Dienstag, 15. März 2016

Wurmtaler Kopf - 3.225 m

Genusshochtouren im Pitztal -
Bekannte Gipfel, lange Abfahrten - Hochtouren für Genießer
Gipfelziel: Wurmtaler Kopf ( 3.225 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 1.000 Hm; Abfahrt: 1.600 Hm
Gesamtzeit: 5:30 h
Distanz: 18 km
Einkehrmöglichkeit: Pitztaler Schihütte
Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführer Helmuth Preslmaier, Robert Winter, + 9 Teilnehmer)
Standort: Hotel Stillebach in St. Leonhard im Pitztal

Anfahrt:
über die A 1 nach Salzburg, Walserberg (Grenzübergang); auf der A8 bis Rosenheim, A 93 bis Grenzübergang Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A 12) bis Abzweigung Imst ins Pitztal; auf der L 16 nach St. Leonhard, Ortsteil Stillebach;

Tourbericht:
Die Tour auf den Wurmtaler Kopf gleicht am Anfang der Tour auf den K2. Mit der Seilbahn zum Rifflsee, vorbei am linken Seeufer,  weiter ins Wurmtal.
Der Himmel zeigt sich heute leider nicht von seiner besten Seite. Bei der Abzweigung zum Rostizkogel und K2 halten wir uns geradeaus Richtung Südwesten. Eine kleine Schlucht passiert man links oder rechts. Wir halten uns auf der rechten Seite auf die bereits sichtbare mächtige Wand des Wurmtaler Kopfes am Talschluss zu. Im Anstieg zum Rifflferner beginnt es sich einzutrüben und zu schneien, genau wie der Wetterbericht vorhergesagt hat. Wir nehmen trotzdem noch das letzte steilere Stück in Angriff. Wir überwinden den Hang in einem großen Linksbogen und erreichen den Schlusshang unterhalb des Gipfels, wo man überlicherweise das Schidepot einrichtet. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz muss man zu Fuß überwinden.
Das Wetter und auch die Sicht haben sich leider verschlechtert und so beschließen wir den Gipfelaufstieg auszulassen. Lediglich 2 Mitglieder (Helmuth und Helmut) beschließen über den Nordgrat auf den Gipfel zu steigen.
Wir beobachten sie noch eine Weile und fahren dann ab. Die Sicht ist miserabel und die Abfahrt bereitet nur mäßigen Genuss.
Für die Schiebestrecke entlang des Rifflsees und den letzten Aufstieg zur Bergstation der Rifflseebahn fellen wir nochmals an.
In der Pitztaler Schihütte warten wir auf die beiden Helmut(h)s, die etwa 45 Minuten nach uns eintreffen.

Mein Eindruck:
landschaftlich reizvolle Tour, mit Liftunterstützung als Tagetour leicht machbar; geringe bis mittlere Lawinengefahr;

Linkliste:
Hier geht´s zum Webalbum

Montag, 14. März 2016

Wildspitze - der zweithöchste Berg Österreichs

Genusshochtouren im Pitztal
Bekannte Gipfel, lange Abfahrten - Hochtouren für Genießer
Gipfelziel: Wildspitze ( 3.768 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 770 Hm; Abfahrt: 2.000 Hm
Gesamtzeit: 5:30 h
Distanz: 18 km
Einkehrmöglichkeit: Pitztaler Schihütte
Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführer Helmuth Preslmaier, Robert Winter, + 9 Teilnehmer)
Standort: Hotel Stillebach in St. Leonhard im Pitztal

Anfahrt:
über die A 1 nach Salzburg, Walserberg (Grenzübergang); auf der A8 bis Rosenheim, A 93 bis Grenzübergang Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A 12) bis Abzweigung Imst ins Pitztal; auf der L 16 nach St. Leonhard, Ortsteil Stillebach;

