Sonntag, 8. März 2020

Tourengebiet Hengstpass

Gipfelziel: Schafkogel/Hochsur (1.550 m)
Höhemeter: 720 Hm
Gehzeiten: Parkplatz - Gipfel Schafkogel (2 Std.)
Länge: 4,5 km
Wer war mit: AV Eferding Tour (Tourguide Franz Auer) 3 Teilnehmer
Einkehrmöglichkeit: Hengstpass Hütte oder Gasthäuser in Windischgarsten
Ausgangspunkt: Von Windischgarsten auf der "Österreichischen Eisenstraße" über den Hengstpass;  Parkplatz nach der Karlhütte auf der linken Seite

Tourbericht:
Wir starten kurz nach 9:00 Uhr vom Parkplatz (885 m) unterhalb der Karlhütte. Anfangs geht es kurz abwärts zur "Rot-Kreuz Kapelle" und flach weiter auf einem Forstweg. Wir fellen an und folgen der Forststraße bis zur ersten Kehre. Hier kürzen wir den Weg durch den Wald ab, müssen aber unsere Schi abschnallen, da im Wald kaum Schnee liegt. Wir erreichen wieder die Straße, passieren einen Schranken und queren eine weite freie Wiese. Nach dieser zweigt kurz darauf der Anstieg zum Schafkogel ab.
Aufstieg durch den Wald
In mehreren Spitzkehren steigen wir den steilen Waldhang hinauf. Die Spur ist teilweise etwas steil angelegt. Je höher wir steigen umso "pulvriger" wird die Unterlage und wir freuen uns schon auf eine tolle Abfahrt. Auf etwa 1.500 m erreichen wird den flachen Kammrücken und das Gipfelkreuz des Schafkogels (Hochsur; 1.550 m).
Die letzten Meter
Die Sicht ist traumhaft im Osten das Maireck, direkt vor uns der Langstein, Kreuzmauer und weiter östlich der Scheiblingstein und der Große Pyhrgas.
Nach einer ausgiebigen Rast fahren wir ab. Den Nordhang des Schafkogel kann man über verschiedene Routen abfahren. Wir halten uns weiter östlich, weil wir dort unverspurte Hänge vermuten. Und tatsächlich finden wir traumhafte Pulverhänge, später "quälen" wir uns durch das Unterholz hinunter zur Forststraße.
Schafkogel - 1550 m
Im letzten Teil der Abfahrt habe ich riesiges Glück. Wir suchen uns einen Weg durch das dichte Unterholz. Teilweise rutschen wir ab fahren in kurzen Schwüngen durch das Gehölz. Bei einem Schwung "fädle" ich in einem Ast ein, es reißt mich aus der Bindung, ich stürze kopfüber hinunter und knalle mit dem Rücken gegen einen aus der Schneedecke ragenden Ast. Gottseidank ist der Schreck größer als die Verletzung. Ein blauer Fleck und eine leichte Schwellung erinnern mich noch einige Tage an diesen fatalen Sturz.

Persönl. Anmerkung:
Sehr beliebte Hochwintertour, meist schon im Frühwinter befahrbar; einfache Eingehtour, wenn man die Aufstiegsspur nicht zu steil anlegt;

Linkliste:
Tour bei Alpenverein aktiv
Schafkogel Schitour 2015