Dienstag, 30. Juni 2015

Rundweg über Admonter Haus und Grabnerstein

Rundweg über den "schönsten Blumenberg der Steiermark"
Gipfelziel: Grabnerstein (1.848 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 1.000 Hm
Gesamtgehzeit: 5:30 Std.; Buchauer Sattel - Grabneralm (1:30 h); Grabneralm - Admonter Haus (1 Std.); Admonter Haus - Grabnerstein (1 Std. über Jungerfernsteig); Grabnerstein - Buchauersattel (2 :30)
Naturfreunde Aschach Tour: 2 Teilnehmer

Anfahrt: 
von Wels komend auf der A9 durch den Bosruck Tunnel, 1. Ausfahrt (Admont, Gesäuse), bis Admont im Kreisverkehr weiter Richtung Weng bis zum Buchauer Sattel; links abbiegen zum großen Parkplatz

Tourbericht:

Vom Parkplatz beim Buchauer Sattel geht es über eine Forststraße, die man mehrmals abkürzen kann, zur Grabner Alm. Bereits hier genießen wir den traumhaften Blick auf die Gesäuseberge und das Admonter Becken. Nach einer kurzen Rast und einem würzigen "Steirerkas Brot" setzen wir unsere Tour Richtung Admonter Haus fort.
Grabner Alm
Nach 1 Stunde erreichen wir das Admonter Haus. Auch hier testen wir das "Steirerkas Brot" und sind erstaunt, wie unterschiedlich diese steirische Spezialtät schmecken kann.
Am Jungfernsteig
Wir sehen auch bereits den Gabnerstein unser nächstes Ziel. Hier beginnt der "Jungfernsteig" (Klettersteig A/B), der den Hang unterhalb der Admonter Warte entlangführt. Es folgen einige seilgesicherte Auf- und Abstiege bis zur "Jungerfernscharte" (Wandbuch). Zwischen den Felsabbrüchen genießen wir den herrlichen Tiefblick zur Grabner Alm bzw. zurück zum Admonter Haus. Es folgt nochmals ein steiler, seilgesicherter Aufschwung. Ursula und Regina meistern auch diese Stelle hervorragend. Schließlich erreichen wir über den Gipfelgrat den Grabnerstein. Wir verweilen nur kurz für ein Gipfelfoto und machen uns dann an den Abstieg.
Grabnerstein
Über den Südhang, vorbei an einem verfallenen Almstall, und weiter über einen langezogenen Rechtsbogen, erreichen wir das Almgelände der "Grabner Alm". Entlang des gesamten Weges erfreuen uns die blühenden Almwiesen mit den zahlreichen Narzissenfeldern. Auch eine Gams verfolgt einige Zeit unseren Abstieg.
Eine längere Rast auf der sonnigen Terrasse der Alm bildet den Abschluss dieser herrlichen Wanderrunde. Diesmal probieren wir die "Grabner Alm Kaspressknödel" mit Sauerkraut.
Nach gut einer Stunde sind wir wieder zurück am Parkplatz beim Buchauersattel.

Meine Eindruck: 
Traumhafte Almrundwanderung; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am Jungfernsteig wichtig; Rutschgefahr durch teilweise loses Geröll und lockere Steine; Klettersteigset nicht unbedingt notwendig, für Kinder ein Sicherungsseil von Vorteil; am schönsten ist die Wanderung zur Blumenblüte (Anfang/Mitte Juni)


Linkliste:
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Freitag, 12. Juni 2015

Im Schatten des Traunsteins

Gipfelziel: Steineck (1.418 m) Trapez (1.410 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 700 Hm
Gehzeiten: Parkplatz -  Steineck (2:00 Std.); Übergang Trapez (0:15 h); Abstieg: (1:15 h);
Wetter: warm, wolkenlos
Ausgangspunkt: Von Wels kommend über A9 Abfahrt Vorchdorf, auf der B120 weiter nach Scharnstein und Gmunden. Kurz vor St. Konrad links abbiegen auf den Güterweg "Dürnberg", weiter auf dem Güterweg bis zum letzten Gehöft und auf Schotterstraße ein kurzes Stück bis zum Parkplatz.

Tourbericht:
Vom Parkplatz Dürnberg folgt man der Forststraße vorbei an einem Jagdhütterl bis zum "Kreisverkehr" in der Schrattenau (981 m). Dort findet man auch einige Wegweiser, aber keine richtige Markierung zum Steineck. Lediglich eine schon etwas mitgenommene Holztafel weist den Weg zum Steineck.
Kurz vorm Gipfel Steineck
Das Jagdhaus Schrattenau links liegen lassend auf der Forststraße weiter, zweigt nach ca. 100 m ein gut erkennbarer Steig von der Straße ab. Der Steig ist durchgehend unmarkiert, aber nicht zu verfehlen.
Man quert die Forststraße und es geht im Anschluss zügig steil bergan. Auf ca. 1.200 m erreicht man einen Grat. Nach einigen bergab Höhenmetern geht es dann durch freies Gelände (Windwurf vom Kyrill) und wieder im Wald zum Gratausstieg auf ca. 1.405 m. Kurz darauf erreicht man schon den aussichtsreichen Gipfel des Steinecks (1.418 m).
Selfie am Steineck
Nach einer kurzen Gipfelrast folge ich dem gut erkennbaren Übergang zum Trapez (1.410 m). Teilweise ist der Steig etwas ausgesetzt (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich), auch ein paar Kletterstellen sind zu meistern.
Im Schatten des Traunsteins
Am Trapez lege ich eine längere Pause ein. Für den Abstieg nehme ich den gleichen Weg. Kurz vor dem Anstieg zum Steineck (auf ca. 1.380 m) zweigt ein Steig rechts ab. Der Weg ist nicht markiert, aber Steinmänner weisen einem die Richtung.
Schließlich erreicht man direkt das Forsthaus Schrattenau und trifft wieder auf den Forstweg, der zum Parkplatz Dürnberg bzw. zum Laudachsee führt.

Mein Eindruck:
einfache Bergwanderung, auch als Halbtagestour machbar, der Weg ist nicht besonders gut markiert, aber kaum zu verfehlen.
Eine schöne Rundtour, die man auch noch über den "Durchgang" Richtung Zwillingskogel oder über den Katzenstein zum Laudachsee erweitern könnte.

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