmerung herauf und winzige Sonnenstrahlen zeigen sich über dem Horizont. Ich gehe wie in Trance. Teresa motiviert mich immer wieder. Ich muss häufig rasten. Schließlich stehen wir am Stella point. Ich setze mich nieder und beschließe, diesen Platz nicht mehr zu verlassen. Inzwischen geht die Sonne über dem Mawenzi auf, ein traumhaftes, unvergessliches Naturschauspiel.
Erste Sonnenstrahlen am Stella point
Die morgendlichen Sonnenstrahlen belohnen uns für die Strapazen des Aufstiegs.
Der Guide und Teresa überreden mich, auch die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel noch in Angriff zu nehmen. Entlang des Gletschers, vorbei am Hans Meyer point (5.888 m) zeigt sich schon bald das Gipfelschild des höchsten Punktes von Afrika, der Uhuru peak (5.895 m)
Geschafft! Die Müdigkeit ist wie weggeblasen
Gegen 7:00 Uhr stehen wir am höchsten Punkt Afrikas, ein erhebendes Gefühl. Zusammen mit Teresa und dem Guide machen wir ein Gipfelfoto.
Nach etwa 3 Stunden Abstieg zum Barafu camp treffen wir wieder auf Peter, der sich inzwischen erholt hat. Wir fallen in unsere Zelte und schlafen auf der Stelle ein. Nach einer 3 stündigen Rast machen wir uns auf den Weg ins Mweka camp.
Nach 12 Stunden fallen wir erschöpft in unsere Zelte.

22. August 2010:
Mweka camp - Mweka gate (1.800 m)
Durch Moorland und Regenwald; 4 Stunden; 10 km
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer Kili Gratulationsshow unserer Truppe machen wir uns
an den Abstieg zum Mweka camp. Die letzte Etappe ist nicht schwierig. Es geht ausschließlich über gut ausgebaute Waldwege bergab.
Rückblick auf den Kili
Wir blicken noch einige Male zurück auf den Gipfel des Kili und können es gar nicht fassen, vor gut 12 Stunden am Gipfel gestanden zu sein.
Am Mweka camp tragen wir uns ins Besteigungsbuch ein. Bevor wir zurück ins Hotel nach Arusha fahren beschließen wir unsere Tour mit einer kleinen Feier in einem Beisl unweit des Mweka gates.
Der Guide überreicht uns die Besteigungsurkunden und wir feiern die erfolgreiche Besteigung mit einigen Bieren. Die Rückfahrt gestaltet sich auf Grund der Biere sehr fröhlich.
Abschlussfeier am Mweka gate
Glücklich erreichen wir unser Hotel in Arusha und genießen eine ausgiebige Dusche und ein sauberes Bett.

Samstag, 19. Juni 2010

Über den Schafluckensteig auf den Brunnkogel

Viele Wege und Steige führen auf das Höllengebirgsplateau. 
Gipfelziel: Brunnkogel (1.708 m)
Höhenmeter im Auf-/Abstieg: 1.200 Hm
Begleiter: Teresa 

Tourbericht:
Zu den landschaftlich reizvollsten Anstiegen gehört der Schafluckensteig durch die steile Nordflanke.
Für trittsichere, schwindelfreie und ausdauernde Wanderer ist dies sicher die abwechslungsreichste Route. 
Aufstieg über den Schafluckensteig vom Langbathsee
Der Schafluckensteig ist ein alter Almweg, der zur heute verfallenen Schafalm führt, die unter dem Brunnkokgel liegt. Diese Alm wurde bis Mitte der 30er Jahre bewirtschaftet.
Imposantes Gipfelkreuz am Brunnkogel
Beeindruckend ist das 14 m hohe Gipfelkreuz des Brunnkogels. Metallschnitte stellen 8 verschiedene Berufsgruppen dar. Vom Gipfel aus ist Richtung SO deutlich der 300 bis 500 m eingetiefte Pfaffengraben zu sehen, der ein altes, ausgetrocknetes Flusstal darstellt. Über das Hochleckenhaus steigen wir ab zur Taferlklause.
Abstieg zur Taferlklause

Samstag, 29. Mai 2010

Rundtour über die Kammspitze

Kammspitze - Abstieg über Zirmelgrat
Gipfelziel: Kammspitze - 2.139 m
Höhenmeter im Auf-/Abstieg: 1.350 Hm
Gehzeit: ca. 6:30 h
Organisation: AV Aschach Tour (Tourenführer Ernst Schäflinger)

