Sonntag, 30. Dezember 2012

Arlingsattel zwischen Bosruck und Phyrgas

Einsteigertour zwischen Phyrgas und Bosruck
Höchster Punkt: Arlingsattel (1.425 m)
Organisaton: ÖAV Eferding (Tourenführer Schauer Franz)
Wetter: schön, fast wolkenlos
Schnee: auf der Südseite Pulver, auf der Nordseite zu wenig
Ausgangspunkt: Parkplatz nahe der Bosruckhütte

Tourbericht:
Vom Parkplatz vor der Bosrückhütte überqueren wir den Bach. Vorbei an der Ochsenwaldkapelle und den Arlingalmen erreichen wir nach ca. 400 Höhenmetern den Arlingsattel.
Auf dem Arlingsattel
Der Ausblick vom Sattel ins Garstnertal und zum Höhenzug des Sensengebirges ist traumhaft. Richtung Süden erstreckt sich der Blick vom Gesäuse bis zu den Schladminger Tauern.

Wir beschließen, nach Süden zu den Ardningalmen abzufahren. Es ist zwar ziemlich verspurt, dennoch finden wir noch einige unberührte Stellen. 
Bei den Ardningalmen mit Bosruck im Hintergrund
Von den Ardningalmen geht es wieder ca. 400 Höhenmeter hoch zum Sattel. 
Nach einem kurzen Aufstieg Richtung Karleck, vorbei am Kleinen Bosruck (hab gar nicht gewusst, dass es den überhaupt gibt) fahren wir ab zur Bosruckhütte. 
Bei einem zünftigen Schweinsbraten und Bier beenden wir diese schöne Tour zum Saisonauftakt.

Mittwoch, 14. November 2012

Von Lauffen über das Katergebirge zum GH "Zur Wacht"

4 Gipfeltour am Balkon von Bad Ischl
Gipfelziele: Katrin (1.542 m); Elferkogel (1.601 m); Hainzen (1.631 m); Rosskopf (1.657 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.280 Hm
Distanz: 11 km
Wer war mit: Wolfgang Grieshofer und Hans
Gesamtzeit: 6 1/4 Std.

Tourbericht:
Von Lauffen ausgehend wollen wir den gesamten Bergzug des Katergebirges überschreiten. Ziel ist der Gasthof "Zur Wacht".
Wir starten in Lauffen bei der Brücke über die Traun. Vorerst geht es ein Stück entlang des Soleleitungsweges, bald zweigt der Weg ab und über einen steilen Schotterweg kommen wir an der Schießstätte der Lauffener Schützen vorbei.
Katrin - 1.542 m
Durch ausgedehnte Laubwälder erreichen wir nach ca. 2 Std. die Katrinalm. Nach einer kurzen Rast auf der Sonnenterrasse steigen wir weiter zum Gipfel der Katrin (1.415 m) Vom wuchtigen Franz-Josef Gipfelkreuz hat man einen wunderbaren Tiefblick auf Bad Ischl.
Katergebirge Überschreitung 
Durch Latschengassen füht der Weg weiter zum Elferkogel (1.603 m) und schließlich erreichen wir das kleine Holzkreuz am Hainzen (1.638 m). Die Aussicht zu beiden Seiten ist herrlich, links das Dachsteinmassiv, rechts des Weges die Gipfel des Salzkammergutes.
Elferkogel (1.601 m)
Das nächste Ziel ist der Rosskopf, dessen Erhebung man in der Ferne schon erkennen kann. Eine mit Seilen gesicherte Gratwanderung verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Für nicht so Geübte bietet sich auch eine weniger heikle Alternative an. Nach einem letzten Gipfelaufschwung stehen wir am letzten Gipfel unserer Katergebirgsüberschreitung, dem Rosskopf (1.657 m).
Rosskopf - 1.657 m
Während einer kurzen Rast genießen wir die traumhafte Aussicht und steigen dann ab über die Almwiesen des Ahornfeldes. 
Schließlich erreichen wir über einen steilen Waldweg die Ortschaft Ramsau und das Gasthaus zu Wacht.
Gertraud wartet dort schon auf uns und bringt uns (nach einem zünftigen Weißbier) zurück nach Ischl.

