Freitag, 8. November 2013

Über dem Tunnel der A9 -der Spering

Gipfelziel: Spering (1.605 m)
Wetter: herrlicher Spätherbst
Gesamtgehzeit: 6,00 Std.
Höhenmeter im Auf/Abstieg: ca. 1200 m
Ausgangspunkt: Von Wels kommend auf der A9 bis zur Ausfahrt Klaus, nach dem Ort Klaus, links weiter über die Staumauer, vorbei am Freizeitzentrum Klausersee, unter der Autobahnbrücke durch, gleich nach der Brücke gibt es Parkmöglichkeiten.

Tourbericht:
2 Aufstiegswege führen auf den Spering: Von Klaus auf dem Weg Nr. 465 oder vom Speringbauer (Bahnhof Hinterstoder) Weg Nr. 460. Ich habe den Aufstieg über den Weg Nr. 465 gewählt, weil ich den Abstieg über den Lackerboden und anschließend den Rückweg entlang des Stausees nehmen will.  
Blick Richtung Windischgarsten und Haller Mauern
Gleich nach dem Parkplatz zweigt der Steig ab. Er führt größtenteils durch Waldgebiet. Mehrmals quere ich eine Forststraße. Bei der Haidenalm (verfallen) quert man die Reste eines ehemaligen Almgebietes. Kurz darauf erreicht man eine Forststraße. Jetzt wird es etwas steiler und es ist auch ziemlich rutschig, da der Steig zur Gänze im Schatten liegt. Vom Gipfelgrat aus sieht man bereits das Gipfelkreuz. Nach einigem Auf- und Ab stehe ich nach 3 Stunden auf dem Gipfel des Spering (1.605 m).
Spering - 1.605 m
Die Sicht ist heute ausgezeichnet und man hat einen traumhaften Rundblick. Auf der Südseite das Warscheneckmassiv, das Tote Gebirge, auf der Nordseite den Klauser Stausee und der Blick geht weit hinaus bis ins Alpenvorland.
Sensengebirgsüberschreitung
Ich beschließe den Abstieg über den Aufstiegsweg zu nehmen. Der Rückweg über den Weg Nr. 460 zum Speringbauer und anschließend über den Weg entlang des Stausees scheint mir doch etwas zu lang.

Meine Einschätzung:
Der Aufstiegsweg Nr. 460 (Speringbauer) ist sicher etwas kürzer. Wie mir eine Wanderguppe auf dem Gipfel berichtet, gibt es ab der Jagdhütte Lackerboden einen Jägersteig, der direkt zum Gipfelführt,eine Alternative, die ich vielleicht beim nächsten Mal probieren werde.
Im kommenden Jahr plane ich, mit Teresa den Sengsengebirgs Höhenweg, wir werden über den Weg Nr. 460 aufsteigen.


Sonntag, 13. Oktober 2013

Zwillingskogel Überschreitung

Im Schatten des Traunsteins
Gipfelziel: Zwillingskogel (1.402 m)
Wetter: traumhaftes Herbstwetter
Gehzeit (gesamt; inkl. Pausen): 5:30 h
Höhenmeter im Auf/Abstieg: ca. 900 m
Ausgangspunkt: Parkplatz am Bahnhof in Grünau. Aus der Anzahl der bereits geparkten Autos lässt sich erahnen, dass der Zwillingskogel heute ein stark frequentiertes Ziel zu sein scheint.

Tourbericht: 
Ich folge dem Bahngleis und  nach ca. 300 m biegt der Weg nach links (Weg Nr. 419) ab. Über eine Forststraße erreiche ich schließlich ein Wiesenplateau. Weiter führt der Weg  über eine steile Forststraße und mündet dann in einen Steig, über den man durch dichten Hochwald einen Sattel erreicht.
Hier war ein kreativer Wegewart am Werk
Über den Südrücken windet sich der Weg aufwärts bis zum Gipfelkamm. Der Steig ist gut markiert (Danke den Mitgliedern des AV Wels), einige steilere Abschnitte sind mit Seilen gut versichert. Manche Markierungen geben mit aufmunternden Sprüchen neuen Schwung. Am Gipfelkamm geht es noch über leichte Felsstufen auf und ab und ich sehe bereits das Gipfelkreuz.
Der markierte Steig führt um den Gipfel herum, ich entscheide mich für die direkte Variante (leichte Kletterei) über die Gipfelrinne und erreiche nach ca. 2:15 den Gipfel.
Hochbetrieb am Zwillingskogel
Nach einer ausgedehnten Rast mit einem traumhaften Rundblick setze ich meine Überschreitung fort. Kurz unterhalb des Gipfels zweigt der Weg Nr. 411 ab zum "Durchgang". Überden  teilweise mit Schneeresten (Schneefall in den vergangenen Tagen) bedeckten Nordgipfel, durch Latschengassen erreiche ich die Senke vor dem Steineck. Hier zweigt auch der Weg zu "Moar Alm" ab. Über den "Durchgang" steige ich über kurze seilgesicherte Passagen hinab in den Hauergraben.
Der Traunstein von seiner Hinterseite
Nach einigen rutschigen Passagen erreiche ich eine Forststraße, die hinab nach Traxenbichl/Grünau führt. Vorbei an mehreren Gehöften trifft man auf eine asphaltierte Straße, die zurück zum Parkplatz beim Bahnhof Grünau führt.

