Mittwoch, 27. Mai 2020

Überschreitung Zwillingskogel - Durchgang - Hauergraben

Gipfelziel: Zwillingskogel (1.405 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 980 Hm
Länge: 15 km
Gehzeiten: Parkplatz - Zwillingskogel (3 Std.); Abstieg nach Grünau zum Parkplatz (2:50 Std.)
Wer war mit: Naturfreunde Aschehach Tour (13 Teilnehmer)
Einkehrmöglichkeit: auf der Tour keine, Gasthäuser in Grünau und Scharnstein
Ausgangspunkt: Auf der B 120 von Gmunden oder Pettenbach kommend; Abzweigung in Scharnstein nach Grünau auf der Almsee Landesstraße; Parkplatz beim Bahnhof Grünau

Tourbericht:
Unseren Rundweg starten wir am Parkplatz beim Bahnhof Grünau. Der Weg führt anfangs entlang der Bahnstrecke und zweigt nach 300 m links ab. Nach einer kurzen, aber steilen Forststraße beginnt ein gut markierter Wanderweg, der über die Südseite des Berges aufwärts führt. Der Weg ist durchgehend sehr gut markiert. Der Wegewart des AV Wels hat sich die Mühe gemacht, die Wegführung auch mit liebevollen Hinweistaferln zu versehen.

Originelle Wegweiser
Immer wieder bieten sich Ausblicke ins Salzkammergut aber auch ins Alpenvorland. Schließlich erreichen wir den Kamm und den Gipfel des Zwillingskogels. Den Aufschwung zum Gipfel kann man zum Ende auch mit einer kurzen "Kletterpartie" abkürzen.
Kurz vorm Gipfel
Von oben hat man einen herrlichen Ausblick zum Traunstein, Katzenstein, Steineck und auch weit hinein ins Salzkammergut.
Gipfelrast
Nach einer ausgedehnten Gipfelrast setzen wir unsere Kammwanderung Richtung "Durchgang" fort.
Wir passieren die Abzweigung zur Mair Alm und erreichen kurz darauf den "Durchgang", der hinunter durch den "Hauergraben" führt.
Der Weg ist auf Grund des Regens der letzten Tage etwas rutschig, einige Stellen sind seilgesichert, sodass der Abstieg keine Probleme bereitet. Schließlich mündet der Steig in eine Forststraße, die uns hinunter nach Almegg und weiter zum Ausgangspunkt am Parkplatz beim Bahnhof Grünau führt.

Steineck, Katzenstein, Traunstein
Persönl. Anmerkung:
Ausgedehnter Rundweg; die Tour kann auch umgekehrt gegangen werden; günstig wäre es ein Auto im Hauergraben abzustellen; die Tour ist auch leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen; mit der Almtalbahn nach Grünau; die Rückfahrt kann man von der Haltestelle "Taxenbichl" antreten; man spart sich den "Straßenhatscher" zurück zum Bahnhof Grünau.

Linkliste:
Zwillingskogel bei Bergfex
Zwillingskogel 2013

Samstag, 16. Mai 2020

Zwischen Angerkogel und Warscheneck (2)

Gipfelziel: Eisernes Bergl (1.965 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: ca. 1.080 Hm
Länge: 15 km
Gehzeiten: Parkplatz - Eisernes Bergl (3 h); Abstieg (2:30 h)
Wer war mit:  7 Teilnehmer unserer Manaslu trekking Tour Gruppe
Einkehrmöglichkeit: im Verlauf der Tour keine
Ausgangspunkt: Parkplatz mit Hinweisschild ("zur Hintersteiner Alm") auf der Pyhrnpass Bundesstraße (B ) Nähe Passhöhe (Pyhrnpass)

Tourbericht:
Wir starten um 9:15 vom Parkplatz. Nach ca. 20 Min. erreichen wir die Hintersteineralm.
Hintersteineralm
Wir queren über den Forstweg den Hintersteinerbach und steigen dann linksseitig entlang des Bachlaufes auf. Auf ca. 1.400 zweigt ein mit gelben Punkten markierter "Jagasteig" in westlicher Richtung ab. Die Markierung ist schon ziemlich verblasst und so wundert es nicht, dass wir gleich zu Beginn den Steig verlieren. Laut meinem GPS sind wir aber nicht sehr weit abgekommen, wir behalten unsere Richtung bei und erreichen dann tatsächlich über Stock und Stein den markierten Weg, der von der Wurzeralm herüberführt.
Zahlreiche Altschneefelder auch noch im Mai
Zahlreiche Altschneefelder  bedecken den Steig und auch die Markierung. Schließlich stehen wir vor der Abzweigung des kaum mehr begangenen südseitigen Aufstiegs auf das Eiserne Bergl.
Unser Ziel: Eisernes Bergl
Der Weg ist schon stark verwachsen, trotzdem ist er bei einiger Orientierung noch auszumachen. Nach 3 Std. stehen wir am "Vorgipfel" mit dem Gipfelkreuz, das vor einigen Jahren von meinem Aschacher Alpenverein gesetzt wurde. Da es inzwischen etwas zugezogen hat, verzichten wir auf den Abstecher zum "Mariandlkreuz", dem Hauptgipfel des Eisernen Bergls.
Blick zum Angerkogel
Nach einer ausgedehnten Jause und dem genussvollen Rundblick über das benachbarte Bergpanorama machen wir uns an den Abstieg. Wir wollen auf der nordwestlichen Seite absteigen. Dies entspricht auch der  Schiroute. Anfangs führt auch ein erkennbarer Steig in nordwestlicher Richtung durch die Legföhren. Der verläuft sich aber bald in einem undurchdringlichen Latschengestrüpp. Wir geben unser Vorhaben auf, kehren um und  steigen auf dem Aufstiegsweg ab.
Diesmal übersehen wir auch nicht die Abzweigung zum "Jagasteig", der uns hinunter zur Hintersteineralm führt.