Linkliste:
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Samstag, 20. Oktober 2012

Rund um den Hintersee in Berchtesgaden

Beeindruckende Felsformationen in den Berchtesgadener Alpen
Gipfelziele: Wagendrischlhorn (2.251 m)  und Schärtenspitze (2.153 m)
Gesamtzeit: Wagendrischlhorn (10,5 Sd.) Schärtenspitze (8,5 Std.)
Organisation: Naturfreunde Linz (Bergführer Hermann Blasl)


Tourbericht: 
Zum Ausklang der Bergtourensaison laden die Naturfreunde Linz zu einem Wochenende in die Berchtesgadener Alpen.

Freitag, 19.10.2012:
Anreise zum Quartier Gasthaus Alpenhof in Hintersee.

Samstag, 20.10.2012:
Wir brechen um 8:00 Uhr auf. Da kein Wanderbus mehr auf der Hirschbichlstraße verkehrt, müssen wir das erste Teilstück auf der Straße zurücklegen. Wir erreichen nach ca. 45 Minuten die Engert Holzstube. Hier zweigt der Steig Richtung Mayrbergscharte über den Schaflsteig (Weg Nr. 473) ab. Es geht ziemlich zügig bergan durch den Wald auf das Stadelhorn zu. 
Am Fuß des Stadelhorns
Am Klettersteig zum Wagendrischlhorn
Nach ca. 3 Stunden kommen wir am Fuß der beeindruckenden Wand an. Während einer Rast beobachten wir 2 Kletterer in der Südwand. Der Steig führt rund um den Fuß der Südwand des Stadelhorns. 
Immer wieder bieten sich traumhafte Ausblicke zu den Tauern, zu den Loferer Steinbergen und zum Wilden Kaiser.
Wir erreichen den ersten Klettersteig zur Mayrbergscharte. Ich teste gleich mein neues Klettersteigset (Edelrid cable kit 4.2) und ich bin vom ersten Augenblick über die wirklich außerordentlich einfache Bedienung der Karabiner begeistert. 
Geschafft - Wagendrischlhorn (2.251 m)
Der Steig bewegt sich meistens im B Bereich. Am Ausstieg bei der Mayrbergscharte rasten wir. Zwei Wege führen zum Gipfel, ein Normalweg (ca. 1,5 Std.) und der Klettersteig in 45 Minuten. Wir nehmen wie geplant den Klettersteig. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist auch hier Voraussetzung. Der Steig ist aber gut mit Seilen, Stiften und Klammern gesichert und alle Tourmitglieder erreichen den Gipfel des Wagendrischelhorns (2.251 m).
Nach einer ausgedehnten Rast steigen wir über den Normalweg. Der Weg teilt sich zum Traunsteiner Hütte und zum Böselsteig. Über die Plattelköpfe führt der Weg in leichtem Bergauf und Bergab zur nächsten Wegteilung kurz vor dem Reiter Steinberg. An dieser markanten Weggabelung führt der Böselsteig bergab zum Ausgangspunkt. An manchen Stellen des Steiges ist ebenfalls Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt. Nachdem wir die Felsen hinter uns gelassen haben, erreichen wir einen schmalen Waldpfad und schließlich eine Forststraße, die hinunter zur Nationalpark Infostelle führt.
Nach 10, 5 Std. sind wir zurück im Quartier. Eine Maß "Berchtesgadener Bräu" als Belohnung ist im Nu gezischt.