Tourbericht:
Entlang der Markierung einige Male eine Forststraße querend, geht es durch dichten Wald und einige Schläge bis zu einer kleinen Wiese (Zusammenschluss mit dem Weg über den Säbelboden).
Nun geht es nach links in westlicher Richtung zunächst einige Meter flach weiter, bis man dann durch Latschen, über Felsen und Schotterwege bis zu einem Marterl gelangt. Beim Weiterweg quert man zunächst eine steile Schotterrinne, weiter aufwärts über die letzten Latschenfelder bis man schließlich auf ca. 1800 m höhere Vegetation hinter sich lässt.
Es geht jetzt kurz NO-wärts empor in einen Sattel (1.890m). Von hier über den felsigen SO-Grat (Seile, Trittbügel), in leichter, aber etwas ausgesetzter Kletterei auf den Gipfel der Kammspitze.
Nach einer ausgiebigen Rast und dem Genuss des tollen Panoramas geht es nun auf der N-Seite ebenfalls wieder in leichter Kletterei über Stahlbügel ca. 40 Hm bergab, ehe ein Steig nach NO zum Zirmel hinüberzieht. Man passiert die Abzweigungen zur Kammalm und zur Berillenalm und steigt nach rechts auf einem latschenbewachsenen Rücken bergab.
Im dichter werdenden Wald dreht der Weg Richtung W hinab, nach einem weiten Bogen Richtung S geht es wieder leicht bergauf, man gelangt zu einer Weggabelung (rechts hinauf würde es wieder zur Kammspitze gehen). Wir gehen aber hinunter zu einer größeren freien Almfläche, dem sogenannten "Säbelboden". Von hier auf einem markierten Hohlweg hinab zum Ausgangspunkt.

Samstag, 20. Februar 2010

Unteres Loigistal über Zwischenwänden - 2.004 m

Einer der Klassiker im Toten Gebirge
Höchster Punkt: Zwischenwänden (2.004 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 150 Hm
Höhenmeter in der Abfahrt: 1.130 Hm (bis Parkplatz bei Einfahrt zum Schafferteich)
Begleiter: Teresa
Gehzeit: ca. 1:50 Std.

Tourbericht: 
Auffahrt mit der Standseilbahn, weiter mit dem Gamering 4er  Sessellift und dem Frauenkar Lift; Abfahrt Richtung Burgstall, entlang der Schimarkierung ruhnd um den "Roßarsch" zu den "Zwischenwänden" (2004 m) Abfahrt über das "Untere Loigistal"; Einkehr in der BRD Hütte bei einem guten Bier und mit dem Taxi zurück zur Talstation "Wurzeralm"; traumhaftes Wetter, tiefer Sulz von oben bis unten, sodass wir am Ende der Tour ziemlich geschafft waren. Teresa war begeistert.

Eisernes Bergl - der Berg des Aschacher Alpenvereins

Der Berg des Aschacher Alpenvereins
Höhe: 1.964 m

Tourbericht:
Die Tour wurde angekündigt in den "Freizeit-Nachrichten"der OÖN vom Samstag, 19. Februar. Der Wetterbericht verheißt für Sonntag, 20. Februar herrliches Tourenwetter, also nichts wie hinauf auf die Berge.
Ausgangspunkt der Tour ist die Hintersteiner Alm. (1.030m) Die Parkplätze sind fast ausgebucht. Man folgt der Forststraße entlang des Hintersteinerbaches und erreicht schließlich nach ca. 1 Std. die "Hasneralm". Der Weg führt entlang des Kerngrabens.
In einer Höhe von ca. 1.400 m wendet sich der Weg nach Westen, man steigt rasch höher und erreicht den "Burgstall". Das "Eiserne Bergl" rückt ins Blickfeld. Das Gipfelkreuz des "Bergls" hat der Alpenverein Aschach errichtet. Vom "Burgstall" folgte man dem Sommerweg (Weg Nr. 218) Richtung "Luckerhütte". Nachdem es bereits spät ist, breche ich aus Zeitgründen meine Tour ab und fahre zurück zur "Wurzeralm". Ich steige noch die Gamering Graben empor und fahre über die Gamering Abfahrt zurück zur Hintersteineralm.

