Sonntag, 20. Juli 2014

Von der Hetzau in die Bernerau

Rundwanderung zwischen Kasberg und Totem Gebirge
Höchster Punkt: Ringsattel (800 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 500 m
Gesamtzeit: ca. 6 Std. (mit Badeaufenthalt im Großen Ödsee)
Wetter: sehr heißer Sommertag (34 Grad)
Begleiter. Teresa

Anfahrt:
Von der A9 aus Richtung Wels kommend Abfahrt Ried im Traunkreis, Richtung Almtal, durch Grünau zum Almsee, beim GH Jagersimmerl auf Forststraße (6 km) zum Almtalerhaus

Tourbeschreibung:
Vom Almtalerhaus folgen wir dem Weitwanderweg 04. Kurz nach der Abzweigung zu den Ödseen endet  der Forstweg und ein schmaler Steig führt aufwärts zum "Herrentisch" mit einem traumhaften Blick auf die Schermberg Nordwand und den Prielgrat.
Am "Herrentisch"
Vom Ringsattel an führt der Steig steil abwärts. So gut der Weg zum "Herrentisch" durch den ÖAV Wels gewartet ist, so dürftig markiert und mangelhaft ist der Steig abwärts zur Ringhütte (Jagdhütte). Anscheinend ist der Steig ab Ringsattel kaum begangen, obwohl er zum Europäischen Fernwanderweg 04 und 06 (Mariazeller Weg) zählt.
Von der Ringhütte an führt ein Forstweg bis zum Forsthaus Bernerau. Am Forsthaus Bernerau, einer ehemaligen Jausenstation, wollen wir auf einer Bank vor der Hütte kurz rasten. Ziemlich forsch macht uns der Mieter oder Bewohner darauf aufmerksam, dass dies Privatgrund sei. Etwas erstaunt machen wir uns gleich auf den Weiterweg.
Nun folgt ein unmarkierter, ehemaliger Almweg hinüber ins Zösenbachtal zum Forsthaus Finsterriegler. Gut, dass ich diesen Weg auf meinem GARMIN 60CSx zu Hause aufgezeichnet habe. So finden wir den Weg über den Sattel zwischen Hundskogel und Wändkopf. Über Stock, Stein und umgestürzte Bäume erreichen wir schließlich die Forststraße und sind dann doch ziemlich außer Atem.
Rast vor der Langscheidalm
Auf einem Forstweg, mit Blick zum Kasberg, vorbei an der Futterstelle beim Forsthaus Finsterriegler, erreichen wir schließlich die Langscheidalm (an diesem Tag nicht bewirtschaftet).
Hier halten wir eine ausgedehnte Rast. Im kühlen Wasser des Brunnens vor der Almhütte tümpeln einige Flaschen Bier, was wir leider zu spät entdecken. Eine alte Blechbüchse an der Wand des Almhauses dient als  Kassa.
Auf einem Wiesenweg überqueren wir das Almgelände und erreichen schließlich eine Forststraße. In einer scharfen Rechtskurve folgen wir einem links abzweigenden Waldweg (Stoamandl) und erreichen wieder eine Forststraße. Bei einem weiteren Stoamandl (Teresa hat dafür bessere Augen als ich) zweigen wir auf einen Waldweg ab, der schließlich zum Jagdhaus Seeleiten führt. Direkt an der Hausmauer des Jagdhauses entlang über einige Stufen setzt sich der Waldpfad fort und wir erreichen müde, aber auch erleichtert den Großen Ödsee.
Der Lohn für einen anstrengenden Rundwanderweg ist der Sprung in das kühle Nass des traumhaft gelegenen Bergsees.
Bis zum Almtalerhaus sind es dann nur noch ca. 1,3 km Fußmarsch.

Achtung:
Bis Forsthaus Bernerau gut markiert, dann unmarkiert, teils Forststraße und Waldpfade; Orientierungsvermögen und/oder GPS Gerät von Vorteil!!


Donnerstag, 17. Juli 2014

Von der Wurzeralm zur Dümlerhütte

Über die Rote Wand zur Dümlerhütte - zurück über den Halssattel
Höchster Punkt: Rote Wand Gipfel (1.872 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 600 m
Gehzeit (gesamt): ca. 5 1/2 Std.
Naturfreunde Aschach Tour (2 Teilnehmer)
Wetter: unbeständig, labil, Warscheneck in Wolken, heftiges Gewitter während der Pause auf der Dümlerhütte

Tourbeschreibung:
Gipfelrast auf der Roten Wand
Die Auffahrt nehmen wir mit der Seilbahn. (Berg- und Talfahrt: € 16,80) Von der Wurzeralm Bergstation führt der Weg Nr. 201, vorbei an der Talstation der Frauenkarsesselbahn zum Brunnsteinersee. Es folgt ein steilerer Anstieg zum Rote Wand Sattel, wo man auf den Aufstiegsweg zum Warscheneck trifft.
Nach einem kurzen Abstieg in den Sattel zweigt ein Steig ab zum Rote Wand Gipfel. Wir erlauben uns nur eine kurze Gipfelrast, denn es ist ziemlich windig und über dem Ennstal zieht bereits ein heftiges Gewitter auf. Wir steigen daher schleunigst ab zur Dümlerhütte (1.575 m).
Aufstiegsweg vom Brunnsteinersee
Leider vertreibt uns ein Regenschauer von der herrlichen Terrasse und ein nachfolgendes heftiges Gewitter zwingt uns zu einer längeren Rast.
Es klart jedoch bald wieder auf und über den Weg Nr. 218 über den Halssattel erreichen wir unser Endziel, die Bergstation der Wurzeralm Seilbahn.



Am Rote Wand Sattel