Meine Einschätzung:
Für diese Rundtour wäre es empfehlenswert, ein Fahrzeug am Parkplatz zum Anstieg über den Hauergraben zu parken.

Meine Linkliste:
Alpintouren
Bergfex

Freitag, 4. Oktober 2013

Rundtour auf den Großer Pyhrgas

Der "König" in den Haller Mauern
Gipfelziel: Großer Pyhrgas (2.244 m)
Wetter: schönes Herbstwetter
Begleiter: Teresa
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.200 m
Gesamtzeit: 6 Std. (inkl. Gipfelrast)
Ausgangspunkt: Von der A9 Abfahrt Spital/Pyhrn, auf der B 138 durch den Ort, anschließend rechts abzweigen zur Bosruckhütte (Beschilderung vorhanden), über eine asphaltierte Höhenstraße zum Parkplatz Bosruckhütte.

Tourbericht: 
Der große Pyhrgas ist die höchste Erhebung in den "Haller Mauern" (2.244 m). Mehrere Anstiege führen auf diesen imposanten Aussichtsberg: Der Normalweg Nr. 614 über den Hofalmsattel, der "Hofersteig" über das Rohrauerhaus und der "Bad Haller Steig" über die Gowilalm.

Großer Pyhrgas - 2.244 m
Es ist dies meine vierte Besteigung des Gr. Pyhrgas, diesmal wähle ich den Normalweg als Aufstieg.
Vom Parkplatz vor der "Bosruckhütte" steigen wir entlang eines Forstweges aufwärts. Nach etwa 10 Minuten zweigt ein Steig (615) zur Hofalm ab. Über die Hiaslalm erreichen wir nach ca. 40 Minuten den Hofalmsattel.
Herbststimmung am Berg
Hier zweigt der Anstieg zum Gr. Pyhrgas (Weg Nr. 614) ab. Anfangs durch Wald und einen dichten Latschengürtel führt der steinige und steile, aber unschwierige Steig aufwärts. Immer wieder öffnen sich herrliche Blicke zum Bosruck und Warscheneckstock. Bald erreicht man den mit Gras bewachsenen Gipfelhang mit der Abzweigung zum Hofersteig (Weg Nr. 615).
Nach 3 Std. stehen wir am Gipfel bei herrlichem Wetter mit  traumhafter Fernsicht. Nach ca 50 Minuten ausgiebiger Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg. 
Wir folgen dem Aufstiegsweg, und nehmen an der Wegkreuzung den Abstieg über den "Hofersteig".
Abstieg über den Hofersteig
Über einige seilgesicherte Passagen steigen wir die felsige und steile Südwestflanke abwärts. Teresa und ich mahnen uns gegenseitig zur Vorsicht und zu Konzentration.
Nach etwa 2 Std. erreichen wir das Rohrauerhaus (1.308 m). Unsere Beine sind schon etwas schwer und wir überlegen eine Rast im TVN Rohrauerhaus. Wir beschließen aber dann doch gleich weiter auf dem Forstweg abzusteigen und in der Bosrückhütte eine gemütliche Rast einzulegen.
Bei Bier, Hollersaft und Kaspressknödelsuppe klingt der herrliche Tag aus.

Dienstag, 24. September 2013

Samaria Schlucht in Kreta

Pflichtprogramm für Kreta Touristen
Höhenmeter im Abstieg: 800 Hm
Gesamtzeit:
Entfernung: ca. 14 km
Wer war mit: Teresa
Einkehrmöglichkeit: Tavernen am Einstieg zur Schlucht;
Ausgangspunkt: Parkplatz am Eingang zur Schlucht

Tourbericht:
Am Beginn der Tour lösen wir ein Eintrittsticket. Vor uns startet eine große Wandergruppe und wir sind einigermaßen erstaunt, mit welchem Schuhwerk die Gruppe ausgestattet ist.
Anfangs geht es steil abwärts mit herrlichem Blicken zu den umliegenden Felsformationen.Dr Weg ist gut abgesichert und starkt ausgetreten, verlaufen kann man sich nicht.
Wir überholen mehrere Gruppen, die sich schon am Anfang ziemlich abmühen. Bald erreichen wir das ausgetrocknete Flussbett, dem wir dann bis zum Endpunkt der Tour folgen.
Vom Zielpunkt Agia Roumeli fahren wir mit der Fähre zurück nach Chora Sfakion und mit einem Taxi zum Parkplatz am Ausgangspunkt.

