Sonntag, 25. März 2018

Vom Gullingtal auf den Hochschwung

Eine beliebte und sichere Tour aus dem Gullingtal
Gipfelziel: Hochschwung (2.196 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 1.150 Hm
Gehzeit im Aufstieg: 2:45 h
Wer war mit: Helmut Leutgeb
Einkehrmöglichkeit: Almwirt
Ausgangspunkt: Von Oppenberg ca. 5 km in den Gullinggraben; großer Parkplatz mit Orientierungstafel (1.130 m); WC Anlage; alternativ kann auch beim Almwirt geparkt werden, sofern man nach der Tour auch einkehrt. Empfehlenswert ist das Hirschgulasch.

Tourbericht:
Vom Parkplatz tragen wir die Schi ca. 300 m bis zur Auffahrt zum Almwirt. Vorbei am
Almwirtshaus führt ein breite Piste hinein in einen Graben mit einem sehr steilen Aufstieg. Hier ist es ratsam Harscheisen anzulegen. 
markierte Schiroute
Auf ca. 1.350 m erreichen wir wieder eine Forststraße. Der Aufstieg folgt jetzt dem markierten Sommerweg. Auch für die Tourengeher ist eine Markierung eingerichtet. Wir folgen der Forststraße weiter vorbei an der Abzweigung zum Seitner Zinken. Am Ende der Forststraße erreichen wir ein breites, bereits stark verspurtes Kar  und rechts hinaus den breiten und langen SO Rücken. Der führt uns hinauf zur Scharte im Verbindungskamm Schattnerzinken - Hochschwung. Vor uns und hinter uns sind kleinere und größere Gruppen unterwegs.
Kurz vorm Gipfel
Der Aufstieg über den Rücken verlangt von mir nochmals die letzten Reserven locker zu machen. Das Gipfelkreuz sieht man erst von der Scharte und nach einer kurzen Abfahrt geht es nochmals die letzten Höhenmeter hinauf zum Gipfelkreuz des Hochschwung (2.196 m).

Hochschwung - 2.196 m
Der Gipfelblick ist traumhaft: Vom Bösenstein hinüber in die Schladminger Tauern, Grimming und Dachstein reicht das Panorama.
Bevor der Gipfel von den großen nachfolgenden Gruppen gestürmt wird, machen wir uns an die Abfahrt. Die Bedingungen sind für die Jahreszeit noch grandios: Pulver im oberen Teil und Firn im unteren Drittel.
Helmut und ich begießen die Tour bei einem Einkehrschwung auf der Terrasse des Almwirtes.

Persönl. Anmerkungen
Eine einfache und auch relativ sichere Tour; einzig der steile Anstieg durch den Graben kurz nach dem Almwirt kann bei harten Bedingungen Probleme bereiten (Harscheisen von Vorteil); die Tour kann auch mit einer Überschreitung zum Sommeregg erweitert werden 

Linkliste:
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Die Tourdaten  bei bergfex.at
Die Tourdaten bei alpintouren.com
Einkehr "Almwirt"

Donnerstag, 8. März 2018

Nicht nur an einem Sonntag ein Tourgenuss - das Sonntagshorn

Gipfelziele: Sonntagshorn (1.961 m); Peitingköpfl (1.720 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 1.150 Hm
Aufstiegszeit: 2,5 Std.; Aufstieg zum Peitlingköpfl aus dem Sattel (25 Minuten)
Einkehrmöglichkeit: Hochalm
Ausgangspunkt:Startpunkt ist das Heutal oberhalb von Unken; erreichbar über eine Bergstraße, bei winterlichen Verhältnissen möglicherweise Schneeketten erforderlich;
Parkmöglichkeit beim gekennzeichneten Parkplatz P2 (gebührenpflichtig; € 5,- Bei Konsumation auf der Hochalm werden 2 Euro refundiert)