Samstag, 6. Februar 2010

Schitourentage in den Kitzbühler Alpen

Genuss Schitourentage mit den Naturfreunden TEAM alpin Linz
5. - 7. Februar 2010
Organisation: Naturfreunde Linz - Tourenführung Helmuth Preslmair und Ernest Gföllner

5. Februar:
Anreise

6. Februar: Brechhorn (2.032 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 1.100 Hm
Wetter: Schneefall während der gesamten Tour; bedeckt, windstill

Wir fahren ins Brixental nach Kirchberg/Tirol und weiter nach Aschau. Durchs Dorf zum letzten Parkplatz nach der  "Oberlandhütte".
Vom Parkplatz weg queren wir über eine Brücke die Aschauer Ache und vorbei an den letzten Häusern  steil ansteigend zur Durachalm.
Schneefall und Nebel verhindern die Tour
Nach der Durachalm in einem großen Rechtsbogen zum Duracherkogel und Breitlabalm (kurze Abfahrt). Weiter zum Brechhorn. Ab der Durachalm gibt es eine durchgehende Wintermarkierung.
Da der Schneefall immer stärker wird und Nebel einfällt, beenden wir unsere Tour bei der Breitlabalm.

7. Februar: Feldalphorn (1.932 m)
Gehzeit: 2:45 Std.
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 960 Hm
Wetter: leicht bedeckt, gegen Mittag lichten sich die Wolken und es wird ein traumhafter Schitag bei herrlichem Pulver

Wir fahren in die Wildschönau, ca. 1 km nach Schwarzenau gibt es Parkplätze. Achtung: Bei schönem Wetter sind die Plätze überbelegt.
Prädastenalm am Aufstieg zum Feldalphorn
Wir steigen auf zur Prädastenalm, über  herrliches Schitourengelände auf die freien Hänge der vorderen Feldalm. Über den Nordwestrücken erreicht man den Gipfel. (Schidepot) Zum Gipfelkreuz steigt man über einen kurzen Gipfelgrat hinüber.

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Sonntag, 31. Januar 2010

Tourengebiet Hinterstoder - Schafferkogel

Bärenalm - über eine ehemalige Weltcuppiste
Gipfelziel: Schafferkogel (1.200 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: ca. 550 Hm
Begleiter: Teresa (1. Schitour)
Wetter: traumhafter Wintertag
Ausgangpunkt: Parkplatz bei der Talstation der ehemaligen Bärenalmlifte in Hinterstoder

Tourbericht:
Teresas 1. Schitour mit neuer Ausrüstung. Vom Parkplatz beim ehemaligen Sessellift "Bärenalm" über die Familienabfahrt zur Alm "Schafferreith". Von dort auf den Schafferkogel. Die Abfahrt nehmen wir entlang der ehemaligen "Weltcup Piste". Ca. 30 cm Neuschnee fordern Teresa bei ihrer ersten Tiefschneetour.

Sonntag, 17. Januar 2010

Der Tourenklassiker im Johnsbachtal

Tourenklassiker im Gesäuse
Gipfelziel: Leobner 2.036 m
Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführung Helmuth Preslmaier und Hermann Blasl)
Gehzeit: ca. 3:00 h

Tourbeschreibung:
Leobner - 2.036 m

Wettersturz am Leobner
Die Autos stellen wir am Parkplatz beim "Gscheidegger Hof" ab. Das Wetter ist nicht so herrlich wie am Vortag, bei der Tour auf das Blaseneck. Nach ca. 45 min. erreichen wir die Groissingeralm und nach einer weiteren Stunde das Leobnertörl.
Von dort geht es hinauf zum Gipfel des Leobner. Gehzeit insgesamt 3 h. Die Abfahrt nehmen wir hinunter in den Ploden zur Breitenbergeralm.
Leider ist die Schneelage nicht sehr berauschend und so müssen wir uns eben durch das Gehölz einen Weg suchen.

Samstag, 16. Januar 2010

Auf das Blaseneck über die Plodenalm

Ein Klassiker im Gesäuse
Gipfelziel: Blaseneck: 1.969 m
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: ca. 950 m
Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführung Helmuth Preslmaier und Hermann Blasl)
Gehzeit: ca. 3:30 h


Tourbericht:
Aufstieg durch den "Sebringgraben" gegenüber dem Gh.  "Ödsteinblick". Ca. 2 Stunden geht es entlang der Forststraße in den "Sebringgraben", anschließend durch den Wald zur Hinterleitneralm. Wir queren das Bärenkar und erreichen nach ca. 3,5 h den Gipfel des Blaseneck. 
Die Abfahrt nehmen wir über den "Ploden" zur Breitenbergeralm. Über einen Forstweg gelangen wir ins Tal zum Schilft in der Nähe des GH Kölbl.
Bei einigen gemütlichen Bieren lassen wir den herrlichen Tag ausklingen.
Letzter Anstieg zum Blaseneck

Blaseneck - 1.969 m