Donnerstag, 18. Oktober 2018

Über die Zellerhütte auf den Lagelsberg

Gipfelziel: Lagelsberg (2.008 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.130 Hm
Gehzeiten: Parkplatz Schafferteich - Zeller Hütte (2 Std.); Zeller Hütte - Lagelsberg (1 Std.) Abstieg über Zeller Hütte (2 Std.)
Länge: 12 km
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour (14 Teilnehmer)
Einkehrmöglichkeit: Zeller Hütte
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Schafferteich; Zufahrt auf Güterweg (Hinweisschilder) von Vorderstoder

Tourbericht:
Anstieg zur Zellerhütte
Unsere Tour beginnt beim Parkplatz an der Zufahrt zum Schafferteich. Über Weg Nr. 01 (E4 = europäischer Fernwanderweg), vorbei am Gehöft Binder, über einen Waldweg und teilweise über die Forststraße erreichen wir nach ca. 45 min. die Talstation der Materialseilbahn zur Zeller Hütte. Hier folgen wir dem Weg Nr. 291 der in zahlreichen Kehren steil aufwärts zur Hütte führt.

Kurz vor der Zellerhütte
Wir gönnen uns eine erste Rast, bevor wir uns an den Weiterweg zum Lagelsberg machen. Im Anschluss geht es durch einen lichten Lärchenwald (Zeller Schneise) aufwärts bis zur Baumgrenze. Danach wird das Gelände flacher und über einen dichten Latschenhang erreichen wir nach einer Stunde, gerechnet von der Zeller Hütte, den Gipfel.

Am Lagelsberg
Das Gipfelpanorama reicht von den Stodertaler Bergen über das Sengsengebirge bis zu den Gesäusebergen.

Der Abstieg folgt dem Aufstiegsweg. Auf der Sonnenterrasse der Zeller Hütte lassen wir den Tag ausklingen. Nach einem kurzen Abstecher zum Schafferteich erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Gemütlicher Ausklang auf der Zellerhütte

Persönl. Anmerkung:

unschwierige Bergwanderung, mit Einkehrmöglichkeit (hervorragende Küche) auf der Zeller Hütte; Fortsetzung der Tour vom Lagelsberg zum Warscheneck (ca. 1,5 Std.) wäre möglich

Freitag, 12. Oktober 2018

Rinnerkogel - Überschreitung über "Jagasteig"

Gipfelziel: Rinnerkogel: 2012 m
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.400 Hm
Gehzeiten: Offensee - Rinnkerkogel (über Jagasteig) 4:00; Abstieg Rinnerkogel - Rinnerhütte: 1:15; Abstieg Rinnerhütte - Offensee 1:30
Länge: 15 km
Wer war mit: Martina
Einkehrmöglichkeit: Rinnerhütte
Ausgangspunkt: Parkplatz am Ende der Offenseestraße

Tourbericht:
Wir starten gegen 9:00 Uhr vom Parkplatz beim Offensee. Vom Parkplatz folgen wir der Forststraße dem Seeufer entlang, Nach einer halben Stunde verlassen wir den Forstweg und steigen der Wegmarkierung Nr. 212 folgend in zahlreichen Serpentinen steil aufwärts. Über eine Alutreppe entlang der Wasserfallwand erreichen wir schließlich den Rinnerboden. Am "Rinnerbründl" vorbei führt der Steig nun über eine Schutthalde hinauf ins Hochtal zur Rinnerhütte (1.473 m).
Wiesengelände vorm Gipfel des Rinnerkogels

Kurz vor der Hütte zweigt der unmarkierte "Jagasteig" Richtung NO ab. Der Einstieg kann leicht übersehen werden, doch Martina kennt den Weg und den Beginn des Steiges.
Ein Tipp: Sobald man das erste Mal die Rinnerhütte erblickt, sollte man sich nach rechts wenden. 
Meist führt bereits ein ausgetretener Pfad bergwärts. Vereinzelte "Stoamandl" aber auch einige gelbe Punktmarkierungen weisen den Weg. Der führt uns unterhalb der Rinnerkogel NO Wand in einem weiten Bogen herum. Schließlich steigt man im Schrofengelände über eine steile Rinne auf den Bergrücken. Der Schlussteil führt leicht ansteigend über den begrünten Rücken hinauf zum Gipfelkreuz des Rinnerkogels.
Tiefblick zum Wildensee
Vom Gipfel genießen wir den herrlichen Ausblick über das Tote Gebirge. Unter uns liegen der Offensee und Wildensee.
Den Abstieg nehmen wir über den Normalweg. Auf der Terrasse der Rinnerhütte "belohnen" wir uns für die traumhafte Bergtour.

Persönl. Anmerkung:
Rinnerhütte - 1.473 m
Lange und anspruchsvolle Bergtour; der Aufstieg über den "Jagasteig" ist landschaftlich wesentlich schöner als der Normalweg; etwas Orientierungsgefühl ist notwendig

Linkliste:
Webseite der Rinnerhütte






Donnerstag, 20. September 2018

Gipfelrunde im westlichen Höllengebirge

Gipfelziele: Hochleckenkogel (1.691 m), Brunnkogel (1.708 m), Matthiaskogel (1.671 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.050 Hm
Gehzeiten: Taferlklaus - Hochleckenkogel (3:00 Std.); Hochleckenkogel - Brunnkogel (0:30 Std.) Brunnkogel - Hochleckenhaus (0:45 Std.); Hochleckenhaus - Taferlklaus (1:30 Std.)
Länge: 11,5 km
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour (10 Teilnehmer)
Einkehrmöglichkeit: Hochleckenhaus
Ausgangspunkt: über Gmunden und Altmünster nach Neukirchen; der Straße Richtung Steinbach am Attersee folgen;  großer Parkplatz bei der Taferlklause; 