Mein Eindruck:
Die Tour ist lang aber sicher für jeden machbar, wenn man halbwegs fit ist. Wichtig ist gutes Schuhwerk und genug zu trinken.
Die Schlucht ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet.

Linkliste:
https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/kreta/wanderung-durch-die-samaria-schlucht/102944085/

Donnerstag, 15. August 2013

Von Hütte zu Hütte im Großvenedigergebiet

Vom Obersulzbachtal ins Habachtal
15. August 2013 - 18. August 2013
Gipfelziele: Großvenediger (3.662 m); Larmkogel (3.022 m)
Tourenführer: Peter Schürz (Naturfreunde Puchenau)
Begleiter: Teresa und 3 weitere Teilnehmer

Donnerstag, 15. August 2013: Kürsingerhütte
Höhenmeter im Aufstieg: 560 m
Gesamtzeit: 2 Std.


 
Aufstieg zur Kürsinger Hütte
Wir starten unsere Tour beim Hotel Grundlhof im Habachtal/Bramberg. Ein Bus bringt uns ins Obersulzbachtal zur Talstation der Materialseilbahn  (2.000 m) zur Kürsingerhütte. Das Gepäck lassen wir mit der Materialseilbahn transportieren. Als Aufstiegsweg nehmen wir den Gletscherweg und den anschließenden Klettersteig (A) zur Hütte. Mehrere Infotafeln entlang des Weges geben Auskunft über den gewaltigen Rückgang des Obersulzbachkeeses. Bemerkenswert ist dabei vor allem das rasche Schwinden des Gletschers in den letzten Jahrzehnten.  Nach 2 Std. erreichen wir unser Tagesziel, die Kürsingerhütte (2.562 m).






Freitag, 16. August 2013: Kürsinger Hütte - Großvenediger - Neue Prager Hütte
Höhenmeter im Aufstieg:1.120 m
Höhenmeter im Abstieg: 870 m
Gesamtzeit:8,5 Std.
Großvenediger
Tagwache um 4:00 Uhr. Nach dem Frühstück starten wir um 4:45 Uhr. Im schwachen Licht des neuen Tages geht es auf dem Weg Nr. 902 durchs Keeskar zum Einstieg in das Obersulzbachkees. Der Himmel ist wolkenlos und wir freuen uns auf einen traumhaften Gipfeltag. Mit uns sind schon etliche Seilschaften unterwegs. Über mehrere sanfte Stufen (kaum Spalten) erreichen wir schließlich die etwas steilere Venedigerscharte (3.413 m). Über den Rücken des Ostgrates geht es mäßig steil aufwärts bis zum Südgrat. Mehrere Seilschaften sind schon vor uns am Grat und es kommt zu einem regelrechten Stau am Gipfelgrat. Das Gipfelkreuz erreichen wir über einen schmalen ausgesetzten eisigen Grat, der etwas Überwindung erfordert. Die Klimaänderung scheint auch dem Gipfelgrat zugesetzt zu haben: Konnte man bei meiner letzten Besteigung noch auf einem fast ebenen Firngrat zum Gipfelkreuz gelangen, so muss man heute zuerst in einen kleine Senke absteigen. Diese "Mutprobe" war für manche Besteiger dann doch eine zu große Hürde.
Nach dem obligaten "Gipfelshooting" machen wir uns an den Abstieg. Unterhalb des Südgrates legen wir eine ausführliche Rast ein und steigen anschließend ab zur Neuen Prager Hütte.
Nach einer Gesamtzeit von 8,5 Std. erreichen wir die Hütte und genießen ein frisches Weizen in der traumhaften Nachmittagssonne vor dem beeindruckenden Panorama des Venediger Gletschers.

