Samstag, 21. Februar 2015

Wilde/Wildalmleiten - 1.917 m

Die Wilde - eigentlich ganz zahm
Wildalmleiten (Wilde): 1.917 m
Höhenmeter im Aufstieg: 1.120 m
Zeit im Aufstieg: 3 h
Ausgangspunkt:
Von Wels kommend auf der A9 bis Ausfahrt Hinterstoder, kurz nach der Ortstafel Hinterstoder abzweigen nach Voderstoder/Windischgarsten; Parkplatz für Tourengeher bei den Hacklliften benützen;

Hutterer Böden im Vordergrund
Tourbericht:
Von der Talstation der Hackllifte neben der Piste aufwärts Richtung Gatshaus Baumschlagerberg. Man könnte auch mit den beiden Schleppliften (€ 4,00) die Aufstiegszeit um ca. 1/2 Std. abkürzen.
Vom Almgasthaus Baumschlagerberg über die Wiese folgt man dem markierten Weg Nr 11/12 (Beschilderung "Wildalm").
Wildalm (1.613 m)
Westlich am Hang des Hutberges entlang führt der Aufstieg über einen Waldsteig bis zu einer Forststraße mit einer Infotafel zum Naturschutzgebiet Warscheneck .
Hier quert man die Forststraße und über ein mäßig ansteigendes Waldstück trifft man wieder auf eine Forststraße.
Nun führt der Weg über eine steile Schneise (Harscheisen von Vorteil) aufwärts, immer wieder die Forststraße querend zur Wildalm (1.613m). Über flache Hänge mit lichtem Wald und Latschen erreicht man schließlich den Rücken der Wildalmleiten.
Das kleine Gipelkreuz steht etwas unterhalb. Es ist leicht windig und ich suche mir ein windstilles Plätzchen inmitten einer Latschengruppe.
Gipfelfoto mit Schrocken
Nach einer ausgedehnten Rast fahre ich entlang der Aufstiegsspur ab.
Ich halte mich diesmal weiter links und erwische einen wenig verspurten Hang mit herrlichem Pulverschnee.
Auch die Abfahrt durch die Waldschneise war annehmbar.
Das Wegstück zum GH Baumschlagerberg lege ich zu Fuß zurück. Mir ist doch etwas leid um meine Schi.

Persönl. Anmerkung:
Eine sehr beliebte weil relativ lawinensichere Schi- und Schneeschuhtour; sehr stark frequentiert meist ist eine Vielzahl an Aufstiegsspuren vorhanden;  bei der steilen Abfahrt durch den Wald häufig Pulverschnee, da der Hang nordseitig liegt; da der steilste Abschnitt (Schneise) im Wald liegt, kann diese Tour auch nach starken Neuschneefällen begangen werden.

Linkliste:
Wilde (2010/Dezember): http://achli.blogspot.co.at/2010/12/wilde.html




Mittwoch, 18. Februar 2015

Schitour vom Hemgstpass

Schitour im Schatten der Haller Mauern
Gipfelziel: Schafkögel (Hochsur) (1.550 m)
Höheneter im Aufstieg: 690 m
Aufstiegszeit: 2:15 Std.
Wetter: Hochnebel beim Start, traumhafter Wintertag zeichnet sich im Verlauf des Aufstieges ab.
Ausgangspunkt:
Parkpatz unterhalb der Karlhütte am Hengstpass

Tourbericht:

Gipfelfoto - solo
Bereits einmal sind wir (Teresa, Florian und ich) im Winter 2010 (28. Dezember) auf Grund von Schlechtwetter am Aufstieg zum Hochsur gescheitert.
Der Wetterbericht kündigt für die gesamte Woche traumhaftes Winterwetter und so entschließe ich mich, zu dieser Tour heute alleine aufzubrechen.
Leider sehe ich von der Sonne und dem angekündigten herrlichen Wintertag auch am Hengstpass nichts. Ich hoffe aber auf Wetterbesserung im Verlauf des Tages.
Haller Mauern und Gesäuseberge im Hintergrund
Vom Parkplatz fährt man ein kurzes Stück ab zur Rot-Kreuz-Kapelle. Orientierungsschwierigkeiten gibt es keine, da das Gelände stark verspurt ist und eine Vielzahl von Aufstiegsspuren vorhanden ist.
Über einen Forstweg, der Richtung Inselbacher Alm führt, erreiche ich schließlich ein Almwiesengelände. Über sanften Wiesen führen mehrere Aufstiegsspuren und man biegt schließlich ab in einen Mischwald. Anfangs zieht die Spur gemächlich aufwärts und wird aber zunehmend steiler. Hat man, so wie ich seine Harscheisen zu Hause vergessen, wird der Aufstieg doch zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. In etlichen Spitzkehren erreicht man schließlich den Rücken des Hochsurs. Von dort geht es die letzten Meter zum Gipfelkreuz. Inzwischen hat sich der Himmel gänzlich von Wolken befreit und  mehrere bekannte Gipfel im Umkreis sind zu erkennen: Kreuzmauer, Hexenturm, Großer und Kleiner Buchstein, Maiereck, Bodenwies, die Kampermauern und der Wasserklotz.
Ich genieße die Ruhe und die Mittagssonne. Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges und ich finde auch noch das eine oder andere Fleckerl Pulver auf der Waldabfahrt.

Linkliste:
Hochsur: Dezember 2010:  http://achli.blogspot.co.at/2010/12/schafkogel-hochsur.html