Sonntag, 21. 10. 2012
Unser heutiges Ziel ist die Schärtenspitze. Neben dem Hochkalter ist die Schärtenspitze der beliebteste Gipfel rund um den Blaueisgletscher, zumal er erheblich leichter und in kürzerer Zeit zu erreichen ist als der Hochkalter.
Wir starten abermals gegen 8:00 Uhr vom Gasthaus Alpenhof und gehen entlang des Sees bis zum Parkplatz bei der Bushaltestelle "Zauberwald".
Schärtenspitze mot Hochkalter
Abstieg über die Eisbodenscharte
Anfangs führt der Weg über eine Forststraße, der über die Schärtenalm schließlich an der Talstation der Materialseilbahn endet. Wir nehmen aber nicht diesen offiziellen Anstieg sondern steigen über einen unmarkierten aber nicht zu übersehenden Waldweg aufwärts bis wir wieder auf die Forststraße treffen. Am Ende der Straße (Talstation Materialseilbahn) beginnt ein Steig, der in gut 30 Minuten zur Blaueishütte führt.
Nach einer kurzen Rast an der bereits geschlossenen Hütte führt der Weg in südlicher Richtung durch Latschen und Blockgewirr aufwärts an den Fuß der Südostflanke der Schärtenspitze. Hier beginnt ein mit Seilen und Stiften versicherter Anstieg zum Gipfel. Schließlich erreichen wir den Gipfelgrat und über eine kurze Seilversicherung den schmalen Gipfel der Schärtenspitze (2.153 m).
Vom Gipfel aus hat man prächtige Aussichten auf den Blaueisgletscher, das Hochkalter-Massiv, die benachbarten Gebirgsstöcke von Watzmann und Reiteralpe sowie auf das Steinerne Meer.

Nachdem sich Hermann versichert, dass der Weg über die Eisbodenscharte möglich ist, nehmen wir diese etwas weniger bekannte Alternative über die Eisbodenscharte (2.049 m) zwischen Blaueisspitze und Schärtenspitze als Abstiegsweg. 
Gleich nach dem Einstieg geht es rassig abwärts und ich bin froh, dass ich mein Klettersteigset dabei habe. Ein Ausrutscher an dieser Stelle könnte fatale Folgen haben. Über eine Schuttriese und anschließend durch lichten Mischwald führt der Weg abwärts zu einer Alm (Abzweigung ins Wimbachtal). Schließlich erreichen wir die Abzweigung zur Schärtenalm, die wir über einen schmalen Waldweg erreichen. Über die Forststraße erreichen wir unseren Ausgangspunkt nach 8,5 Std.
Ein wirklich traumhaftes Wochenende mit beeindruckenden Bergerlebnissen.

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Sonntag, 14. Oktober 2012

Zur Dümlerhütte über den Seespitz

Rundweg über Seegraben, Seespitz, Stubwiesalm zur Dümlerhütte
Gipfelziel: Seespitz (1.574 m)
Gehzeit: 4 Std.; Gesamtzeit: 6,5 Std.
Länge: 13,5 km
Höhenmeter: 1.250 m