Tourbericht:
 Wir starten beim Parkplatz Taferlklause. (765 m). Anfangs führt der gut ausgeschilderte Weg (Hochleckenhaus) über die Forststraße und die Schipiste steil bergan und später in den Wald hinein. 
Am Aurachurspung (955m) kann man noch einmal Wasser tanken. Über eine Schotterriese erreichen wir die Weggabelung, rechts zum Hochleckenhaus und links zum Hochleckenkogel und Brunnkogel. Wir nehmen den linke Spur zu unserem ersten Ziel, den Hochleckenkogel. Der Steig windet sich über einen Graben steil bergan und später durch einen dichten Latschenwald, der sich bis zum Hochleckenkogel hinaufzieht. Nach ca. 3 Stunden stehen alle auf unserem ersten Tagesziel, den Hochleckenkogel (1.691 m). Wir verweilen nicht lange, denn in der Ferne sieht man schon das imposante Gipfelkreuz des Brunnkogels, unser eigentliches Tagesziel.
Vorerst geht es aber noch einige Höhenmeter hinunter, wir treffen auf die Weggabelung zum Hochleckenhaus und steigen dann die letzten Höhenmeter hinauf zum Brunnkogel (1.671 m). Sehr viele Bergwanderer sind bei diesem herrlichen Wetter unterwegs. 
Nach dem obligaten Gipfelschluck (Selbstgebranntes von Sepp) nehmen wir den Abstieg über das den Matthiaskogel (1.671 m) zum Hochleckenhaus. In der warmen Nachmittagssonne lassen wir den Tag ausklingen und machen uns dann auf den Abstieg zur Taferlklause.

Persönl. Einschätzung:
Sehr eindrucksvolle Rundtour im westlichen Teil des Höllengebirges; imposant ist das Gipfelkreuz am Brunnkogel, es zählt zu den höchsten Gipfelkreuzen der Ostalpen.

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Webseite Hochleckenhaus
Brunnkogel im  Juni 2010
Brunnkogel bei Alpenvereinaktiv



Donnerstag, 16. August 2018

Von der Hochkogelhütte zur Ischler Hütte

Der westlichste 2.000er im Toten Gebirge - Schönberg oder Wildenkogel
Gipfelziele: Hochkogel (1.591 m); Wildenkogel (2.000 m); Schönberg (2.093 m)
Höhenmeter im Aufstieg zur Hochkogelhütte: 1.000 Hm
Höhenmeter im Aufstieg zum Schönberg/Abstieg ins Rettenbachtal: 650 Hm/1650 Hm
Gehzeiten: Parkplatz Schwarzenbach - Hochkogelhütte (3 Std.); Hochkogelhütte - Schönberg (über Feuertal; 2,5 Std.); Schönberg - Ischler Hütte (1,5 Sd.) Ischler Hütte - Rettenbachalm (1,5 Std.)
Länge: 19,5 km
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour mit 3 Teilnehmern
Einkehrmöglichkeiten: Hochkogelhütte; Ischler Hütte; Rettenbachalm
Ausgangspunkt: Parkplatz Schwarzenbach (480 m); Zufahrt über Offenseestraße; Abzweigung Kraftwerk Offensee; Beschilderung "Hochkogelhütte" und "Mittereckerstüberl"

Tourbericht:
16. August 2018:
Als 1 1/2 Tagestour steht die Überschreitung des Schönbergs Hütte von der Hochkogelhütte zur Ischler Hütte auf dem Bergtourenkalender der Naturfreunde Aschach.Wir starten vom Parkplatz Schwarzenbach gegen 15:00 Uhr.
Auf der Mitterecker Alm
Nach ca. 45 Minuten erreichen wir die Mittereckeralm (751 m) und kurz darauf das Mittereckerstüberl. Hier genehmigen wir uns noch einen kräftigen Schluck bevor wir uns an den Aufstieg machen.

Nach einen kurzen Stück auf einem Forstweg zweigt der Steig (Weg 211) ab in den Wald. Es geht zügig aufwärts und bald haben wir die Waldgrenze erreicht. Nach dem Eiblbründl - das leider heuer auf Grund der geringen Niederschläge kein Wasser führt - geht es vorbei an gewaltigen Felstürmen hinauf zum Hochkogelhaus.
Sonnenuntergang auf der Hochkogel Hütte
Nach dem Abendessen machen wir noch einen Abstecher zum Hochkogel (10 Min;) und genießen den traumhaften Sonnenuntergang. Beim anschließenden Lagerfeuer lassen wir den Tag ausklingen.

17. August 2018:
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir gegen 8:00 Uhr die Überschreitung zur Ischler Hütte. Unterhalb des Rauhenkogels teilt sich der Weg.
Auf dem Feuertalweg
Wir wählen wie geplant den Weg durch das Feuertal über den Ostgrat auf den Schönberg. Den Besuch der Eishöhle lassen wir aus, da wir etwas knapp in der Zeit sind. Das Taxi wartet im Rettenbachtal um 15:00 Uhr.

Über den Ostgrat (gut versichert) erreichen wir den Wildenkogel und kurz darauf unser Ziel, den Schönberg.
Rast auf der Ischler Hütte
Hier genießen wir unsere Mittagsjause und gleichzeitig einen traumhaften Rundumblick. Auch unser nächstes Etappenziel können wir vom Gipfel bereits ausmachen, die Schwarzenbergalm mit der Ischler Hütte.