Tourbericht:
Vom Parkplatz beim Heutalbauer folge ich dem Sommerweg (Schitourengeher neben der Straße) hinein ins Angerertal, vorbei an der Reichenhaller Hütte über einen schmalen Waldweg und eine Forststraße hinauf zur Hochalm.
Hochalm mit Sonntagshorn
Mäßig ansteigend überquere ich das weitläufige Almgelände hinein in eine etwas steilere Mulde hinauf zum Sattel, von dem aus man bereits den freien Gipfelhang einsieht. 
Heftiger Wind am Sonntagshorn
Am Gipfel bläst heftiger Wind, sodass ich mich nicht lange aufhalte. Die Schneeverhältnisse im Gipfelhang sind  nicht besonders. Ich suche mir ein windstilles Plätzchen am Sattel im Übergang zum Peitlingköpfl. Nach einer ausgedehnten Jause nehme ich auch noch die paar Höhenmeter zum Peitlingköpfl mit. Und das hat sich ausgezahlt. Vom Gipfel des Peitlingköpfl hinunter zur Hochalm gibt es noch unverspurtes Gelände mit feinstem Pulver, ein Traum.
Blick zurück aufs Sonntagshorn
Zum Abschluss genieße ich noch ein kühles Weizen auf der Hochalm und eine Kaspressknödelsuppe mit 2 hausgemachten Knödeln, die meine Aufnahmefähigkeit dann doch etwas überfordern.
Über die Rodelbahn führt die Abfahrt hinab zum Parkplatz.

Persönl. Anmerkungen:
Eine einfache und auch als schneesichere Schitour aus dem Unkener Heutal mit einer vorzüglichen Einkehrmöglichkeit auf der Hochalm.
Ich empfehle den kurzen Aufstieg vom Sattel auf das Peitlingköpfl. Vom Gipfel führen traumhafte Hänge hinunter zur Hochalm.

Linkliste:
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Tourbeschreibung auf Tourentipp
Tourbeschreibung Peitlingköpfl auf Tourentipp
Tourbeschreibung bei outdooractive
Hochalm am Fuß des Sonntagshorn

Samstag, 3. März 2018

Vielbesuchter Schiberg in den Wölzer Tauern - das Mölbegg

Gipfelziel: Mölbegg (2.080 m)
Höhenmeter in Aufstieg/Abfahrt: 950 Hm
Aufstiegszeit: 3 h
Wer war mit: Naturfreunde Traun (Siegi Wagner und 4 weitere Teilnehmer)
Einkehrmöglichkeit: entlang der Tour keine, Gasthäuser in Donnersbach und Irdning
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Gehöft Hochbär (1.240 m; beschränkte Parkmöglichkeit; ansonsten entlang der Auffahrtsstraße)

Tourbericht:
Vom Ausgangspunkt (Parkplatz beim Gehöft Hochbär) entlang des Sommerweges bis zur Messneralm. Dann über die markierte Schiroute bis zur Waldgrenze und weiter über einen freien Rücken. 
Messneralm
Anschließend quert man einen steilen Hang (Vorsicht bei Lawinengefahr) hinein in den Mölbeggsattel (1.930 m). Vom Sattel über den SW Rücken hinauf zum Gipfel.
Kurz vorm Gipfel
Nach einer Rast mit Gipfelfotos und Jause fahren wir entlang der Aufstiegsspur ab. Bei der Messneralm gönnen wir uns eine längere Pause und genießen die traumhafte Vorfrühlingssonne.
Die Schneebedingungen sind im oberen Teil super, gegen Ende wird es bereits etwas frühlingshaft sumpfig.
Den traumhaften Schitag lassen wir in einem Gasthaus in Irdning ausklingen.

Persönl. Anmerkung:
einfache Schitour, auch für Einsteiger machbar, lediglich die Querung in den Sattel kann etwas problematisch sein.

Linkliste:
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Mölbegg bei Bergwelten
Mölbegg bei Alpintouren