Seespitz


Weierbaueralm; im Hintergrund Stubwies
Tourbericht:
Gegen 9:00 Uhr starte ich vom Parkplatz beim Gleinkersee. Traumhaftes Wetter, kaum Leute unterwegs.
Stubwieswipfel vom Halssattel
Über den Weg Nr. 292 geht es ein kurzes Stück entlang des Sees, anschließend steil aufwärts über den Seegraben. Der Weg teilt sich zur Dümlerhütte bzw. zum Seespitz. Ich nehme den  "Michael Kniewassersteig" zum Seespitz. Nach ca. 2:00 Stunden stehe ich am Gipfel (1.574 m). Es bietet sich ein traumhaftes Panorama, das vom Sengsengebirgszug bis zu den Haller Mauern reicht. Nach einer 1/2 stündigen Rast mache ich mich auf den Rückweg vorbei an der Weierbaueralm (1.526 m) bis zu einer nicht zu übersehenden Abzweigung zur Stubwiesalm. Der Steig ist nicht markiert, aber kaum zu übersehen. In gemächlichem Auf- und Ab erreiche ich nach ca. 45 Min.die Stubwiesalm. Gleich hinter der Alm steige ich den Rücken zum "Halssattel" auf . Es sind etliche Steigspuren vorhanden, sodass man sich bis zum Halssattel kaum verlaufen kann.
Am Sattel treffe ich dann auf den Wanderweg  Nr. 218, der von der Wurzeralm zur Dümlerhütte führt. Der Weg ist ziemlich schmierig auf Grund der starken Regenfälle der vergangenen Tage. Umso mehr wundere ich mich, dass sehr viele Familien mit Kindern unterwegs sind.
Die Stuben der Dümerlhütte sind bis auf den letzten Platz besetzt, auch deshalb, weil auf der Terrasse ein ziemlich heftiger Föhnsturm bläst.
Nach einer kurzen Rast steige ich auf dem Weg Nr. 218 (zum Gleinkersee über Präwald) ab. Der Weg verläuft anfangs gleich mit dem Abstieg nach Roßleithen, führt aber kurz nach der Tommerlalm über den Präwald zum See. Ein Abstieg, den ich nicht weiterempfehlen kann, vor allem dann, wenn es nass und feucht ist.
Gegen 15:30 Uhr (nach 6,5 Std. Gehzeit) bin ich wieder am Parkplatz.

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Montag, 8. Oktober 2012

Einsame Bergtour im Toten Gebirge -das Hirscheck

.....Rudi allein im Toten Gebirge
Von der Türkenkarscharte aufs Hirscheck und auf den Türkenkarkopf (Kleine Scheibe)
Gipfelziel: Hirscheck  (2.068 m); Türkenkarkopf (Kleine Scheibe): (1.836 m) 
Gesamtzeit: 7 Std.
Wetter: Klare Sicht, warm in der Sonne aber kalt im Schatten

Tourbericht:

Almgelände der Bärenalm
Tourstart ist am Parkplatz des ehemaligen Bärenalmliftes. Ich bin an diesem herrlichen Oktobertag (Montag) der einzige Wanderer.
Auf einem gut markierten Weg, teilweise entlang der alten Schipiste, geht es Richtung Schafferreith.
Nach der Schaffereith (1.052 m) führt der Weg weiter entlang der Schipiste und man erreicht eine Forststraße. S-wärts über einen Waldweg (Ahornboden und Saugraben) kommt man schließlich auf die Almwiesen der Peterhofalm und in einigen Kehren ansteigend erreicht man das Almgelände der Bärenalm (1.650 m ). 
Spitzmauer und Großer Priel
Das Panorama der Stodertaler Berge begleitet einem den gesamten Aufstieg. Nach einer kurzen Rast vor der neu errichteten Bärenalmhütte (mit Blick auf das Hirscheck) geht es leicht ansteigend zur Türkenkarscharte (1.741 m; Landesgrenze Oberösterreich/Steiermark).
Direkt nach der Scharte führt ein unmarkierter Steig, der aber kaum zu verfehlen ist, durch einen latschenbewachsenen Hang aufwärts zu einem Rücken und von dort unschwierig zum Gipfel des Hirscheck. (2.068 m).
Vom Gipfel (Metallbehälter mit Gipfelbuch) bietet sich ein fantastischer Rundumblick zu den Gipfeln des Stodertales, zum Mölbling und den Gipfeln des Ennstales.