Persönl. Anmerkung:
Etwas Orientierungssinn beim Aufstieg über den Jagasteig zum "Purgstall" (markierte Route von der Wurzeralm), bzw. Aufstieg auf der Südseite zum Eisernen Bergl (nur mehr sehr schwach markiert, aber der Steig ist noch auszumachen). Der Steig wurde vor mehr als 10 Jahren vom Aschacher Alpenverein angelegt, wird aber seit einigen Jahren nicht mehr als markierter Aufstieg erhalten und auch nicht mehr gewartet. In einigen Jahren wird er wahrscheinlich komplett zugewachsen sein.

Meine Linkliste:
Eisernes Bergl im Oktober 2019
Eisernes Bergl im Februar 2010


Donnerstag, 7. Mai 2020

Auf dem Sengsengebirgs Höhenweg

Gipfelziel: Schillereck (1.748 m)
Höhenmeter: 1.280 Hm
Länge: 11,2 km
Gehzeiten: Parkplatz - Funkstation (2 Std.); Funkstation - Schillereck (1 Std.); Schillereck - Parkplatz (2 Std.)
Einkehrmöglichkeit: auf der Tour keine
Ausgangspunkt: von der A9 aus Richtung Wels kommend Abfahrt "Hinterstoder - St. Pankraz nehmen; rechts auf die B 138; kurz danach links abbiegen Richtung Bahnhof Hinterstoder; die Bahnunterführung queren, die Teichl queren; auf der schmalen Straße quert man noch den vorderen Rettenbach, kurz darauf erreicht man den Parkplatz;

Tourbericht:
Auf Grund der Corona Pandemie Beschränkungen ist der Parkplatz am Ende der Straße noch gesperrt. Eigentlich sind die Quarantäne Maßnahmen ja seit 1. Mai aufgehoben. Wahrscheinlich hat man von Seiten der Gemeindeverwaltung auf die Öffnung des Parkplatzes einfach vergessen.
Ich bin sehr früh dran, daher finde ich auch kurz vor dem gesperrten öffentlichen Parkplatz eine Parkmöglichkeit.
Direkt vom Parkplatz führt eine Forststraße aufwärts. Nach etwa einem Kilometer treffe ich auf den markierten Aufstiegsweg Nr. 460. Kurz davor weist ein großes "Stoamandl" auf einen Steig hin. Ich Da ich nicht sicher bin, ob der Steig dann auch wieder auf die markierte Route führt, bleibe ich auf dem Weg Nr. 460.  Zweimal quere ich eine Forststraße. Auf etwa 1.200 m erreiche ich die verfallene Lackerboden Hütte. Bis zur Funkstation wird der Weg etwas steiler.
Am Sattel zwischen Spering und Schillereck
Das Schillereck in Sichtweite
An der Wegkreuzung der Funkstation lege ich ein kurze Pause ein, ehe ich dann auf dem Sengsengebirgs Höhenweg zum Schillereck aufbreche. Der Weg ist mit 1,5 Std. ausgeschildert. Nach einigem Auf und Ab erreiche ich nach 1 Std. mein heutiges Ziel, das Schillereck (1.748 m).
Warscheneckstock
Der Ausblick ist grandios, er reicht von den Gesäuse Bergen über die Haller Mauern, den Warscheneck Stock, Gr. und kl. Priel bis zum Kasberg.
Genussgipfel
Ich genieße die wärmende Mittagssonne und nach einer ausgedehnten Rast mache ich mich an den Abstieg entlang der Aufstiegsroute.
Bevor ich die Forststraße erreiche, zweigt ein stark ausgetretener Weg nach links ab. Vor mir geht ein Wanderer, der diesen Weg nimmt, und so schließe ich mich ihm an. Und siehe da, man trifft dort, wo ich im Aufstieg dem "Stoahaufen" nicht traute, wieder auf die Forststraße, die zurück zum Parkplatz führt.

Persönl. Anmerkung:
traumhafte Tagestour; Spering und Hohe Nock habe ich bereits bestiegen, irgendwann werde ich vielleicht auch noch den gesamten Sengsengebirgs Höhenweg schaffen, reizen würd mich das schon;

Meine Linkliste:
Die Tour bei Bergwelten