Tourbeschreibung:
Wir fahren mit dem „Pitz-Express“ um 9:00 Uhr auf den Pitztaler Gletscher (erste Bahn um 8.30 Uhr; es gibt eine eigene Tourengeherkarte).
Wildspitze 3.768 m
Es folgt eine kurze Abfahrt zur „Mittelbergbahn“, die uns auf eine Höhe von 3.273 m bringt. Nun folgt eine kurze Abfahrt zum Mittelbergjoch (3.166m). Vom Mittelbergjoch fahren wir  (sehr steil, ca. 100 Hm)  hinunter zum Gletscher  (Anfellplatz).
Zuerst geht es flach über den Taschachferner und zum Schluss etwas steiler werdend auf den Brochkogel zu. In einem großen Linksbogen wenden wir uns schließlich unserem Tagesziel  Richtung Wildspitze zu.
Nach einer Trinkpause gehen wir, die Wildpsitze bereits vor Augen, über ein flacheres Stück  auf eine kurze, steilere Stufe zu. Das letzte Flachstück führt unter dem Doppelgipfel auf einen breiten Sattel, wo wir unser Schidepot (ca. 3.650 m) einrichten.  Ab dort steigen wir mit Steigeisen den Grat entlang (oben eine kurze leichte  Kletterstelle – 1+) zum schon gut sichtbaren Gipfelkreuz.
Geschafft! Wir stehen am zweithöchsten Berg Österreichs (3.77. Wir genießen die traumhafte Aussicht in alle vier Himmelsrichtungen und können uns kaum sattsehen am herrlichen Panorama.
Zurück im Schidepot legen wir eine verdiente Jausenpause ein und freuen uns bereits auf die bevorstehende Abfahrt.
Es folgt eine atemberaubende Abfahrt über den spaltenreichen Taschachferner. Vorerst fahren wir entlang der Aufstiegsroute zurück zum Anfellplatz. Hier könnte man über das Mittelbergjoch (ca. 100 Hm Anstieg) zurück ins Schigebiet  abzweigen. Wir halten uns aber links hinunter über den Taschachferner, vorbei an gewaltigen Gletscherbrüchen. Immer wieder  gelingt es uns, freie unverspurte Hänge zu entdecken. Es ist eine traumhafte Abfahrt mit ebensolchen Schneeverhältnissen.
Der letzte Teil ist eine lange Gleitstrecke hinaus ins Taschachtal, mit einem kurzen Gegenanstieg  zur Pitztaler Schihütte. Hier lassen wir den Tag ausklingen und fahren dann zurück zur Talstation des Pitz-express.
Nach gut 2.000 Höhenmeter Abfahrt spüre ich doch ein beträchtliches Ziehen in den Beinen.
Doch der traumhafte Tag entschädigt für alles.

Mein Eindruck:
Schitour Klassiker auf den zweithöchsten Berg Österreichs; die Tour ist mit Seilbahnunterstützung bequem als Tagestour machbar und schitechnisch nicht allzu schwierig.
Gletscherausrüstung und Steigeisen für den vereisten Gipfelgrat unbedingt notwendig.
Für die Abfahrt über den Taschachferner ist hochalpine Erfahrung wichtig.

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
http://www.bergsteigen.com/skitour/tirol/oetztaler-alpen/wildspitze-skitour-vom-mittelbergjoch
www.tourenwelt.at

Sonntag, 13. März 2016

Schihochtouren im Pitztal

Genusshochtouren im Pitztal -Bekannte Gipfel, lange Abfahrten . Hochtouren für Genießer
13. März - 15. März 2016
Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführer Helmuth Preslmaier, Robert Winter, + 9 Teilnehmer)
Standort: Hotel Stillebach in St. Leonhard im Pitztal

Anfahrt:
über die A 1 nach Salzburg, Walserberg (Grenzübergang); auf der A8 bis Rosenheim, A 93 bis Grenzübergang Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A 12) bis Abzweigung Imst ins Pitztal; auf der L 16 nach St. Leonhard, Ortsteil Stillebach;

13. März 2016: K 2 ( 3.253 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 1.000 Hm; Abfahrt: 1.600 Hm
Gesamtzeit: 5:30 h
Distanz: 16 km
Einkehrmöglichkeit: Pitztaler Schihütte

