Samstag, 15. Februar 2020

Entlang der österreichisch-tschechischen Grenze

Gipfelziel: Plöckenstein (1.379 m); Reischlberg (1.282 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 820 Hm
Gehzeiten: Parkplatz Holzschlag - Grenzübergang - Plöckenstein (1:45 Std.), Plöckenstein - Grenzübergang - Reischlberg - Parkplatz Holzschlag (1:45 Std.)
Länge: 13 km
Wer war mit: Alois Aichinger
Einkehrmöglichkeit: Jugendgästehaus Holzschlag; Gasthaus "Zum Überleben"
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Jugendgästehaus Holzschlag

Tourbericht:
Wir starten beim Parkplatz in Holzschlag und nehmen die Forststraße (beschildert mit Nordwaldkammweg) Richtung Rehberg Schlepplift.
Auf dem Nordwaldkammweg
Wir fahren ab zur Talstation des Liftes, fellen an und gleiten auf dem Forstweg leicht steigend bis zur Zollhütte 1/10 (1.010). Die Schneesituation ist leider "erbärmlich" (wenig Schnee und das bisschen Schnee ist auch noch tief sulzig und das Mitte Februar).
An der Zollhütte
Wir entscheiden uns trotzdem Richtung Plöckenstein weiterzugehen. Wir folgen der Spur, die entlang der Grenzschneise leicht ansteigend aufwärts führt. Später wird´s etwas steiler, der Wald lichtet sich, und wir erreichen das Plateau des Plöckensteins mit einem auf mehreren Granitblöcken errichteten Gipfelkreuz 1.379 m). Zahlreiche Schneeschuhgeher sind unterwegs, auch einige Schitourengruppen.
Plöckenstein
Nach einer Gipfelrast fahren wir entlang der Aufstiegsspur ab. Anfangs ist der Schnee noch einigermaßen fahrbar, wird aber mit zunehmender Abfahrt "grauslicher". Schließlich erreichen wir wieder die Zollhütte, fellen nochmals an und steigen entlang der tschechisch/österreichischen Grenze hinauf zum Reischlberg/Hranicik (1.282 m) mit der Bergstation der Reischlberg Gondelbahn.
Die Abfahrt nehmen wir über die Schipiste und kehren zu einem Abschlusstrunk ins Gasthaus "Zum Überleben" ein.

Persönl. Anmerkung:
leichte Familientour, die bei geringer Schneelage am besten mit Schneeschuhen zu gehen ist.
Will man nur den Plöckenstein besteigen, bietet sich die Tour am besten von Oberschwarzenberg an;

Linkliste:
Die Tour bei outdooractive
Reischlberg 2012

Samstag, 8. Februar 2020

Auf dem höchsten Gipfel der Osterhorngruppe

Gipfelziel: Gamsfeld  (2.027 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 1.170 Hm
Gehzeiten: Parkplatz - Angerkaralm (1,5 Std.)  Angerkaralm - Gamsfeld (2 Std.)
Länge: 11,5 km
Wer war mit: Naturfreunde Linz Tour; Tourguide Adi Niedermayr; 12 Teilnehmer
Einkehrmöglichkeit: Angerkaralm
Ausgangspunkt: Parkplatz am Beginn des Almweges zur Rinnbergalm (Parkplatzgebühr € 2,-)

Tourbericht:
Unsere Gruppe trifft sich gegen 9:00 Uhr am Parkplatz. Das herrliche Wetter nützen zahlreiche Tourengeher und so ist der Parkplatz schon ziemlich ausgelastet.
Nach den üblichen Vorbereitungen und dem LVS Test starten wir unsere Tour auf dem Zufahrtsweg zur Rinnbergalm. Im Winter wird die Straße auch als Rodelbahn genützt.
Im Gipfelkar
Wir verlassen den Weg (Wegweiser) und wählen den Sommerweg als Aufstieg zur Angerkaralm. Als Alternative könnte man den Zufahrtsweg auch weiter gehen. Ist zwar etwas länger, aber weniger steil als der Weg durch den Wald zur Angerkaralm. Kurz vor der Alm kommen beide Wege wieder zusammen.  Wir lassen die Alm links liegen, sie ist heute bewirtschaftet und wir freuen uns schon auf einen gemütlichen Einkehrschwung.
Die letzten Meter auf dem Gipfelrücken
Schließlich erreichen wir das steile Gipfelkar. Es ist warm, und ich bin mittlerweile schon ziemlich geschafft. wohl auch deshalb, weil ich zu wenig Flüssigkeit bei mir habe. Bei diesen frühlingshaften Temperaturen und dem doch kräftezehrenden Aufstieg ein fataler Fehler. Zum Glück helfen mir meine Begleiter mit Wasser aus. In mehreren Spitzkehren lassen wir das Kar hinter uns, erreichen den Sattel und über den flachen und ziemlich abgeblasenen Gipfelrücken erreichen wir schließlich unser Ziel nach 3:45 Std.
Blick Richtung NO
Nach Gipfelfoto und Panoramafotos in alle Richtungen bereiten wir uns auf die Abfahrt vor. Eigentlich fährt man entlang der Aufstiegsroute ab, Adi hat sich aber schon beim Aufstieg nach einer Alternative umgesehen. Und so entscheiden wir uns für die Abfahrt Richtung Traunwand. Leider verfehlen wir die Einfahrt ins Angerkar. Anfangs finden wir herrlichen Frühjahrsfirn - und das im Hochwinter - vor, später wird's aber tiefer Sulz. Endlich ergibt sich doch noch eine Möglichkeit, hinüber zur Angerkaralm zu queren.
Der Dachstein zum Greifen
Auf der herrlichen, aber übervollen Terrasse der Alm lassen wir den "Traumtag" ausklingen.

Persönl- Anmerkung:
Herrliche Schitour mit einem überwältigenden Panorama - wenn das Wetter mitspielt.

Meine Linkliste:
Schitour Gamsfeld auf Alpenverein aktiv