Das Hirscheck scheint nicht so häufig besucht, was die geringe Anzahl der Eintragungen ins Gipfelbuch beweist. Heute gehört mir der Gipfel ganz alleine und ich genieße die Ruhe.
Nach einer ausgiebigen Rast steige ich ab zur Scharte. 
Kleine Scheibe oder Türkenkarkopf
An der Türkenkarscharte beschließe ich noch die Kl. Scheibe (Türkenkarkopf)  am Gegenhang mitzunehmen. Auch hier führt ein unmarkierter Steig zum Gipfel. Der Weg ist nicht zu verfehlen. 
Achtung: Nach einem kurzen Wegstück entlang eines Weidezaunes gabelt sich der Steig. Man ist gut beraten, den rechten Steig zu nehmen. Der linke führt zwar auch zum Gipfel, man muss sich aber durch dichtes Latschengehölz "kämpfen". Nach ca. 20 min. erreiche ich den Gipfel der Kleinen Scheibe oder Türkenkarkopf (1.836 m)
Der Abstieg erfolgt entlang des Aufstiegsweges und ich erreiche nach 7 Stunden den Parkplatz bei der Bärenalm, auf dem noch immer mein Auto als einziges Fahrzeug steht. 
Was steckt hinter der Frontscheibe: Grüße der Gemeinde Hinterstoder, eine Strafverfügung. Ich habe nicht  bemerkt, dass der Parkplatz am ehemaligen Bärenalmschigebiet seit 2011 ein Gebührenparkplatz ist.

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http://www.alpintouren.com/de/touren/wandern/tourbeschreibung/tourdaten_18911.html

Sonntag, 5. August 2012

Auf dem Venediger Höhenweg

Von Hütte zu Hütte auf dem Venediger Höhenweg vom 5. August - 10. August
Gipfelziele: Innerer Knorrkogel (2.884 m); Raukopf (3.070 m); Weißspitze (3.300 m)
Begleiter: Teresa und Peter

Sonntag, 5. August 2012: Ins Innergschlöß
Im Innergschlößer Tal
Vom Matreier Tauernhaus in ca. 1 1/2 Std. zum Venedigerhaus - Übernachtung
Wir üben uns im Aus- und Anziehen unseres Regenschutzes.

Am Löbbentörl
Montag, 6. August 2012: Vom Venedigerhaus zur Badener Hütte
Über den Weg Nr. 921 folgen wir einem Teil des Innergschlößer Gletscherlehrweges hinauf zum Salzboden. Beim "Auge Gottes" - einem Tümpel mit einer Wollgrasinsel in der Mitte - verlassen wir den Gletscherweg und begeben uns auf den eigentlichen Höhenweg. Der Weg verläuft entlang des Kammes einer Seitenmoräne des Schlatenkees. Immer wieder sind wir fasziniert von den traumhaften Ausblicken auf die Venediger Gletscher. Über Schneefelder und Blockwerk führt der Weg steil hinauf zum Löbbentörl.
Wir beschließen, als Draufgabe den Inneren Knorrkogel (2.884 m) zu besteigen.
Der weitere Weg zur Badner Hütte führt leicht auf- und absteigend über felsiges Gelände und über mehrere Wasserläufe.
Mit einem traumhaften "Kaiserschmarrn" im Bauch gehen wir zu Bett.

Dienstag, 7. August 2012: Über die Galtenscharte zur Bonn Matreier Hütte
Geschafft! - Die Galtenscharte
Am nächsten Morgen steigen wir über die Seitenmoräne ca. 300 m ab, überqueren auf einer Holzbrücke einen reißenden Bach und erreichen den Achselsee.
Am Talboden tauchen die Zedlacher Almen auf. Die Reste eines gewaltigen Murenabganges erinnern an das Unwetter wenige Tage zuvor. Über einen schmalen Wiesenweg, der an abschüssigen Stellen immer wieder durch Stahlseile gesichert ist, erreichen wir schließlich den Aufstieg zur "Galtenscharte". Bei stärkerem Regen ist von einer Überschreitung wegen zu hoher Steinschlaggefahr abzuraten. Der Hüttenwirt der Badener Hütte versichert uns aber, dass ein Übergang ohne weiters möglich ist. Der Steig ist mit Drahtseilen gut abgesichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber trotzdem Voraussetzung. 
Nach der Galtenscharte passieren wir noch die Kälberscharte. Direkt nach der Kälberscharte führt der Weg auf den Rauhkopf (3.070 m). Da wir gut in der Zeit sind und die Hütte bereits in Sichtweite ist, beschließen wir noch die Besteigung des 3000ers. 
Übernachtung auf der Bonn Matreier Hütte.

