Dienstag, 24. Juli 2018

Der Rötelstein (Rettenstein) von Filzmoos aus

Herrlicher Aussichtsgipfel - Torstein, Mitterspitz und Dachstein zum Greifen
Gipfelziel: Rötelstein (2.247 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 950 Hm
Länge: 10 km
Gehzeiten: Rettensteinhütte - Rötelstein (2 Std.); Rötelstein - Sulzenhals  - Hofalmen (2 Std.)
Wer war mit: Helmut Leutgeb und Gerhard Lengauer
Einkehrmöglichkeiten: Rettensteimhütte (nicht bewirtschaftet) Wallehenalm, Krahlehenalm, Hofalmen
Ausgangspunkt:
Auffahrt von Filzmoos im Kreisverkehr Richtung Hofalmen abbiegen, 250 m nach dem Kreisverkehr rechts zur Rettensteinhütte (1.310 m); Parkplätze sind vorhanden.

Tourbericht:
Wir fahren um 7:00 Uhr mit dem Auto zur Rettensteinhütte. Von dort wandern wir in einer knappen
Stunde auf dem markierten Weg Nr. 670 zur Ahornhütte. Ab jetzt wird es alpin und über mehrere leichte Kletterstellen entlang des Westgrates erreichen wir nach gut 2 Stunden das Gipfelplateau. Leichte Bewölkung verhindert einen klaren Blick auf den Torstein sowie die Dachstein Südwand. Wir verweilen nur kurz am Gipfel und wollen dann über den Weg 639 hinunter zum Sulzenhals Sattel. 
Über viel Geröll geht es steil hinab in die Senke. Vom Sattel erreichen wir kurz darauf die Wallehenalm. Hier trennen sich vorerst unsere Wege. Helmut und Gerhard gehen zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz auf der Rettensteinhütte, ich steige ab zu den Hofalmen, wo wir den Rest unserer Familien am Almsee treffen.

Persönl. Anmerkungen:
Anspruchsvolle Bergtour, für geübte Berggeher kein Problem, leichte Kletterstellen, im Abstieg sehr viel Geröll, erfordert Konzentration und Aufmerksamkeit

Linkliste:
Wallehenalm
Hofalmen



Montag, 23. Juli 2018

Zur Moosalm über den Kinderstempelweg

Wanderziel: Moosalm (1.334 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 330 Hm
Gehzeiten: ca. 1,5 Std. 
Wer war mit: Familienwanderung (6 Kinder, 2 Babys, 10 Erwachsene)
Einkehrmöglichkeit: Moosalm
Ausgangspunkt:
Filzmoos von der A10 . Ausfahrt Eben, Beschilderung Filzmoos/Ramsau folgen; Parkplatz nach dem Kreisverkehr in Filzmoos ca. 200 m rechts Richtung Ramsau

Tourbericht:


Mit dem Stempelbuch in der Hand macht sich unsere Wandergruppe mit 6 gehfreudigen Kindern und 2 Babys auf den Wanderweg (41A) zur Moosalm. Im Verlauf des Weges trifft man auf 15 Stempelhäuschen, in denen jeweils ein Tier "wohnt".  Die Kinder drücken die dazugehörigen Stempel in ihr Stempelheft und machen sich gleich weiter auf zum nächsten Häuschen. Motiviert, ja alle Stempel zu sammeln, bleibt kaum Zeit über den manchmal etwas steileren Anstieg zu "jammern". Auf der
Moosalm wartet dann für die tüchtigen Wanderer eine kleine Überraschung.
Nach ca. 2 Std. haben alle die Moosalm erreicht. Die Erwachsenen freuen sich über ein kühles Bier, die Kinder über den "Moosalmbär".
Nach einer ausgedehnten Mittagspause wandern wir über den Waldsteig und die Forststraße (41B) zurück zum Ausgangspunkt.



