Mittwoch, 25. Oktober 2017

An der bairisch, tschechisch, österreichischen Grenze

Gipfelziele: Plöckenstein (1.379 m), Bayr. Plöckenstein (1.364 m), Dreisesselberg (1.332 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 700 Hm
Wegstrecke: ca. 15 km
Gesamtzeit (inkl. Pausen): 5:50 Std.
Gehzeiten: Parkplatz Oberschwarzenberg - Plöckenstein (1:30 Std.); Plöckenstein - Dreisesselberg (2 Std.) Dreisselberg - Parkplatz Oberschwarzenberg (1:30 Std.)
Einkehrmöglichkeit: Dreisesselberghaus
Ausgangspunkt: Parkplatz am Ende der Straße in Oberschwarzenberg (an der bairisch - österreichischen Grenze)

Tourbericht:
An der tschechisch-österreichischen Grenze
Auf Grund von Holzarbeiten wegen Windbruchs -  verursacht durch die heftigen Stürme der vergangenen Monate - sind die Wanderwege bis Anfang November gesperrt. Darauf verweist ein Hinweisschild an der Orientierungskarte am Parkplatz. Da es aber bereits Ende Oktober ist, denke ich, dass die Waldarbeiten vielleicht schon abgeschlossen sind, und ich beschließe die Wanderrunde in Angriff zu nehmen.
Anfangs führt der Weg Nr. 33 leicht aufwärts durch den Wald. Bald darauf  erreiche ich den Grenzübergang nach Bayern. Hier kreuzt sich auch der Nordwaldkammweg, den ich dann auch für den Rückweg plane.
Weiter geht es über eine freie Fläche hinauf zur "Dreieckmark". Hier haben die 3 Länder Bayern, Österreich und Tschechien einen gemeinsame Grenzpunkt. Da ich gut in der Zeit bin, beschließe ich, den Plöckenstein auf meiner Tour mitzunehmen.
Zurück an der Dreieckmark führt der Grenzsteig (über den Hochkamm) zum Gasthaus Dreisesselberg. Bevor ich einkehre, besteige ich noch den Felsen des Dreisesselberges (1.332 m). Nach einer Stärkung im Gasthaus nehme ich den Rückweg über den Nordwaldkammweg (Adalbert Stifter Steig oder Goldsteig) durch das Steinerne Meer zurück zum Parkplatz in Oberschwarzenberg.

Meine Einschätzung:
eindrucksvolle Wanderung entlang der bairisch, tschechisch österreichischen Grenze, besonders empfehlenswert im Herbst; der Dreisesselberg ist Ausgangspunkt für den Nordwaldkammweg

Linkliste:
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Gasthaus Dreisesselberg
Tour bei outdooractive.com

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Rundtour in den Sölker Tauern

Gipfelziele: Gumpeneck (2.226 m); Zinken (2.042 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.200 Hm
Wegstrecke: ca. 15 km
Gehzeiten: Parkplatz Kollerhof - Schönwetterhütte (1:00 Std.) Schönwetterhütte - Gumpeneck (2:00 Std.); Abstieg zur Schönwetterhütte über Zinken (1:30 Std.); Schönwetterhütte - Parkplatz (0:45 Std.)
Einkehrmöglichkeit: Schönwetterhütte
Ausgangspunkt: Parkplatz kurz vor dem Gehöft "Koller"; die Abzweigung zum Ausgangspunkt von der Sölktallandesstraße (L 704) kurz vor Großsölk ist groß beschildert und nicht zu übersehen;

Tourbericht:
Kurz nach dem Parkplatz beginnt der Wanderweg Nr. 911 der durch bewaldetes Gebiet hinauf zur Schönwetterhütte führt. Die Hütte ist noch geschlossen und ich hoffe am Rückweg kann ich hier einkehren.
Gumpenalm
Über steile Almwiesen führt der Weg weiter hinauf zur Gumpenalm. Nun öffnet sich das weiter Kar am Fuß des Gumpenecks. Eigentlich wollte ich den Steig über das Salzeck und die Blockfeldspitze nehme, habe aber die Abzweigung bei der Gumpenalm nicht gefunden.
Und so nehme ich den Weg durch das Kar, hinauf in die Einsattelung zwischen Blockfeldspitze und Gumpeneck. Der Weg hinauf zum Sattel ist auch gleichzeitig der "geologische Wanderweg Gumpenkar". Über den Grat erreiche ich den Gipfel.
Wegrunde von der Gumpenalm
Da ich gerne meine Tour zu einer Rundtour mache, steige ich am Nordgrat hinab in die Scharte und wieder steil aufwärts zum zweiten Gipfel des heutigen Tages, den Zinken (2.042 m).

Vom Zinken führt ein Höhenweg hinab in nördlicher Richtung. Man braucht hier einigen Orientierungssinn, da der Steig nicht besonders gut markiert ist.
Erster Schnee im Oktober
Über einen "Jagasteig" schneide ich ein Stück des Rückweges zur Gumpenalm ab. Der Steig verlangt Trittsicherheit und Orientierungsvermögen. Teilweise verliert er sich in den Latschen und ich muss wieder einige Meter zurücksteigen. Schließlich erreiche ich dann doch den Karboden der Gumpenalm und treffe wieder auf meinen Anstiegsweg.
Bei der Schönwetterhütte hoffe ich auf eine zünftige Jause und ein kühles Bier. Die Hoffnung sollte sich nur zum Teil erfüllen.
Herbststimmung
Der Hüttenwirt ist gerade dabei den gesamten Boden der Hütte aufzureißen und zu entsorgen. Er erklärt mir, dass die heftigen Unwetter im vergangenen August die gesamte Hütte geflutet haben.
Für ein kühles Bier reicht es aber dann doch, bevor ich mich auf den Rückweg zum Parkplatz mache.

Meine Einschätzung:
Herrliche Rundtour, zum Abschneider auf dem Rückweg vom Zinken kann ich nicht raten, dafür sollte man zur Sicherheit ein GPS dabei haben. Daten für diesen Weg findet man im Web.

Linkliste:
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Gumpeneck bei outdooractive
Webseite der Schönwetterhütte
Naturpark Sölktal