Dienstag, 28. Oktober 2014

Gipfelrunde in den oö. Voralpen

Gipfelziele: Schabenreitnerstein (1.143 m) Pfannstein (1.423 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 800

Gehzeiten: Grassnerkreuz - Gradn Alm (über Schaberreiterstein): 2 Std.; Gradn Alm - Pfannstein: 30 Min.; Gradn Alm - Parkplatz Grassnerkreuz 1h 15min.
Wetter: ruhiges Herbstwetter, Nebel im Tal, Sonnenschein ab etwa 850 m
Ausgangspunkt: Vom Voralpenkreuz kommend auf der A9 bis Ausfahrt Inzersdorf; auf der B 138  durch Kirchdorf; in Micheldorf abzweigen Richtung Steinbach am Ziehberg; Parkplatz beim "Grassnerkreuz" ev. noch weiter auf dem Güterweg bis zum Schranken;

Tourbericht:
Vom Parkplatz neben der Straße folge ich dem Weg 445 (Beschilderung Gradn Alm - Schabenreitnerstein). Vom oberen Parkplatz zweigt eine Schotterstraße (Schranken) ab.Mehrmals quert man die Forststraße und gelangt zur Weggabelung (ca. 980 m) mit einer gelben Hinweistafel: "Schabenreitnerstein/Gradn Alm".
Der Nebel lichtet sich
Allmählich lichtet sich auch der Nebel und die Sonne blinzelt durch das Grau.
Nach ca. 30 Minuten erreiche ich den Schabenreitnerstein (1.143 m). Die Sonne hat sich inzwischen vollkommen durchgesetzt und ein herrlicher Herbsttag zeigt sich.
Schabenreitnerstein - 1.143 m
Der Weiterweg zur Sattelhald Jh. ist unmarkiert, kann aber nicht verfehlt werden. Gleich unterhalb des Gipfel befindet sich ein Hinweispfeil (Gradn Alm) und ein ausgetretener Pfad führt steil abwärts zur Jagdhütte Sattelhald (1.010 m).
Gradn Alm
Über die Forststraße (Weg Nr. 443) erreiche ich die Gradn Alm. Alternativ könnte man auch gleich den neben der Forststraße beginnenden "Jagasteig" zum Herrentisch und weiter zum Pfannstein nehmen. Dieser Steig ist nicht markiert, scheint aber häufig begangen zu sein.
Pfannstein - 1.423 m
Von der Gradn Alm erreiche ich in ca. 30 Minuten den Pfannstein (1.423 m). Nach einer ausgedehnten Gipfelrast bei fast sommerlichen Temperaturen steige ich auf dem gleichen Weg ab, unterbreche meine Tour aber für einen Stärkung auf der Terrasse der Gradn Alm.
An der Kreuzung Sattelhald entscheide ich mich für den Weg Nr. 445 als Abstieg und umrunde den Schabenreitnerstein.
Bald tauche ich wieder in das Nebelmeer ein. 

Mein persönl. Eindruck:
Unschwierige Bergwanderung mit herrlicher Aussicht, auch bei weniger guten Verhältnissen zu machen; die Entscheidung für eine Tour in den oö Voralpen fällt auf Grund der Schneefälle der vergangenen Tage (Schneefallgrenze 1.000 m) und auf Grund der Tatsache von 2 schrecklichen Bergunfällen (2 Tote) am Großen Pyhrgas.

Linkliste:
Hier geht´s zum Webalbum





Freitag, 3. Oktober 2014

Durch das Feuertal auf den Schönberg (Wildenkogel)

Der westlichste 2000er im Toten Gebirge
Freitag, 3. Oktober/Samstag 4. Oktober 2014
Gipfelziel: Schönberg (2.091 m); Wildenkogel (2.093 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.630 Hm
Gehzeiten: Parkplatz Schwarzenbach - Hochkogelhütte 2 3/4 Std; Hochkogelhütte über Feuertal Wildenkogel und Schönberg - Hochkogelhütte 3 3/4 Std.; Abstieg zum Parkplatz Schwarzenbach 2 Std.
Wer war mit: Teresa
Wetter: Freitag: Hochnebel, Samstag: traumhaftes Herbstwetter (nebel im Tal Sonne auf den Bergen)
Ausgangspunkt: Von Gmunden kommend auf der B 145 (Salzkammergut Bundesstraße) nach Ebensee, weiter bis zur Abzweigung Offensee; nach 2,5 km rechts abzweigen, vorbei am Kraftwerk Offensee bis zum Parkplatz Schwarzenbach

Tourbericht:
Vom Parkplatz sind wir in 35 Minuten (Weg Nr. 211; über Ursprung; Steinschlaggefahr) auf der Mittereckeralm und beim Mittereckerstüberl, mit der Talstation der Materialseilbahn zur Hütte.
Mächtig steht die Felswand des Hochkogels vor uns und wir ahnen, dass doch einige Höhenmeter zur Hochkogelhütte (1.558 m) zu überwinden sind.Steil führt der Weg, anfangs durch den Wald, später durch Latschen, hinauf zur Eiblgrube und über mächtige Felsbrocken erreichen wir nach 2:30 die Hütte.
Aufstieg durchs Feueertal
Obwohl herrliches Bergwetter fürs Wochenende angekündigt ist, ist die Hütte an diesem Tag nur schwach belegt (nur 9 Übernachtungsgäste).  
Der nächste Morgen verspricht Kaiserwetter: Unter uns eine dicke Nebeldecke, über uns ein tiefblauer Himmel.
Hochkogelhütte - im Hintergrund Raufkogel
Auf dem Weg Nr. 211 steigen wir auf, vorbei am Fuß des Kl. Rauhkogels (Einstieg zum Klettersteig) hinauf in den Sattel zwischen vorderen und hinteren Rauhkogel. Dort teilt sich der Weg Richtung Ischler Hütte und Schönberg. Wir nehmen den Weg 230 durchs Feuertal hinauf zum "Ahnenschacht". Dort zweigt der Steig ab Richtung Schönberg Ostgrat. Der Grat führt uns direkt zum Gipfel. Er ist seilversichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber Voraussetzung.
Seilsicherungen am Ostgrat
Am Gipfel zeigt sich uns ein traumhafter 360 Grad Panoramablick, vom Dachstein zum Schermberg, hinaus zum Traunstein, übers Höllengebirge zum Tennengebirge,...... sogar den Großglockner kann man erkennen.
Gipfelkreuz am Hochkogel
Nach einer längeren Gipfelrast steigen wir über den unschwierigen Westgrat ab. Durch dichte Latschen schlängelt sich der Steig in leichtem Auf und Ab hinunter zu einer Weggabelung. Man trifft dort wieder auf den Weg 211, der zurück zur Hochkogelhütte führt.
Bevor wir uns für die Mühen belohnen, nehmen wir kurz noch den Anstieg zum Hochkogel in Angriff (10 min.). Anschließend gönnen wir uns eine verdiente Rast in der warmen Nachmittagssonne auf der Terrasse der Hochkogelhütte.
Gegen 14:00 Uhr steigen wir über den Aufstiegsweg hinab zum Parkplatz.

Meine persönl. Einschätzung:
Als Tagestour anstrengend, aber machbar; als Zwei Tagestour mit Nächtigung in der Hochkogelhütte zu empfehlen (hervorragende Küche und angenehme Atmosphäre)

Linkliste:
Hier geht´zum Webalbum
Webseite der Hochkogelhütte