Persönl. Anmerkungen:
Stempelhefte gibt es im Tourismusbüro; der Weg wird als "kinderwagentauglich" beschrieben, ist er aber nur, wenn man den etwas weiteren Weg über die Forststraße (41B) nimmt; 

Linkliste:
Webseite der Moosalm
Moosalmwanderung bei outdooractive



Donnerstag, 19. Juli 2018

Über den Südostgrat aufs Warscheneck

Gipfelziele: Warscheneck (2.388 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.100 Hm
Länge: 11,5 km
Gehzeiten: Bergstation Standseilbahn - Bergstation Frauenkar (1,5 Std.); Südostgrat - Gipfel Warscheneck (2 Std.) Warscheneck - Wurzeralm (2,5 Std.)
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour mit 7 Teilnehmern
Einkehrmöglichkeiten: Gasthöfe auf der Wurzeralm
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Talstation zur Wurzeralm

Tourbericht:
Wir fahren mit der 1. Bahn um 8:30 Uhr zur Wurzeralm. Mit Hilfe des Frauenkarsesselliftes könnte man die Tour um 1,5 Std. abkürzen. Leider ist der Lift nur am Mittwoch in Betrieb und so machen
wir uns an den Aufstieg entlang der Schitrasse zur Bergstation des Frauenkarliftes.
Im Frauenkar mit Blick auf den Südostgrat
Hier beginnt der Aufstieg zum Wiederlechnerstein (2.107 m) von dem aus man den gesamten Aufstieg über den Südost Grat einsehen kann. Es geht noch leicht bergab in eine Senke und schließlich gelangen wir zum Einstieg in den versicherten Felsgrat. Trittstifte, Klammer und mehrere Seilversicherungen erleichtern den Aufstieg über den Grat. Mein Angebot, Ängstliche ans Seil zu nehmen, wird dankend abgelehnt. Alle sind ja bereits geübte Berggeher, und so wird der Aufstieg über die kompakten Felsstufen zum Vergnügen. Nach etwa 4 Stunden - gerechnet ab der Bergstation der Standseilbahn - stehen alle glücklich am Gipfel des Warscheneck.

Warscheneck - 2.388 m
Am Gipfel ist es windig, und so suchen wir uns im Windschatten ein ruhiges Plätzchen und genießen den herrlichen Ausblick in die Bergwelt ringsum.
Im Abstieg
Für den Abstieg nehmen wir den Normalweg, der über eine steilere Passage vorbei am "Toten Mann" über die Speikwiese hinunter zum Brunnsteiner See führt. Leider haben wir uns am Gipfel etwas zu lange verweilt, und so bleibt keine Zeit mehr ein Bad im einladenden See zu genießen. Die letzte Bahn fährt um 16:30 Uhr, und wir wollen uns den Abstieg über die Standseilbahntrasse ersparen.

Persönl. Anmerkungen:
lange, aber eindrucksvolle Bergtour über den gut gesicherten Südost Grat; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung; bei Nässe und unsicheren Wetterverhältnissen ist von einer Begehung abzuraten; mit Kindern machbar, aber Sicherungsseil notwendig; 
1. Auffahrt der Wurzeralmstandseilbahn um 8:30 Uhr; Frauenkarseilbahn nur am Mittwoch in Betrieb (Stand 2018)

Linkliste:
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Warscheneck bei Bergwelten

Sonntag, 15. Juli 2018

Über den Dopplersteig auf den Untersberg

Gipfelziele: Geiereck (1.805 m); Salzburger Hochthron (1.853 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 1.300 Hm
Länge: 5.5 km
Gehzeiten: Glanegg - Hochalm (3 Std.)
Einkehrmöglichkeiten: Zeppezauer Haus (AV Hütte), Hochalm am Untersberg,
Ausgangpunkt: Parkplatz in Glanegg (465 m) ist gebührenpflichtig

Tourbericht:
Der "Dopplersteig" - so wurde mir berichtet - ist bekannt wegen seiner zahlreichen Stufen, und das bestätigt sich kurz nach dem Parkplatz. 
Stufensteigen am Dopplersteig
Über mehrere ungleich hohe Stufen geht es ziemlich steil aufwärts. Anschließend führt der Weg durch den Wald entlang des Rosittenbaches immer wieder über Holztreppen und schließlich über die "Himmelsstiege" hinauf in ein freieres Feld mit der Abzweigung rechts zum Zeppezauerhaus über den Dopplersteig und links zur Toni Lenz Hütte.
Über steile Stufen, die in die senkrechte Felswand gehauen sind - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung - erreiche ich schließlich das Taxhamer Kreuz (1.560 m)
Blick zum Zeppezauer Haus
Der restliche Weg zum Zeppezauerhaus und weiter zum Geiereck ist unproblematisch. Beim Zeppezauer Hause (gönne ich mir ein kurze Verschnaufpause, ehe ich meinen Weg fortsetze.
Nach ca. 3 Stunden habe ich mein Ziel auf der "Hochalm" erreicht.
Das Geiereck und den Salzburger Hochthron erspare ich mir heute, da ich die beiden Gipfel während meiner Besuche bei Andi auf der Hochalm schon mehrmals erwandert habe.
Den Abstieg nehme ich mit der Seilbahn.

