Donnerstag, 5. Dezember 2019

Schoberstein von Molln aus

Gipfelziel: Schoberstein (1.285 m); Koglerstein (1.257 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 700 Hm
Gehzeiten: Oberer Parkplatz - Schoberstein Hütte (1:30 Std.) Schoberstein Hütte - Koglerstein - Parkplatz (1:30 Std.)
Länge: 9 km
Wer war mit: Alois Aichinger
Einkehrmöglichkeiten: Schoberstein Haus
Ausgangspunkt: Von der B140 nach Mollen abbiegen; Richtung Breitenau; Parkplatz neben der Straße; man kann auch den oberen Parkplatz benützen; 30 min. Gehzeit Ersparnis;

Tourbericht:
Wir starten beim oberen Parkplatz (600 m). Zahlreiche Wanderer scheinen das traumhafte Spätherbstwetter auszunützen und daher ist der Parkplatz fast ausgelastet. Einen der letzten Parkplätze haben wir gerade noch erwischt.
Anfangs führt der Weg 482 über eine Wiese, später durch den Wald. Der Weg ist teilweise noch gefroren, dort, wo die Sonne bereits reinkommt, ist der Boden aufgeweicht und ziemlich rutschig. Wir queren mehrere Male die Forststraße und nach 1,5 Std. stehen wir am Schobersteingipfel.
Der Himmel über uns tiefblau, das Panorama überwältigend, die Nebelsuppe in den Niederungen triste.
Schoberstein - 1.285 m
Wir gönnen uns eine Pause in einem windstillen Eck auf der  Terrasse der sanierten Schobersteinhütte. Die Sanierung und der Anbau sind wirklich gelungen.
Für den Abstieg wählen wir eine Wegvariante. Wir folgen den Markierungen hinunter nach Trattenbach. Dabei nehmen wir auch noch den Koglerstein (1.257 m) mit. Den Koglerstein ziert ein kleines Gipfelkreuz mit der Inschrift "Gipfel der Lust". Was hat sich hier abgespielt?
Koglerstein "Gipfel der Lust"
Anschließend geht es steil den "Schinder" hinunter. Der Weg liegt im Schatten, es ist eisig und äußerst rutschig. Wir hätten doch unsere Spikes mitnehmen sollen. Am Ende des Steiges treffen wir auf mehrere Forststraßen. Eine davon führt uns zurück zum Aufstiegsweg.
Ein Erlebnis jagt uns einen gehörigen Schrecken ein. Wir treffen auf einen aufsteigenden Wanderer (gehbehindert, mit einem Bein und Krücken), der einen "Pitbull" frei laufen lässt. Der Köter erblickt uns und hält mit großem Tempo auf uns zu, umkreist uns, bellt wie verrückt und versucht sogar mir mehrmals ans Bein zu fassen. Der Hundehalter schreit und versucht den Hund zurückzuholen, der aggressive Hund zeigt aber keine Anstalten. Es dauert eine Weile, bis der Hundehalter uns erreicht. Er nimmt den Hund an die Leine, entschuldigt sich mehrmals, aber uns hat das Ereignis einen ziemlichen Schrecken eingejagt.

Persönl. Anmerkung:
einfache Familienwanderung; im Spätherbst oft sehr rutschig; die Tour kann man auch als Rundtour von Trattenbach (GH Klausriegler) machen;

Linkliste:
Schoberstein und Koglerstein bei alpenvereinaktiv
Webseite des Schobersteinhauses