Persönl. Anmerkung:
lange Tour, es empfiehlt sich eine Nächtigung auf der Hochkogelhütte;Tour kann auch als Rundweg über Feuertal - Ostgrat - NW Grat und Abstieg über Hochkogelhütte geplant werden; bei Überschreitung ist es notwendig ein Taxi ins Rettenbachtal zu bestellen; Aufstieg über den Ostgrat ist mit Seilen und Trittstufen gut gesichert; Schwindelfreiheit ist aber Voraussetzung;

Mittwoch, 8. August 2018

Hochtouren von der Oberwalderhütte

Leichte Hochtouren von der Oberwalder Hütte
Gipfelziele: Johannisberg (3.453 m) Hohe Riffl (3.338 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg (von der Oberwalder Hütte): 650 Hm
Wer war mit: AV Eferding Tour (Tourenführer Franz Auer 15 Teilnehmer in 3 Seilschaften)
Länge: 15 km
Stützpunkt: Oberwalder Hütte (2.973 m)
Ausgangspunkt: Auf der Großglockner Hochalpenstraße zur Franz Josefs Höhe; Parkmöglichkeit im Parkhaus auf der Franz Josefs Höhe; die Parkgebühr für das Parkhaus ist bereits in der Maut inkludiert;

Tourbericht:
8. August 2018:
Über den Naturlehrweg "Gamsgrube" führt der Aufstieg zur Oberwalderhütte. Der breite, nur mäßig
ansteigende Weg (Zentralalpenweg 02) führt durch mehrere Tunnels bis zum Wasserfallwinkel, dem Ende des Gamsgrubenweges.
Oberwalder Hütte
Immer wieder ist der Blick frei auf die tief unten liegende Pasterze, dem ehemals größten Gletscher Österreichs. Erschreckend ist der starke Rückgang der Gletscherzunge innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren - ich habe die gleiche Tour im Jahr 2008 gemacht.
Im Wasserfallwinkel endet der breite Fußweg, ein Pfad führt über zahlreiche vom Gletscherschliff gezeichnete Felsen hinauf zum Burgstall (Seilversicherungen) zur Oberwalderhütte.

9. August 2018:
Gegen 7:30 Uhr starten wir Richtung Hohe Riffl. Kurz nach der Hütte erreichen wir das Eisfeld des
Ödenwinkelkees.
Am Ödenwinkelkees
Wir seilen uns an und nähern uns in einem weiten Rechtsbogen der Hohen Riffl.
Nach 3 Std. stehen wir auf dem Gipfel. Der Blick reicht hinüber zum Wiesbachhorn, dem Glockner, …. .
Wir wollen auch noch den Johannisberg besteigen. Aufziehende dunkle Wolken lassen uns aber die Tour auf halber Höhe zum Johannisberg abbrechen.
Hohe Riffl
Auf dem Rückweg kehren wir noch kurz auf der Oberwalder Hütte ein, und dann geht´s gleich hinunter zur Franz Josefs Höhe.
Die Entscheidung war richtig, denn kaum sitzen wir im Auto, beginnt es stark zu regnen.

Persönl. Anmerkung:
leichte Gletschertour; die Tour auf die Hohe Riffl eignet sich vor allem für Alpinisten, die sich erstmals mit Steigeisen vertraut machen wollen;

Linkliste:
Oberwalder Hütte

Dienstag, 24. Juli 2018

Der Rötelstein (Rettenstein) von Filzmoos aus

Herrlicher Aussichtsgipfel - Torstein, Mitterspitz und Dachstein zum Greifen
Gipfelziel: Rötelstein (2.247 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 950 Hm
Länge: 10 km
Gehzeiten: Rettensteinhütte - Rötelstein (2 Std.); Rötelstein - Sulzenhals  - Hofalmen (2 Std.)
Wer war mit: Helmut Leutgeb und Gerhard Lengauer
Einkehrmöglichkeiten: Rettensteimhütte (nicht bewirtschaftet) Wallehenalm, Krahlehenalm, Hofalmen
Ausgangspunkt:
Auffahrt von Filzmoos im Kreisverkehr Richtung Hofalmen abbiegen, 250 m nach dem Kreisverkehr rechts zur Rettensteinhütte (1.310 m); Parkplätze sind vorhanden.

Tourbericht:
Wir fahren um 7:00 Uhr mit dem Auto zur Rettensteinhütte. Von dort wandern wir in einer knappen
Stunde auf dem markierten Weg Nr. 670 zur Ahornhütte. Ab jetzt wird es alpin und über mehrere leichte Kletterstellen entlang des Westgrates erreichen wir nach gut 2 Stunden das Gipfelplateau. Leichte Bewölkung verhindert einen klaren Blick auf den Torstein sowie die Dachstein Südwand. Wir verweilen nur kurz am Gipfel und wollen dann über den Weg 639 hinunter zum Sulzenhals Sattel. 
Über viel Geröll geht es steil hinab in die Senke. Vom Sattel erreichen wir kurz darauf die Wallehenalm. Hier trennen sich vorerst unsere Wege. Helmut und Gerhard gehen zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz auf der Rettensteinhütte, ich steige ab zu den Hofalmen, wo wir den Rest unserer Familien am Almsee treffen.