Samstag, 17. August 2013: Neue Prager Hütte - Sandebentörl - Fürther Hütte
Höhenmeter im Aufstieg: 568 m
Höhenmeter im Abstieg: 1.163 m
Gesamtzeit: 5,5 Std.
Aufstieg zum Sandebentörl
Wetterprognose: Gutes Bergwetter; tatsächliche Wettersituation: Regen seit 6:00 Uhr früh. Wir verschieben unseren Start bis zum Ende des Regens und brechen gegen 9:00 Uhr auf. Das Wetter bessert sich zusehends. Über die "Alte Prager Hütte" und den "Venediger Höhenweg" steigen wir ab zum Gschlößbach. Auf dem Weg Nr. 902 (Fürther Weg) erreichen wir das Sandebentörl (2.753 m).
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast und einem kurzen Schläfchen in der warmen Mittagssonne, steigen wir ab zur Neuen Fürther Hütte (2.201 m). Wir sind von der traumhaften Lage der Hütte begeistert. Im nahen Kratzenbergsee (ca. 13° Wassertemperatur) nehmen wir ein kurzes, aber erfrischendes Bad.
Peter überrascht uns zum Abendessen mit einer Pfanne "Kaiserschmarrn".

Sonntag, 18. August 2013: Fürther Hütte - Larmkogel - Neue Thüringer Hütte - Abstieg
Höhenmeter im Aufstieg: 821 m
Höhenmeter im Abstieg: 1.638 m
Gesamtzeit: 6 Std.
Larmkogel
Bei herrlichem Tourenwetter starten wir um 7:00 Uhr und erreichen nach 1,5 Std. die Larmkogelscharte. Ein Abstecher zum Larmkogel (3.022 m) wird mit einer imposanten Aussicht auf die Venedigergruppe belohnt. Über die Neue Thüringer Hütte (2.240 m) und den anschließenden Noistroisteig (sehr steil) erreichen wir den Gasthof Alpenrose im Habachtal. Mit dem Wanderbus fahren wir zurück zum Ausgangspunkt, dem Hotel Grundlhof. 







Resumee: 
Traumhafte Tourentage, angenehme Tourenbegleiter und ein überaus umsichtiger Tourenführer;
Danke an die Naturfreunde Puchenau und Tourenführer Peter Schürz;

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Dienstag, 6. August 2013

Über das Salzsteigjoch auf die Tauplitz

Auf Schmugglerpfaden ins steirische Salzkammergut
6./7. August 2013
Gipfelziele: Salzsteigjoch (1.733 m);  Almkogel (2.121 m)
Gesamtzeit: 6. August: 6:30 Std.; 7. August: 7:30 Std.
Wetter: stabiles Sommerwetter, wolkenlos, Hitze, Hitze, Hitze,.....
Ausgangspunkt: Parkplatz in der Baumschlagerreith

Tourbericht:
6. August 2013:
Eine Gruppe der Naturfreunde Aschach verbringt ein paar Wandertage auf der Tauplitz und ich beabsichtige, sie zu besuchen.
Am Dienstag, 6. August beschließe ich, über den Salzsteig auf die Taupitz zu wandern. Ein heißer Sommertag mit Temperaturen von über 35° wird vom Wetterbericht vorhergesagt. Nachdem die veranschlagte Wanderzeit von der Baumschlagerreith (Hinterstoder) auf die Tauplitz mit 4,5 Std. angegeben wird, breche ich erst gegen 11:00 Uhr auf. Ich bereue diese Entscheidung mehrmals im Verlauf des Tages.
Aufstieg zum Salzsteigjoch
Auf dem Weg Nr. 216/209a erreiche ich nach etwa 45 Min. die Poppenalm. Vorbei am Einstieg zum Sigistal überquere ich ein Bachbett und stehe am Einstieg zum Salzsteig.  Es geht ziemlich schweißtreibend steil empor, über einen Waldrücken und anschließend über eine seilversicherte Steilstufe. Das Plätschern einer Wasserquelle lässt die Hitze nicht mehr ganz so drückend fühlen. Ich fülle meine Wasservorräte auf. Über ein Geröllfeld, das die Temperaturen noch zusätzlich aufheizt, erreiche ich schließlich das Salzsteigjoch.
Erfrischendes Bad im Steirersee
Nach einer ausgiebigen Rast mit einem traumhaften Blick über das Stodertal mache ich mich auf den Weiterweg vorbei an der Leistalmhütte, dem Schwarzsee und dem Steirersee. Bei diesen Temperaturen ist ein Sprung in den Steirersee ein Muss, noch dazu beträgt die geschätzte Wassertemperatur sicher 22°. 
Gegen 17:30 Uhr bin ich schließlich am Ziel, dem Naturfreunde Haus auf der Tauplitz Alm. Erstaunte Gesichter der Aschacher Naturfreunde begrüßen mich. Mit einem gemeinsamen Abend und ein paar gemeinsamen Bieren klingt der Tag aus.