Tourbericht:

Die letzten Meter
Man muss nicht unbedingt in den Himalaya, um den K2 zu besteigen.  Den Namen hat der Gipfel laut Chronik von einer Gebirgsjägergruppe aus Imst erhalten, die diesen zu Ausbildungszwecken häufig bestiegen hat. Da aber dieser Gipfel auf den Karten keinen Namen hatte, wurde er eben kurzum K2 genannt und stellt mittlerweile die beiden Hauptgipfel (Rostizkogel und Löcherkogel) in Puncto Bekanntheit in den Schatten.
Mit seinen 3.353 Metern Seehöhe und ca.1000 Metern Anstieg ab dem Rifflsee (2232m) stellt der Berg ein ideales Skitourenziel dar.

Die Fahrt mit der  Rifflseebahn verkürzt  den Anstieg um ca. 500 Höhenmeter.  Von der Bergstation fahren wir ab zum Rifflsee und schauen, dass wir viel Schwung mitnehmen, um möglichst weit hinein in den flachen Anstieg entlang des Rifflbaches kommen. Dann heißt es Felle anlegen und es geht ziemlich flach hinein ins Wurmtal.
Genussabfahrt
Nach einer ersten kaum anstrengenden Steilstufe teilt sich der Weg und führt über eine weitere steile Flanke unterhalb der Katzenköpfe zum Mittleren Löcherferner.  Wir steuern auf die Scharte zwischen Rostizkogel und K2 zu. Dort errichten wir unser Schidepot. Die letzten Meter zum Gipfel absolvieren wir zu Fuß.
Die Abfahrt nehmen wir zum Großteil entlang der Aufstiegsspur. Das Gelände ist so weitläufig, dass wir immer wieder frisches, unverspurtes Gelände vorfinden. 
Lediglich die Schiebestrecke entlang des Rifflsees und ein letzter kurzer Anstieg zur Bergstation zehren dann schon an unsere Kräften.
Schließlich fahren wir über die Schipiste zurück ins Tal und genießen noch ein gemeinsames Bier in der Pitztaler Schihütte.

Mein Eindruck:
Traumhafte Hochtour, kaum Lawinengefahr, mit Liftunterstützung eine unschwierige Tagestour;

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie

14. März 2016: Wildspitze ( 3.768 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 770 Hm; Abfahrt: 2.000 Hm
Gesamtzeit: 5:30 h
Distanz: 18 km
Einkehrmöglichkeit: Pitztaler Schihütte

Tourbericht:
Wir fahren mit dem „Pitz-Express“ um 9:00 Uhr auf den Pitztaler Gletscher (erste Bahn um 8.30 Uhr; es gibt eine eigene Tourengeherkarte).
Wildspitze 3.768 m
Es folgt eine kurze Abfahrt zur „Mittelbergbahn“, die uns auf eine Höhe von 3.273 m bringt. Nun folgt eine kurze Abfahrt zum Mittelbergjoch (3.166m). Vom Mittelbergjoch fahren wir  (sehr steil, ca. 100 Hm)  hinunter zum Gletscher  (Anfellplatz).
Zuerst geht es flach über den Taschachferner und zum Schluss etwas steiler werdend auf den Brochkogel zu. In einem großen Linksbogen wenden wir uns schließlich unserem Tagesziel  Richtung Wildspitze zu.
Nach einer Trinkpause gehen wir, die Wildpsitze bereits vor Augen, über ein flacheres Stück  auf eine kurze, steilere Stufe zu. Das letzte Flachstück führt unter dem Doppelgipfel auf einen breiten Sattel, wo wir unser Schidepot (ca. 3.650 m) einrichten.  Ab dort steigen wir mit Steigeisen den Grat entlang (oben eine kurze leichte  Kletterstelle – 1+) zum schon gut sichtbaren Gipfelkreuz.
Geschafft! Wir stehen am zweithöchsten Berg Österreichs (3.77. Wir genießen die traumhafte Aussicht in alle vier Himmelsrichtungen und können uns kaum sattsehen am herrlichen Panorama.
Zurück im Schidepot legen wir eine verdiente Jausenpause ein und freuen uns bereits auf die bevorstehende Abfahrt.
Es folgt eine atemberaubende Abfahrt über den spaltenreichen Taschachferner. Vorerst fahren wir entlang der Aufstiegsroute zurück zum Anfellplatz. Hier könnte man über das Mittelbergjoch (ca. 100 Hm Anstieg) zurück ins Schigebiet  abzweigen. Wir halten uns aber links hinunter über den Taschachferner, vorbei an gewaltigen Gletscherbrüchen. Immer wieder  gelingt es uns, freie unverspurte Hänge zu entdecken. Es ist eine traumhafte Abfahrt mit ebensolchen Schneeverhältnissen.
Der letzte Teil ist eine lange Gleitstrecke hinaus ins Taschachtal, mit einem kurzen Gegenanstieg  zur Pitztaler Schihütte. Hier lassen wir den Tag ausklingen und fahren dann zurück zur Talstation des Pitz-express.
Nach gut 2.000 Höhenmeter Abfahrt spüre ich doch ein beträchtliches Ziehen in den Beinen.
Doch der traumhafte Tag entschädigt für alles.