Persönl. Anmerkungen:
anstrengende Wanderung über zahlreiche Stufen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im Bereich Dopplerwand erforderlich.

Linkliste:
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Salzburger Hochthron 2017
Webseite Zeppezauer Haus
Webseite Hochalm
Webseite Unterbergseilbahn






Sonntag, 8. Juli 2018

Bergtour vom Sölkpass

Drei herrliche Bergseen und zwei Gipfel als Draufgabe
Gipfelziele: Deneck (2.433 m); Schafspitz (2.307 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 950 Hm
Länge: 8 km
Gehzeiten: Kaltenbachalm - Deneck (2.30 Std.) Deneck - Kaltenbachalm (1:45 Std.)
Einkehrmöglichkeit: Kaltenbachalm, Erzherzog Johann Hütte, weitere Almen im Sölktal
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Sölkpassstraße bei der Einfahrt zur Kaltenbachalm oder weiter bis zur Kaltenbachkehree, auch dort gibt es Parkmöglichkeiten;

Tourbericht:
Nach den verheerenden Schäden an der Straße zum Sölkpass infolge eines Hochwassers im Sommer 2017 und der damit verbundenen Straßensperre ist die Straße an diesem Wochenende zum ersten Mal wieder befahrbar. Die neu errichteten Straßenabschnitte lassen die zerstörerische Wucht der Wassermassen erahnen.
Die Kaltenbachalm
Ich parke mein Auto gegenüber der Einfahrt zur Kaltenbachalm. Der Himmel ist grau, wolkenverhangen mit einigen kleinen Sonnenfenstern. Es ist auch ziemlich frisch und entgegen der Wettervorhersage kehrt der Sommer an diesem Samstag noch nicht zurück.
Von der Kaltenbachalm führt ein markierter Steig mäßig steil hinauf zum unteren Kaltenbachsee. Von dort folge ich dem Weg entlang des Hanges zum idyllisch gelegenen mittleren Kaltenbachsee. Mehrere Steine helfen bei der Überquerung des Seeabflusses. Über eine Steilstufe erreiche ich den oberen Kaltenbachsee und in der Folge eine weite Hochfläche, die Etrachböden.
Am oberen Kaltenbachsee
Hier teilt sich der Weg einerseits mit dem markierten Steig über den Schafspitz, andrerseits mit dem unmarkierten Weg über die Etrachböden. Ich beschließe den Weg aufwärts über die mäßig steilen Etrachböden zu nehmen. Der Gipfelaufbau ist bereits zu sehen. Im Schlussteil stellt sich die Südostflanke noch einmal ziemlich auf, der Vorgipfel wird südwestseitig über eine Steilrinne umgangen und kurz darauf stehe ich auf dem Gipfel.des Denecks (2.433 m).

Kühle Witterung am Deneck
Es ist ziemlich frisch und ich bin froh, entsprechende Kleidung eingepackt zu haben. Nach einer längeren Rast steige ich hinab in die Einsattelung zwischen Schafspitz und Deneck. Hier teilt sich der Weg und ich nehme nun den Steig über den Schafspitz hinunter zum oberen Kaltenbachsee, wo sich die Wege wieder vereinen.
Der Abstieg führt mich hinunter vorbei an den beiden Seen zur Kaltenbachalm. Eine Einkehr  in der Alm ist natürlich zwingend notwendig. Außerdem kann man hier gschmackige Almprodukte kaufen.

Unterer und mittlerer Kaltenbachsee
Persönl. Anmerkungen:
herrliche Tour vorbei an drei Gebirgsseen, den Kaltenbachseen; im Aufstieg rate ich den unmarkierten, aber ausgetretenen Steig über die Etrachböden zu nehmen; im Abstieg den Weg über den Grat mit dem Schafspitz

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Deneck bei Bergfex
Deneck bei Alpintouren
Webseite Kaltenbachalm
Erzherzog Johann Hütte (Gasthof an der Sölkpassstraße)