7. August 2013:
Am Mittwoch, 7. August breche ich zeitig in der Früh auf. Der Weg führt mich zurück zur Leistalm. Gegen 8:00 Uhr wage ich bereits ein erfrischendes morgendliches Bad im Schwarzsee. Nach einem 2. Frühstück auf der Leistalm nehme ich den Weg Nr. 218 (Richtung Wurzeralm) und anschließend den Weg Nr. 277 zum Almkogel (2.121 m).
Morgendliches Bad im Steirersee
Ich treffe kaum Wanderer, einzig eine ausgewachsene Kreuzotter begleitet mich ein Stück des Weges. Auf dem Gipfel eröffnet sich ein traumhaftes 360 ° Panorama von den Stodertaler Bergen über Dachstein, Grimming, Hochtausing und Hochmölbling. Lediglich einige Bergdohlen sind meine Begleiter am Gipfel. Ich bin an diesem Tag die erste Eintragung im Gipfelbuch, ich denke da wird sich auch im weiteren Tagesverlauf nicht sehr viel ändern. 

Einsamer Gipfel Almkogel
Eigentlich wollte ich als Abstieg einen unmarkierten Steig zur Hochsteinscharte wählen. Über diesen "Jagasteig" bin ich bereits vor einigen Jahren zum Almkogel aufgestiegen, entscheide mich aber schließlich doch für die sichere Abstiegsroute über das Salzsteigjoch. 
Will man nicht den gesamten Rückweg über die Leistalm nehmen, was ein ziemlicher Umweg ist, kann man auch auf einem unmarkierten Steig direkt zum Salzsteigjoch absteigen. Steigspuren sind leicht zu erkennen, auch Steinmänner weisen einem den Weiterweg.
Erst der letzte Teil des Abstieges vor dem Salzsteigjoch ist steil und ausgesetzt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich. Es gibt keine Sicherungsseile. 
Nach einer Gesamtzeit von 7,5 Std. erreiche ich mit schweren Beinen meinen Ausgangspunkt, die Baumschlagerreith.



Samstag, 22. Juni 2013

Rundtour vom Gleinkersee

Rast auf der Stubwiesalm
Versuch ein Sonnwendfeuer zu entfachen
Dümler Hütte im Nebel
Am Übergang zur Wurzeralm
Sonnenwende auf der Dümlerhütte
Rundtour mit Bergfeuer auf der Dümlerhütte (22./23. Juni 2013)
Gipfelziel: Rote Wand (1.872 m)
Gesamtdauer: 9 1/2 h
Wetter: labil mit Sonnenschein am Vormittag und aufziehendem Gewitter im Verlauf des Nachmittags, Hagel und Wolkenbruch am Abend des 22. Juni
Begleiter: Teresa, Peter, Michi und Gery
Stützpunkte: Dümlerhütte, Linzerhaus, Gleinkersee Gasthaus

Ausgangspunkt: 
Parkplatz beim Gleinkersee

Tourbericht:
Wir starten gegen 11:00 Uhr vom Parkplatz am Gleinkersee. Über den Seegraben (Weg Nr. 299,292) erreichen wir nach 50 Minuten die Abzweigung zur Dümlerhütte. Wir nehmen den Weg 292 (Michael Kniewassersteig) zum Seespitz. 
Auf Grund verdächtig aufziehender Wolken verzichten wir auf die Besteigung des Seespitzes und nehmen den unmarkierten Steig zur Stubwiesalm. Über den Halssattel, auf dem Weg Nr. 218 sehen wir bereits unser Tagesziel, die Dümlerhütte. Kurz vor der Hütte setzt Regen ein. Kaum haben wir die Hütte erreicht, entlädt sich der Himmel. Hagel und ein gewaltiger Platzregen gehen über der Hütte nieder.
Das Sonnwendfeuer am Hüttenkreuzplatz scheint buchstäblich ins Wasser zu fallen. Eine Familienwandergruppe aus Linz bringt aber dann doch ein kleines Feuer zustande.
Nach einer klaren Vollmondnacht erstrahlt der Himmel am nächsten Morgen fast wolkenlos. Wir beschließen eine Rundtour über die Rote Wand (1.872 m), den Brunnsteiner See zur Wurzeralm und weiter zur Stubwiesalm. Über den Aufstiegsweg (Jagasteig, Weg Nr. 292 und 299) erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, den Gleinkersee.