Mein Eindruck:
Schitour Klassiker auf den zweithöchsten Berg Österreichs; die Tour ist mit Seilbahnunterstützung bequem als Tagestour machbar und schitechnisch nicht allzu schwierig.
Gletscherausrüstung und Steigeisen für den vereisten Gipfelgrat unbedingt notwendig.
Für die Abfahrt über den Taschachferner ist hochalpine Erfahrung wichtig.

Linkliste:

15. März: Wurmtaler Kopf ( 3.225 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 1.000 Hm; Abfahrt: 1.600 Hm
Gesamtzeit: 5:30 h
Distanz: 18 km
Einkehrmöglichkeit: Pitztaler Schihütte

Tourbericht:
Die Tour auf den Wurmtaler Kopf gleicht am Anfang der Tour auf den K2. Mit der Seilbahn zum Rifflsee, vorbei am linken Seeufer,  weiter ins Wurmtal.
Der Himmel zeigt sich heute leider nicht von seiner besten Seite. Bei der Abzweigung zum Rostizkogel und K2 halten wir uns geradeaus Richtung Südwesten. Eine kleine Schlucht passiert man links oder rechts. Wir halten uns auf der rechten Seite auf die bereits sichtbare mächtige Wand des Wurmtaler Kopfes am Talschluss zu. Im Anstieg zum Rifflferner beginnt es sich einzutrüben und zu schneien, genau wie der Wetterbericht vorhergesagt hat. Wir nehmen trotzdem noch das letzte steilere Stück in Angriff. Wir überwinden den Hang in einem großen Linksbogen und erreichen den Schlusshang unterhalb des Gipfels, wo man überlicherweise das Schidepot einrichtet. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz muss man zu Fuß überwinden.
Das Wetter und auch die Sicht haben sich leider verschlechtert und so beschließen wir den Gipfelaufstieg auszulassen. Lediglich 2 Mitglieder (Helmuth und Helmut) beschließen über den Nordgrat auf den Gipfel zu steigen.
Wir beobachten sie noch eine Weile und fahren dann ab. Die Sicht ist miserabel und die Abfahrt bereitet nur mäßigen Genuss.
Für die Schiebestrecke entlang des Rifflsees und den letzten Aufstieg zur Bergstation der Rifflseebahn fellen wir nochmals an.
In der Pitztaler Schihütte warten wir auf die beiden Helmut(h)s, die etwa 45 Minuten nach uns eintreffen.

Mein Eindruck:
landschaftlich reizvolle Tour, mit Liftunterstützung als Tagetour leicht machbar; geringe bis mittlere Lawinengefahr;

Linkliste: