Samstag, 25. Juli 2009

Touren von der Oberwalderhütte

Im Herzen der Glocknergruppe
Gipfelziele: Johannisberg (3.463 m); Hohe Riffl (3.338 m)
Höhenmeter im Austieg ab Franz Josefs Höhe: 1.100 m
Einkehrmöglichkeit: Oberwalderhütte (2.972 m) bewirtschaftet von Anfang Mai bis Mitte September
Organisation: ÖAV Eferding (Tourenführer Franz Auer)
Ausgangspunkt: Parkhaus auf der Franz Josefs Höhe über die Großglockner Hochalpenstraße

Tourbericht:
25. Juli 2009: 
Ausgangspunkt: Franz Josefs Höhe - Johannisberg im Hintegrund
Wir starten von der Franz Josefs Höhe. Über den Gamsgrubenweg, vorbei an der Hofmannshütte erreichen wir den Wasserfallwinkel und über das Südliche Bockkarkees schließlich die Oberwalderhütte (2.972m).

26. Juli 2009: 
Es hat in der Nacht leicht geschneit, ein herrlicher Tag kündigt sich an. Kurz nach der Hütte legen wir Gletscherausrüstung. Mehrere Seilschaften sind schon vor uns auf dem Weg. Wir queren den Oberen Pasterzenboden Richtung Untere Ödenwinkelscharte. Von dort halten wir uns Richtung N-wärts und erreichen den Gipfel des Johannisberges (3.453 m).
Aufstieg zur Hohen Riffl
Da das Wetter traumhaft ist, planen wir auch noch den Gipfel der Hohen Riffl (3.338m) zu besteigen. Der Abstieg in die Obere Ödenwinkelscharte ist uns nicht ganz sicher, daher halten wir uns wieder an die Auftsiegsroute Richtung Oberer Pasterzenboden und queren dann in den Riffelwinkel. Da wir die einzige Seilschaft sind, die den Hohen Riffel besteigt, müssen wir (Franz Auer) anstrengende Spurarbeit leisten.
Hohe Riffl - 3.338 m
Über den langgezogenen Karlinger Kees erreichen wir den Grat zum Gipfel des Hohen Riffel (3.338m). Wir genießen die traumhafte Fernsicht vom Hochkönig bis zu den Dolomiten.
Über den Tauernhöhenweg (Weg Nr. 02) erreichen wir nach einem anstregenden Tag die Oberwalder Hütte.

Meine persönl. Einschätzung:
schöne Gletschertour (Spaltengefahr; auch wenn der obere Pasterzenboden harmlos aussieht; versteckte Spalten)

Hier geht´s zum Webalbum

Sonntag, 12. Juli 2009

Über den Brennerriesensteig auf die Brennerin

Bergtour im Ausläufer des Höllengebirges
Gipfelziele: Brennerin (1.602 m); Dachsteinblick (1.559 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 1.150 Hm
Gehzeit im Aufstieg: 3.5 h; im Abstieg: 2,5 h
Einkehrmöglichkeit: keine
Ausgangspunkt: Auf der A1 bis Ausfahrt Schörfling; auf der Seeleiten Bundesstraße (B152) entlang des Ostufers des Attersees über Steinbach bis Forstamt; Parkplätze am See;

Tourbericht:
Die erste richtige Tour im Bergsommer 2009. Ich stelle das Auto im Ortsteil "Forstamt" ab.
Der Weg ist gut beschildert. Nach der Abzweigung "Brennerriesensteig" führt der Weg in vielen Kehren  im Wald empor zu schrofigen Felspartien. Eine lange, geneigte Eisenleiter und Drahtseilsicherungen helfen über die Felsen hinweg.
Auf dem Weg zur Brennerin
Durchwegs steil geht es weiter zum Plateau des Höllengebirges. Über das Plateau erreiche ich nach gut 2,5 Stunden den Aussichtspunkt "Dachsteinblick" (1559 m).
Brennerin - mit Tiefblick zum Attersee
Nach einer kurzen Rast beschließe ich den Weg über die "Brennerin" zu nehmen. Es gäbe auch die Möglichkeit über den Mahdlgupf (1.261 m, Kreuz) und im Wald weiter zum Schoberstein (1.037 m) abzusteigen.
Attersee mit Schafberg im Hintergrund
Doch im Tal steht noch ein "Hatscher" von gut einer Stunde zurück zum Auto an. Daher nehme ich die Route über die "Brennerin".
Ich nehme den Weg Nr. 822 Richtung Hochlecken bis zu einer Abzweigung, hier links über den "Stieg" hinab zu einer Forststraße (Jagdhütte) zurück zum Ausgangspunkt.

Meine persönl. Einschätzung:
Anspruchsvolle Bergtour, teilweise ausgesetzt aber gut gesichert; bei Nässe sehr rutschig;