Persönl. Anmerkungen:
Anspruchsvolle Bergtour, für geübte Berggeher kein Problem, leichte Kletterstellen, im Abstieg sehr viel Geröll, erfordert Konzentration und Aufmerksamkeit

Linkliste:
Wallehenalm
Hofalmen



Montag, 23. Juli 2018

Zur Moosalm über den Kinderstempelweg

Wanderziel: Moosalm (1.334 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 330 Hm
Gehzeiten: ca. 1,5 Std. 
Wer war mit: Familienwanderung (6 Kinder, 2 Babys, 10 Erwachsene)
Einkehrmöglichkeit: Moosalm
Ausgangspunkt:
Filzmoos von der A10 . Ausfahrt Eben, Beschilderung Filzmoos/Ramsau folgen; Parkplatz nach dem Kreisverkehr in Filzmoos ca. 200 m rechts Richtung Ramsau

Tourbericht:


Mit dem Stempelbuch in der Hand macht sich unsere Wandergruppe mit 6 gehfreudigen Kindern und 2 Babys auf den Wanderweg (41A) zur Moosalm. Im Verlauf des Weges trifft man auf 15 Stempelhäuschen, in denen jeweils ein Tier "wohnt".  Die Kinder drücken die dazugehörigen Stempel in ihr Stempelheft und machen sich gleich weiter auf zum nächsten Häuschen. Motiviert, ja alle Stempel zu sammeln, bleibt kaum Zeit über den manchmal etwas steileren Anstieg zu "jammern". Auf der
Moosalm wartet dann für die tüchtigen Wanderer eine kleine Überraschung.
Nach ca. 2 Std. haben alle die Moosalm erreicht. Die Erwachsenen freuen sich über ein kühles Bier, die Kinder über den "Moosalmbär".
Nach einer ausgedehnten Mittagspause wandern wir über den Waldsteig und die Forststraße (41B) zurück zum Ausgangspunkt.



Persönl. Anmerkungen:
Stempelhefte gibt es im Tourismusbüro; der Weg wird als "kinderwagentauglich" beschrieben, ist er aber nur, wenn man den etwas weiteren Weg über die Forststraße (41B) nimmt; 

Linkliste:
Webseite der Moosalm
Moosalmwanderung bei outdooractive



Donnerstag, 19. Juli 2018

Über den Südostgrat aufs Warscheneck

Gipfelziele: Warscheneck (2.388 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.100 Hm
Länge: 11,5 km
Gehzeiten: Bergstation Standseilbahn - Bergstation Frauenkar (1,5 Std.); Südostgrat - Gipfel Warscheneck (2 Std.) Warscheneck - Wurzeralm (2,5 Std.)
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour mit 7 Teilnehmern
Einkehrmöglichkeiten: Gasthöfe auf der Wurzeralm
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Talstation zur Wurzeralm

Tourbericht:
Wir fahren mit der 1. Bahn um 8:30 Uhr zur Wurzeralm. Mit Hilfe des Frauenkarsesselliftes könnte man die Tour um 1,5 Std. abkürzen. Leider ist der Lift nur am Mittwoch in Betrieb und so machen
wir uns an den Aufstieg entlang der Schitrasse zur Bergstation des Frauenkarliftes.
Im Frauenkar mit Blick auf den Südostgrat
Hier beginnt der Aufstieg zum Wiederlechnerstein (2.107 m) von dem aus man den gesamten Aufstieg über den Südost Grat einsehen kann. Es geht noch leicht bergab in eine Senke und schließlich gelangen wir zum Einstieg in den versicherten Felsgrat. Trittstifte, Klammer und mehrere Seilversicherungen erleichtern den Aufstieg über den Grat. Mein Angebot, Ängstliche ans Seil zu nehmen, wird dankend abgelehnt. Alle sind ja bereits geübte Berggeher, und so wird der Aufstieg über die kompakten Felsstufen zum Vergnügen. Nach etwa 4 Stunden - gerechnet ab der Bergstation der Standseilbahn - stehen alle glücklich am Gipfel des Warscheneck.

Warscheneck - 2.388 m
Am Gipfel ist es windig, und so suchen wir uns im Windschatten ein ruhiges Plätzchen und genießen den herrlichen Ausblick in die Bergwelt ringsum.
Im Abstieg
Für den Abstieg nehmen wir den Normalweg, der über eine steilere Passage vorbei am "Toten Mann" über die Speikwiese hinunter zum Brunnsteiner See führt. Leider haben wir uns am Gipfel etwas zu lange verweilt, und so bleibt keine Zeit mehr ein Bad im einladenden See zu genießen. Die letzte Bahn fährt um 16:30 Uhr, und wir wollen uns den Abstieg über die Standseilbahntrasse ersparen.

Persönl. Anmerkungen:
lange, aber eindrucksvolle Bergtour über den gut gesicherten Südost Grat; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung; bei Nässe und unsicheren Wetterverhältnissen ist von einer Begehung abzuraten; mit Kindern machbar, aber Sicherungsseil notwendig; 
1. Auffahrt der Wurzeralmstandseilbahn um 8:30 Uhr; Frauenkarseilbahn nur am Mittwoch in Betrieb (Stand 2018)

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Warscheneck bei Bergwelten

Sonntag, 15. Juli 2018

Über den Dopplersteig auf den Untersberg

Gipfelziele: Geiereck (1.805 m); Salzburger Hochthron (1.853 m)
Höhenmeter im Aufstieg: 1.300 Hm
Länge: 5.5 km
Gehzeiten: Glanegg - Hochalm (3 Std.)
Einkehrmöglichkeiten: Zeppezauer Haus (AV Hütte), Hochalm am Untersberg,
Ausgangpunkt: Parkplatz in Glanegg (465 m) ist gebührenpflichtig

Tourbericht:
Der "Dopplersteig" - so wurde mir berichtet - ist bekannt wegen seiner zahlreichen Stufen, und das bestätigt sich kurz nach dem Parkplatz. 
Stufensteigen am Dopplersteig
Über mehrere ungleich hohe Stufen geht es ziemlich steil aufwärts. Anschließend führt der Weg durch den Wald entlang des Rosittenbaches immer wieder über Holztreppen und schließlich über die "Himmelsstiege" hinauf in ein freieres Feld mit der Abzweigung rechts zum Zeppezauerhaus über den Dopplersteig und links zur Toni Lenz Hütte.
Über steile Stufen, die in die senkrechte Felswand gehauen sind - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung - erreiche ich schließlich das Taxhamer Kreuz (1.560 m)
Blick zum Zeppezauer Haus
Der restliche Weg zum Zeppezauerhaus und weiter zum Geiereck ist unproblematisch. Beim Zeppezauer Hause (gönne ich mir ein kurze Verschnaufpause, ehe ich meinen Weg fortsetze.
Nach ca. 3 Stunden habe ich mein Ziel auf der "Hochalm" erreicht.
Das Geiereck und den Salzburger Hochthron erspare ich mir heute, da ich die beiden Gipfel während meiner Besuche bei Andi auf der Hochalm schon mehrmals erwandert habe.
Den Abstieg nehme ich mit der Seilbahn.

Persönl. Anmerkungen:
anstrengende Wanderung über zahlreiche Stufen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im Bereich Dopplerwand erforderlich.

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Salzburger Hochthron 2017
Webseite Zeppezauer Haus
Webseite Hochalm
Webseite Unterbergseilbahn






Sonntag, 8. Juli 2018

Bergtour vom Sölkpass

Drei herrliche Bergseen und zwei Gipfel als Draufgabe
Gipfelziele: Deneck (2.433 m); Schafspitz (2.307 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 950 Hm
Länge: 8 km
Gehzeiten: Kaltenbachalm - Deneck (2.30 Std.) Deneck - Kaltenbachalm (1:45 Std.)
Einkehrmöglichkeit: Kaltenbachalm, Erzherzog Johann Hütte, weitere Almen im Sölktal
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Sölkpassstraße bei der Einfahrt zur Kaltenbachalm oder weiter bis zur Kaltenbachkehree, auch dort gibt es Parkmöglichkeiten;

Tourbericht:
Nach den verheerenden Schäden an der Straße zum Sölkpass infolge eines Hochwassers im Sommer 2017 und der damit verbundenen Straßensperre ist die Straße an diesem Wochenende zum ersten Mal wieder befahrbar. Die neu errichteten Straßenabschnitte lassen die zerstörerische Wucht der Wassermassen erahnen.
Die Kaltenbachalm
Ich parke mein Auto gegenüber der Einfahrt zur Kaltenbachalm. Der Himmel ist grau, wolkenverhangen mit einigen kleinen Sonnenfenstern. Es ist auch ziemlich frisch und entgegen der Wettervorhersage kehrt der Sommer an diesem Samstag noch nicht zurück.
Von der Kaltenbachalm führt ein markierter Steig mäßig steil hinauf zum unteren Kaltenbachsee. Von dort folge ich dem Weg entlang des Hanges zum idyllisch gelegenen mittleren Kaltenbachsee. Mehrere Steine helfen bei der Überquerung des Seeabflusses. Über eine Steilstufe erreiche ich den oberen Kaltenbachsee und in der Folge eine weite Hochfläche, die Etrachböden.
Am oberen Kaltenbachsee
Hier teilt sich der Weg einerseits mit dem markierten Steig über den Schafspitz, andrerseits mit dem unmarkierten Weg über die Etrachböden. Ich beschließe den Weg aufwärts über die mäßig steilen Etrachböden zu nehmen. Der Gipfelaufbau ist bereits zu sehen. Im Schlussteil stellt sich die Südostflanke noch einmal ziemlich auf, der Vorgipfel wird südwestseitig über eine Steilrinne umgangen und kurz darauf stehe ich auf dem Gipfel.des Denecks (2.433 m).

Kühle Witterung am Deneck
Es ist ziemlich frisch und ich bin froh, entsprechende Kleidung eingepackt zu haben. Nach einer längeren Rast steige ich hinab in die Einsattelung zwischen Schafspitz und Deneck. Hier teilt sich der Weg und ich nehme nun den Steig über den Schafspitz hinunter zum oberen Kaltenbachsee, wo sich die Wege wieder vereinen.
Der Abstieg führt mich hinunter vorbei an den beiden Seen zur Kaltenbachalm. Eine Einkehr  in der Alm ist natürlich zwingend notwendig. Außerdem kann man hier gschmackige Almprodukte kaufen.

Unterer und mittlerer Kaltenbachsee
Persönl. Anmerkungen:
herrliche Tour vorbei an drei Gebirgsseen, den Kaltenbachseen; im Aufstieg rate ich den unmarkierten, aber ausgetretenen Steig über die Etrachböden zu nehmen; im Abstieg den Weg über den Grat mit dem Schafspitz

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Deneck bei Bergfex
Deneck bei Alpintouren
Webseite Kaltenbachalm
Erzherzog Johann Hütte (Gasthof an der Sölkpassstraße)

Donnerstag, 21. Juni 2018

3 Gipfel Tour im Talschluss von Hintersee

Gipfelziele: Gennerhorn (1.735 m), Gruberhorn (1.732 m), Regenspitz (1.675 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.230 Hm
Länge: 12,7 km
Gehzeiten: Gesamtgehzeit (ohne Pausen) 6 Std.
Parkplatz Lämmerbach - Genneralm (1:15 h) Genneralm - Gennerhorn (1:15 h) Gennerhorn - Gruberhorn (1:00 h) Gruberhorn - Regenspitz (0:40 h) Regenspitz - Gruberalm (1:30 h) Gruberalm - Parkplatz (0:30 h)
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour mit 7 Teilnehmern
Einkehrmöglichkeit: Hütten auf der Genneralm, Feichtensteinalm, Hütten auf der Gruberalm (Hinterleit´n Hütte)
Ausgangspunkt: Parkplatz Lämmerbach im Talschluss von Hintersee

Tourbericht:
Wir starten gegen 9:00 Uhr vom Parkplatz Lämmerbach im Talschluss von Hintersee. Anfangs führt uns der Weg über die Forststraße mit einigen Abkürzungen auf die Genneralm. Von der Posch´n
Posch´n Alm mit Gennerhorn
Hütte auf der Genneralm genießen wir den Blick auf unser erstes Tagesziel das Gennerhorn. Nach einer kurzen Rast auf der gemütlichen Hütte beginnen wir den Anstieg über den steilen Osthang. Da der Hang zur Gänze in der prallen Vormittagssonne liegt, verlangt er uns doch etwas Kondition und Ausdauer ab. Doch nach gut einer Stunde genießen wir den herrlichen Rundumblick vom Gipfel. Vom Gipfel aus können wir auch bereits unseren weiteren Rundweg einsehen. Mit einem Gipfeltrunk von Sepp schließen wir unsere Rast ab.
Unsere Runde in der Osterhorngruppe
Vom Gipfel steigen wir steil hinab in den Gennersattel und dann wieder ca. 200 Hm auf zum Gruberhorn, dem zweiten Gipfel unserer Tour. Nach dem Gipfelfoto und einer kurzen Rast führt der Steig über einen leicht ausgesetzten Grat hinüber zum Regenspitz. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert. Durch Latschengestrüpp und über teilweise hohe Steinstufen erreichen wir unser drittes Tagesziel, den Regenspitz.
Vom Regenspitz führt der Weg hinunter zur Feichtensteinalm. Der bis jetzt strahlend blaue Himmel hat sich in der Zwischenzeit mit dunklen Gewitterwolken gefüllt. Das angekündigte Gewitter scheint uns einzuholen und so beschließen wir eine Abkürzung durch den Wald zu nehmen. Über teilweise alte Almwege und über steile Waldhänge treffen wir schließlich wieder auf den markierten Wanderweg.
Hier warten wir das heftige Gewitter ab
Der "Abschneider" (sollte hier eigentlich nicht erwähnt werden) hat sich gelohnt, denn kaum sitzen wir vor der gemütliche Hinterleit´n Hütte entlädt sich ein heftiges Gewitter. Wir warten den Gewitterregen bei einer köstlichen Almjause ab und machen uns dann auf den Abstieg zum Parkplatz.

Persönl. Anmerkungen:
Anspruchsvolle Tour auf Grund der Länge; der Anstieg auf das Gennerhorn ist über den Osthang zu empfehlen; der Einstieg zum Osthang zweigt kurz nach dem "Normalweg" ab; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich im Übergang vom Gruberhorn zum Regenspitz; gemütliche Einkehr auf den Almen der Genneralm, Feichtensteinalm und Gruberalm;

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Die Tour bei Outdooractive
Posch´n Hütte auf der Genneralm
Hütten auf der Feichtensteinalm



Montag, 28. Mai 2018

Rundwanderung am östlichen Ausläufer des Sengsengebirges

Gipfelziel: Mayrwipfel (1.736 m); Brandleck (1.725m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: ca. 800 Hm
Gehzeiten: Haslersgatter - Mayrwipfel (2:45 h) Mayrwipfl - Brandleck (20 Min.) Brandleck - Haslersgatter (1:45 h)
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour mit 8 Teilnehmern
Ausgangspunkt: Parkplatz Haslersgatter
Von Windischgarsten auf der Hengstpass Straße Richtung Rosenau; nach 2 km beim GH Schaffelmühle auf den Güterweg Krestenberg bis zur Kreuzung Wurbauer/Kleiner; rechts weiter auf dem Güterweg; im Schlussteil schmale Schotterstraße bis zum Parkplatz Haslersgatter;

Tourbericht:
Der Wetterbericht verspricht etwas unbeständiges Wetter, wir starten trotzdem unsere Tour gegen 9:00 Uhr vom Parkplatz Haslersgatter.
Beschilderung am "Bloßboden"
Anfangs folgen wir dem Weg Nr. 472 auf einer Forststraße über das Laubkögerl (1.225 m) hinab in den Bloßboden. Hier zweigt der Weg ab zum Leitersteig zurück nach Windischgarsten. An der Abzweigung verlassen wir die markierte Route und folgen einem Almweg hinauf zur verfallenen Mayralm. Hier haben wir auch einen ersten Blick auf unser heutiges Tagesziel. Das Wetter hält, es ist
aber ziemlich schwül.
Nach einer ersten Trinkpause setzen wir unseren Weg über den mit zahlreichen Enzianen übersäten Almboden  fort. Wir folgen anfangs noch dem Almweg, verlassen ihn aber an einer mit Steinmännern und Ästen gut markierten Wegkreuzung. Wenig später treffen wir auf eine weitere mit einem Steinmandel und Astgabeln gekennzeichnete Kreuzung. Hier beginnt und endet unsere Gipfelrunde. Rechts aufwärts leiten uns die in regelmäßigen Abständen aufgetürmten Steinmänner hinauf zum Gipfel. Der Weg wird im letzten Teil etwas steil und führt uns durch dichtes Latschengewächs auf den Mayrwipfl (1.736 m).
Durch Latschenfelder zum Mayrwipfl
Wir rasten kurz, reihen uns auf für ein Gipfelfoto und beschließen den Weg zum Brandleck fortzusetzen. Erst am zweiten Tagesziel wollen wir eine längere Jausenpause einlegen. Der Weg hinüber zum Brandleck ist leicht zu finden, führt uns durch Latschen und entlang der östlichen Steilflanke des Sengsengebirges.
Vom Brandleck genießen wir das herrliche Panorama (Hohe Nock, Gamsplan, Hintergebirge, Haller Mauern, Totes Gebirge,...) und unsere verdiente Jause.
Sepp überrascht uns mit seinen selbstgebrannten Produkten, mit Williams Birne und Latschenschnaps.
Rast am Brandleck
Nach einem gemeinsamen Foto machen wir uns an den Abstieg. Der Weg ist wieder gut mit "Stoamandln" ausgeschildert. Entlang des Westabhanges des Mayrwipfls führt er zurück zur vorher beschriebenen Weggabelung. Hier treffen wir auf den Anstiegsweg, der uns zurück zum Ausgangpunkt bringt.
Im Berggasthaus Wurbauer Kogel lassen wir den herrlichen Tag ausklingen.

Persönl. Anmerkungen:
Ab "Bloßboden" nicht markiert; Steinmännchen weisen den Weg; ein bisschen Orientierungsvermögen ist notwendig, aber der Steig ist gut ausgetreten und daher leicht zu finden; im Übergang zum Brandleck Trittsicherheit und Schwindelfreiheit wichtig; teilweise ist der Weg schon von Latschen zugewachsen; es ist ratsam, die Gipfelrunde mit der Besteigung des Mayrwipfls zu beginnen.

Freitag, 20. April 2018

Tourengebiet Rudolfshütte

20. April - 22. April 2018
Saisonabschluss in der Granatspitzgruppe
Gipfelziele: Hohe Fürlegg (2.943 m); Stubacher Sonnblick  (3.088 m)
Gehzeiten: jeweils 3 Std. (Ausgangspunkt Rudolfshütte)
Höhenmeter: ca. 800 Hm (mit Gegenanstieg zur Rudolfshütte)
Wer war mit: Eine Veranstaltung von "Schitourenwinter" (Bergführer Georg und 4 Teilnehmer)
Anfahrt: Von Mittersill oder Zell am See kommend in Uttendorf (Kreisverkehr) abbiegen ins Stubachtal. Ca. 17 km lange Bergstraße zum Enzingerboden (Talstation der Seilbahn zur Rudolfshütte)
Ausgangspunkt: Berghotel Rudolfshütte (2.315 m; bewirtschaftet von Weihnachten bis Ende April und von Mitte Juni bis Anfang Oktober)

Samstag, 21. April 2018: Hohe Fürlegg (2.943 m)
Wir starten um 7:00 Uhr vom Berghotel. Wir wollen zu Mittag wieder zurück sein, denn für Nachmittag ist Lawinenwarnstufe  "erheblich"  vorhergesagt. Zahlreiche Gruppen sind mit uns gestartet.
Wir fahren entlang der Piste ab zum südlichen Ufer des Stausees. Hier fellen wir an und steigen in einem weiten Rechts-Linksbogen auf in eine weite Mulde. Der Aufstieg führt teilweise entlang des Sommerweges vorbei an einem Niederschlagsmesser (Ombrometer). Hier teilt sich unsere Spur. Zur Hohen Fürlegg könnte man auch der linken Spur Richtung Sonnblickkees folgen, wir halten uns aber rechts in nordwestlicher Richtung und queren oberhalb des Schafkogelsees. Über einen sehr steilen kräfteraubenden Hang erreichen wir den Anstieg zum Fürlegg Südgipfel (2.943 m).
Ein kleines Gipfelkreuz ziert den Südgipfel. Wir sind fast alleine auf dem Gipfel, während auf dem Stubacher Sonnblick sich die "Massen" drängen.
Eine kluge Entscheidung unseres Bergführers, dass wir uns den Sonnblick für Sonntag aufheben. Da am 22. April Landtagswahlen in Salzburg sind, ist der Andrang vielleicht nicht gar so hoch.. 
Nach einer kurzen Rast fahren wir entlang der Aufstiegspur ab. Im oberen Teil gibt es herrlichen Firn, Richtung Stausee wird es etwas stumpf.
Gegen 11:30 Uhr sind wir zurück am Weißsee. Unser Bergführer Georg motiviert uns noch für eine interessante LVS Schulung.
Nach dem kurzen Anstieg zur Hotel Rudolfshütte, lassen wir den Tag auf der sonnigen Terrasse ausklingen.

Sonntag, 22. April 2018: Stubacher Sonnblick (3.088 m)
Wir starten wieder sehr früh. Der Aufstieg zum Sonblick gleicht bis zum Ombrometer dem gestrigen Aufstieg auf die Fürlegg. Beim Niederschlagsmesser halten wir uns jetzt aber links Richtung Sonnblickkees. Über den breiten Sonnblickkees erreichen wir den Gipfelhang des Stubacher Sonnblicks. 50 m unterhalb des Gipfels richten wir das Schidepot ein und steigen zu Fuß die letzten steilen Höhenmeter auf.
Auch heute ist ziemlicher Betrieb, aber der breite Gipfelaufbau verträgt schon mehrere Gruppen. Nach dem obligaten Gipfelfoto steigen wir ab und fahren über den breiten Sonnblickkees ab. Traumhafter Firn lässt die Abfahrt zu einem wahren Genuss werden.
Im letzten Teil halten wir uns wieder Richtung Weißsee. Diesmal überqueren wir den See und steigen die letzten Höhenmeter auf zum Verbindungslift zur Rudolfshütte.
Nach einem Getränk auf der Terrasse fahren wir mit der Seilbahn zurück ins Tal.

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Tourbeschreibung bei Almenrausch.com
Tourbeschreibung bei Tourenwelt.at
Veranstalter: Schitourenwinter
Berghotel Rudolfshütte
Weißsee Gletscherwelt

Sonntag, 25. März 2018

Vom Gullingtal auf den Hochschwung

Eine beliebte und sichere Tour aus dem Gullingtal
Gipfelziel: Hochschwung (2.196 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 1.150 Hm
Gehzeit im Aufstieg: 2:45 h
Wer war mit: Helmut Leutgeb
Einkehrmöglichkeit: Almwirt
Ausgangspunkt: Von Oppenberg ca. 5 km in den Gullinggraben; großer Parkplatz mit Orientierungstafel (1.130 m); WC Anlage; alternativ kann auch beim Almwirt geparkt werden, sofern man nach der Tour auch einkehrt. Empfehlenswert ist das Hirschgulasch.

Tourbericht:
Vom Parkplatz tragen wir die Schi ca. 300 m bis zur Auffahrt zum Almwirt. Vorbei am
Almwirtshaus führt ein breite Piste hinein in einen Graben mit einem sehr steilen Aufstieg. Hier ist es ratsam Harscheisen anzulegen. 
markierte Schiroute
Auf ca. 1.350 m erreichen wir wieder eine Forststraße. Der Aufstieg folgt jetzt dem markierten Sommerweg. Auch für die Tourengeher ist eine Markierung eingerichtet. Wir folgen der Forststraße weiter vorbei an der Abzweigung zum Seitner Zinken. Am Ende der Forststraße erreichen wir ein breites, bereits stark verspurtes Kar  und rechts hinaus den breiten und langen SO Rücken. Der führt uns hinauf zur Scharte im Verbindungskamm Schattnerzinken - Hochschwung. Vor uns und hinter uns sind kleinere und größere Gruppen unterwegs.
Kurz vorm Gipfel
Der Aufstieg über den Rücken verlangt von mir nochmals die letzten Reserven locker zu machen. Das Gipfelkreuz sieht man erst von der Scharte und nach einer kurzen Abfahrt geht es nochmals die letzten Höhenmeter hinauf zum Gipfelkreuz des Hochschwung (2.196 m).

Hochschwung - 2.196 m
Der Gipfelblick ist traumhaft: Vom Bösenstein hinüber in die Schladminger Tauern, Grimming und Dachstein reicht das Panorama.
Bevor der Gipfel von den großen nachfolgenden Gruppen gestürmt wird, machen wir uns an die Abfahrt. Die Bedingungen sind für die Jahreszeit noch grandios: Pulver im oberen Teil und Firn im unteren Drittel.
Helmut und ich begießen die Tour bei einem Einkehrschwung auf der Terrasse des Almwirtes.

Persönl. Anmerkungen
Eine einfache und auch relativ sichere Tour; einzig der steile Anstieg durch den Graben kurz nach dem Almwirt kann bei harten Bedingungen Probleme bereiten (Harscheisen von Vorteil); die Tour kann auch mit einer Überschreitung zum Sommeregg erweitert werden 

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Die Tourdaten  bei bergfex.at
Die Tourdaten bei alpintouren.com
Einkehr "Almwirt"

Donnerstag, 8. März 2018

Nicht nur an einem Sonntag ein Tourgenuss - das Sonntagshorn

Gipfelziele: Sonntagshorn (1.961 m); Peitingköpfl (1.720 m)
Höhenmeter im Aufstieg/Abfahrt: 1.150 Hm
Aufstiegszeit: 2,5 Std.; Aufstieg zum Peitlingköpfl aus dem Sattel (25 Minuten)
Einkehrmöglichkeit: Hochalm
Ausgangspunkt:Startpunkt ist das Heutal oberhalb von Unken; erreichbar über eine Bergstraße, bei winterlichen Verhältnissen möglicherweise Schneeketten erforderlich;
Parkmöglichkeit beim gekennzeichneten Parkplatz P2 (gebührenpflichtig; € 5,- Bei Konsumation auf der Hochalm werden 2 Euro refundiert)

Tourbericht:
Vom Parkplatz beim Heutalbauer folge ich dem Sommerweg (Schitourengeher neben der Straße) hinein ins Angerertal, vorbei an der Reichenhaller Hütte über einen schmalen Waldweg und eine Forststraße hinauf zur Hochalm.
Hochalm mit Sonntagshorn
Mäßig ansteigend überquere ich das weitläufige Almgelände hinein in eine etwas steilere Mulde hinauf zum Sattel, von dem aus man bereits den freien Gipfelhang einsieht. 
Heftiger Wind am Sonntagshorn
Am Gipfel bläst heftiger Wind, sodass ich mich nicht lange aufhalte. Die Schneeverhältnisse im Gipfelhang sind  nicht besonders. Ich suche mir ein windstilles Plätzchen am Sattel im Übergang zum Peitlingköpfl. Nach einer ausgedehnten Jause nehme ich auch noch die paar Höhenmeter zum Peitlingköpfl mit. Und das hat sich ausgezahlt. Vom Gipfel des Peitlingköpfl hinunter zur Hochalm gibt es noch unverspurtes Gelände mit feinstem Pulver, ein Traum.
Blick zurück aufs Sonntagshorn
Zum Abschluss genieße ich noch ein kühles Weizen auf der Hochalm und eine Kaspressknödelsuppe mit 2 hausgemachten Knödeln, die meine Aufnahmefähigkeit dann doch etwas überfordern.
Über die Rodelbahn führt die Abfahrt hinab zum Parkplatz.

Persönl. Anmerkungen:
Eine einfache und auch als schneesichere Schitour aus dem Unkener Heutal mit einer vorzüglichen Einkehrmöglichkeit auf der Hochalm.
Ich empfehle den kurzen Aufstieg vom Sattel auf das Peitlingköpfl. Vom Gipfel führen traumhafte Hänge hinunter zur Hochalm.

Linkliste:
Hier geht´s zur Fotogalerie
Tourbeschreibung auf Tourentipp
Tourbeschreibung Peitlingköpfl auf Tourentipp
Tourbeschreibung bei outdooractive
Hochalm am Fuß des Sonntagshorn