Linkliste:
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Freitag, 14. Juni 2013

Donausteig Etappe: Von Aschach nach Untermühl

Etappe: Aschach - St. Martin - Untermühl
Entfernung: 20 km 

Im Pesenbachtal


Von Aschach über die Donaubrücke nach Landshaag, weiter zum Restaurant Faustschlössl. Über den Prälatensteig ins Pesenbachtal. Entlang des Pesenbachtales nach St. Martin und weiter über Schloss Neuhaus nach Untermühl

Link:
www.donausteig.com


Schlossblick - Schloss Neuhaus

Sonntag, 21. April 2013

Leobner - Klassiker im Johnsbachtal

Der Klassiker im Johnsbachtal/Eisenerzer Alpen
Gipfelziel: Leobner (2.036 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 1.020 m
Zeit im Aufstieg: 3 h
Wetter: Ein Mix aus Sonne und Wolken
Schnee: Firn bis tiefer Sulz
Begleiter: Teresa
Stützpunkt: keiner, im Tal Gasthaus Kölblwirt oder Gasthaus Ödsteinblick

Tourbericht:
Eigentlich glaubten wir schon während der Fahrt ins Johnsbachtal unverrichteter Dinge umkehren zu müssen. Grün bis zum Talschluss (Gscheidegger). Wer sollte da noch eine Schitour unternehmen? Erst am Parkplatz oberhalb des Gscheidegger Hofes (im Winter nur mit Schneeketten oder Allrad zu befahren), zeigen sich die ersten Schneeflecken und wir sind auch nicht alleine. Mehrere Tourengeher sind  bereits vor uns unterwegs.
Glücklich am Gipfel
Ca. 10 min. tragen wir die Schi auf der Forststraße bis zur Abzweigung Gscheideggkogel.
Beeindruckt!!
Ab da gehts auf einer geschlossenen Schneedecke entlang der Forststraße aufwärts zur "Grössinger Alm". Von der Alm geht es dann etwas steiler über den "Sautrog" aufwärts. Über ein weites  Kar und eine letzte Steilstufe erreichen wir schließlich nach 2 Std. das "Leobner Törl" (1.700 m). 
Abfahrt über den Osthang
Eigentlich war das unser vereinbartes Tagesziel, Teresa besteht aber darauf, auch den Gipfel des Leobners zu besteigen. Entlang der Leobner Mauer und über die Ostseite erreichen wir schließlich nach 3 Std. den Gipfel des Leobners (2.036m).
Gemütlicher Ausklang auf der Grössinger Alm
Auf dem Gipfel treffen wir eine Gruppe Tourengeher aus Waidhofen. Nach einer kurzen Rast fahren wir über den Gipfelhang und anschließend entlang der Aufstiegsspur ab.
Bei der Grössinger Alm treffen wir wieder auf die Waidhofner Gruppe, die uns zu einem gemütlichen Abschlussbier einlädt.
Eine schöne Tour zum Saisonabschluss.

Link:
Alpintouren
Schitourengehen

Sonntag, 14. April 2013

Großer Bösenstein - auch im Winter lohnenswert

Der König der Rottenmanner Tauern
Gipfelziel: Großer Bösenstein ( 2.448 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 840 m
Zeit im Aufstieg: 3 h
Wetter: bedeckt, leichter Schneefall, Nebel im Gipfelbereich
Schnee: im oberen Teil aufgefirnt, unten etwas sumpfig
Organisation: Naturfreunde Puchenau (Tourenführer Adi Niedermayr und Peter Schürz, plus 5 Begleiter)
Einkehrmöglichkeit: Edelrautehütte (1.670 m, leider von Ostern bis Ende April geschlossen)

Tourbericht:
Der Wetterbericht verheißt für Sonntag, 14. April schönes Wetter, was sich aber bis in die Rottenmanner Tauern nicht herumgesprochen zu haben scheint.
Aufstieg vom Parkplatz - Gr. Bösenstein im Hintergrund
Über die Mautstraße erreichen wir gegen 8:30 Uhr den Parkplatz der Edelraute Hütte. Einige Tourengeher sind noch etwas früher aufgestanden als wir.
Hinauf zum Karboden
Vom Parkplatz führt der Weg entlang des Sommerweges zum Scheiblsee und weiter Richtung "Rote Rinne". Am Fuße der Rinne hält man sich südlich auf einen Rücken zum Karboden. Wir queren den Karboden und über eine steile Geländestufe erreichen wir den Sattel zwischen Kleinen und Großen Bösenstein.
Wo bleibt die Sonne?
Am Sattel bläst der Wind und es schneit leicht. Wir richten dort unser Schidepot ein und über den felsigen Kamm erreichen wir den Gipfel. Adi, Peter und Christian steigen mit den Schiern auf. Nach einem zünftigen Gipfelschluck (Zirben) steigen wir ab und fahren Richtung Karboden ab.

Linkliste:
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Samstag, 23. März 2013

Rumplerrunde - Gjaidsteinumrundung

Höchster Punkt: Gjadsteinsattel (2.620 m)
Gesamtzeit: 8 h (inkl. Pausen auf Simonyhütte und Gjadalm)
Wetter: sehr durchwachsen, wenig Sonne, Nebel, Graupelschauer
Schnee: Pulver (am Hallstätter Gletscher), Sulz gegen Ende der Abfahrt
Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführer Adi Niedermayr) 

Tourbericht:
Wir nehmen gleich die erste Bergfahrt (7:30 Uhr). Trotz des nicht gerade einladenden Wetters sind bereits jede Menge Tourengeher unterwegs. Wir kaufen ein "Rumplerticket" (€ 18,00), das auch berechtigt die Schladminger Gletscherlifte (Mitterstein Sessellift und Schladminger Gletscherschlepplift) zu benützen.
Weite Wege - "Auf dem Stoa"
Von der Bergstation der Krippensteinseilbahn fahren wir entlang der Schipiste ab bis zur Talstation der 3. Teilstrecke der Seilbahn (1.788 m) Dort wird angefellt. Zahlreiche Tourengeher machen sich auf den Weg zur ehemaligen Bundesheerkaserne am Oberfeld. Ich habe dort während meiner Präsenzdienstzeit 3 Wochen verbracht. Mittlerweile ist die Kaserne geschlossen und auch verkauft. 
Der Aufstiegsweg (besser gesagt, das Auf und Ab am "Stoa") ist sehr gut mit Stangen gekennzeichnet. Bei Schlechtwetter können diese manchmal mehr als 4 Meter hohen Stangen sicherlich gute Dienste leisten.
Wir gehen westlich am Hohen Rumpler (2.022 m) vorbei und in einem weiten Bogen unterhalb des Modersteins (2.197 m) erreichen wir eine kleine Senke. Von hier sieht man bereits die Bergstation der Südwandbahn und die kleine Hütte unterhalb des Mittersteins. Hier fellen wir ab und nach einer kurzen Stärkung fahren wir ab zur Talstation des Sesselliftes. 
Tourenguide Adi sucht die beste Abfahrt
Über den Schladminger Gletscherlift erreichen wir den Gjadsteinsattel, unseren höchsten Punkt mit 2.620 m. Unser Vorhaben das Edelgries zu befahren ist leider nicht möglich, da der Weg nach dem Rosmariestollen (auf Grund erheblicher Lawinengefahr) noch nicht freigeschaufelt ist. Schade, eine spektakuläre Abfahrt in die Ramsau müssen wir auf ein anderes Mal verschieben.
Wir fahren auf der präparierten Route "Österreichs National Schitour" Richtung Hallstätter Gletscher ab, verlassen aber vor dem kurzen Anstieg die präparierte Route und begeben uns in den herrlichen Pulver des Hallstätter Gletschers.
Österreichs National Schitour
Adi bringt uns sicher über die weiten Hänge des Gletschers. Westlich am Eisjoch vorbei erreichen wir eine Mulde. Wir fellen nochmals an und erreichen in ca 20 Minuten die Simonyhütte. Nach einer Stärkung fahren mit einigen kleineren Gegenanstiegen (kein Anfellen notwendig) ab zur Gjadalm. Gäste der Gjadalm dürfen den Tellerlift zum Anschluss an die Talabfahrt gratis benützen. Wir nehmen dieses Angebot an. 
Über die "längste Schiabfahrt Österreichs" erreichen wir nach ca. 8 Stunden die Talstation.

Mein Eindruck: 
Ein Schitourenklassiker - immer wieder faszinierend.
Für mich war es die erste Tour mit meinem "Fischer superlight" und Bindung (Dynafit vertical st). Der Schi ist extrem leicht, bewegt sich im Gelände hervorragend. Mit der Bindung ("Mausefalle") hatte ich anfangs etwas Probleme beim Einstieg, denn das "Einfädeln"war etwas gewöhnungsbedürftig (nach "Fritschi" und "Silvretta pure x mountain").

Link:


Mittwoch, 6. März 2013

Kampelbrunnspitze im Gosaukamm

Traumhafte Tour im Zeichen der Bischofsmütze
Gipfelziel:  Kampelbrunnspitze (2.190 m)
Höhenmeter im Aufstieg:  1.065 m
Zeit im Aufstieg: 3 Std.
Wetter: föhnig, heftiger Wind im Gipfelbereich
Schneebedingungen: guter Firn auf der Abfahrt zur Sulzkar Alm
Organisation: Naturfreunde Oberösterreich (Tourenführer: Herbert Kastberger)

Tourbericht:
Der Tag beginnt für mich bereits um 5:00 Uhr. Ich treffe mich mit Herbert Kastberger kurz vor 7:00 Uhr am Parkplatz in Altmünster. Treffpunkt ist gegen 8:00 Uhr in Annaberg.
Kurz hinter Annaberg führt ein steiler Güterweg aufwärts zum Wander Parkplatz Mauerreith. Im Hochwinter sind möglicherweise Schneeketten erforderlich.
Lederingalm
Über einen Forstweg erreicht man die Lederingalm (1.320 m) und weiter in Richtung Mahdalm. Wir queren unterhalb des Loseggs zur Loseggalm. Hier öffnet sich der Blick auf die Bischofsmütze und die weiten Hänge des Mahdriedels. Bei einem Viehunterstand rasten wir kurz. Über einige Steilstufen geht es aufwärts bis zur Kampelbrunner Schneid. 
Kampelbrunner Schneid unterhalb des Gipfels
Am Grat weht heftiger Föhnwind. Wir deponieren unsere Schi und besteigen den Gipfel, einen kleinen Felszacken mit einem Kreuz.  
Vom Gipfelkreuz hat man einen traumhaften Rundblick vom Dachstein - das Hofpürgl Haus zu Füßen - zu den Niederen Tauern und zum Hochkönig.
Kampelbrunn - 2.190 m
Kampelbrunn mit "Gipfelfoto"
Für die Abfahrt bieten sich mehrere Varianten an. Wir nehmen die Route über das Gamskar zur Sulzkar Alm. Traumhafte Bedingungen lassen die Abfahrt zu einem wahren Vergnügen werden. Über das Gamskar sollte man nur bei sicheren Verhältnissen abfahren.
Bei der Sulzkar Alm heißt es wieder anfellen und wir steigen etwa 100 hm auf. Die weitere Abfahrt erfolgt über den Riedel zur Mahdalm und weiter zur Lederingalm.Ein traumhafter Tourentag klingt mit einem gemütlichen Bier in Gosau aus.

Montag, 18. Februar 2013

Von der Hintersteineralm zur Gameringalm

Über die Hintersteineralm zur Gameringalm
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 670 m
Aufstiegszeit: 2 h
Begleiter: Teresa
Wetter: bedeckt, leichter Schneefall 

Tourbericht:
Nach dem Lawinenkurs vom Sonntag, 17. Februar auf der Hintersteineralm, zieht es mich gleich nochmals in dieses Gebiet. 
Auf der Gamerinalm
Teresa möchte mit einer leichten Eingehtour die Saison 2012/13 eröffnen.
Der Weg von der Hintersteineralm über die Gameringalm zur Bergstation des Wurzeralm Sesselliftes scheint mir dafür sehr geeignet.
Wir brechen spät auf. Gegen 10:00 starten wir vom Parkplatz am Beginn der Forststraße zur Hintersteineralm. Einer der letzten Parkplätze ist noch für uns "reserviert".
Tagesziel: Bergstation Gameringlift
Über die Forststraße und die Hintersteineralm, aufwärts durch Wald und Wiesen, erreichen wir nach 1:30 die Gamering Alm und kurz darauf die Bergstation des Sesselliftes.
Die Abfahrt nehmen wir über die Gamering mit ein paar Abschneidern ins Gelände.

Freitag, 15. Februar 2013

Über die Schmied Alm auf die Wurzeralm

Eine lohnende Alternative zur Pistentour auf die Wurzeralm
Wetter: strahlend am Morgen, bewölkt ab 14:00 Uhr
Höhenmeter im Aufstieg: 570 m
Entfernung: ca. 7 km

Tourbericht:
Eine Alternative zur Pistentour auf die Wurzeralm ist dieser Anstieg über die Schmiedalm. 
Vom Tourengeherparkplatz (Tagesgebühr € 4,-) steige ich entlang der Schitourenroute auf. Nach dem 1. Anstieg zweigt man rechts ab, quert die Trasse der Standseilbahn und erreicht bald eine Forststraße zur Schmiedalm. Man folgt der Forststraße - vorbei an einem Steinbruch -  und erreicht über einige Serpentinen schließlich das Almgelände der Schmiedalm.
Schmidalm mit Großem Pyhrgas
Alternative zum Aufstieg entlang der Piste
Hier lege ich bei einer Hütte eine kurze Rast ein. Traumhaft ist der Blick zum Gr. Phyrgas und zum Bosruck. Ich wähle den Weg zum oberen Höllgraben. Die Spur führt vom Almgelände hinab zum Höllgraben. In abwechlsungsreichem Auf und Ab erreiche nach einem kurzen Anstieg den Teichlboden. Da das Wetter inzwischen umgeschlagen hat, verzichte ich auf die Fortsetzung der Tour zur Filzmoosalm und zum Stubwieswipfel.
Nach einem kurzen Aufstieg - vorbei am Naturfreundehaus - erreiche ich die Bergstation. Nach einer Stärkung in der "Wiederlechner Hütte" nehme ich die Talabfahrt zurück zum Parkpatz.

Linkliste:
Gefunden in den OÖN Freizeittipps: Über d' Alm auf den Stubwieswipfel