Mittwoch, 8. August 2012: Über die Wallhornmähder ins Timmeltal zur Eisseehütte
Traumhafter Eissee
Der folgende Wegabschnitt weist keine nennenswerten Höhenunterschiede auf. Über den Eselsrücken wechseln wir ins Timmeltal. Nach ca. 3 Stunden erreichen wir die Eisseehütte (2.521 m).
Im Anschluss an die Mittagsrast wollen wir noch den 1 1/2 stündigen Rundwanderweg zum Eissee in Angriff nehmen.  
Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir den malerisch gelegenen, azurblauen Eissee in einem Kar am Fuße der Weißspitze. 
Den Abend verbringen wir so wie die vergangenen Abende bei einem gemütlichen 3er Schnapser.

Donnerstag, 9. August 2012: Von der Weißspitze zur Sajathütte
Auf der Weißspitze
Nach einigem Überlegen entscheiden wir uns für eine Besteigung der Weißspitze (3.300 m). Noch dazu spielt das Wetter mit, es wird ein relativ sonniger Tag.
Nach 1 1/2 Stunden erreichen wir das Wallhorntörl, von dem aus man bereits einen grandiosen Blick auf den Venediger und seine Gletscher genießt.
Der Weg zum Gipfel ist umarkiert, aber auf Grund der vielen Steigspuren kann man sich kaum verlaufen. Nach ca. 2 1/2 Stunden stehen wir auf dem  Gipfel der Weißspitze (3.300 m). Es bietet sich ein herrlicher 360° Rundblick. Leider ist die Sicht auf den Großglockner durch Wolken und Nebenschwaden verstellt. Dafür präsentiert sich aber der Venediger mit seinen Gletschern in voller Pracht. Zu sehen sind auch das Defreggerhaus und die Badener Hütte. Der Abstieg erfolgt entlang des Aufstiegsweges. Gegen 13:30 erreichen wir wieder die Eisseehütte. Wir stärken uns und brechen gegen 14:30 Uhr auf Richtung Sajathütte. Die Hüttenwirtin mahnt uns zur Eile, da ein Gewitter droht.
Von der Eisseehütte verläuft der schmale Prägratener Höhenweg
ohne große Höhenunterschiede. Am „Fenster“ genießen wir die Aussicht über das Timmeltal und Virgental. Dann geht es auf beinahe ebenem Weg über die berühmten blumenreichen Sajatmähder (Mitte Juli in voller Blüte!) bis zur Sajathütte auf 2600 m.
Die Sajathütte bietet zwar viel Komfort, ist aber nicht die Art von Hütte, die unseren Vorstellungen von einer Berghütte entspricht.

Freitag, 10. August 2012: Über die Sajatscharte zur Johannishütte
Letzter Übergang - Sajatscharte
Wir verschlafen, obwohl wir in einem sehr engen und niedrigen Lager übernachten. Gegen 8:00 Uhr kommen wir erst zum Frühstück und starten gegen 8:45 Uhr unsere Tour über die Sajatscharte zur Johannishütte.
Über die steile und drahtseilversicherte Scharte erreichen wir schließlich gegen 11:00 Uhr die Johannishütte. Dort endet der Venediger Höhenweg. Wir fahren mit dem Taxi nach Prägraten und mit dem Bus weiter nach Matrei unserem Ausgangspunkt.
Ein kurzer Abstecher zu den Umbalfällen beschließt unsere Tour.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Auf dem Schladminger Höhenweg

2 Tagestour: Von der Eschachalm über die Keinprecht Hütte zum Duisitzkarsee und zur Eschachalm
Gipfelziele: Rotmandlspitze (2.453 m); Krukeckscharte (2.303 m)
Begleiter: Teresa
Gehzeit: Eschalm - Keinprecht Hütte (2 1/2 Sd.); Keinprecht Hütte -Krukeckscharte-Rotmandlspitze Giglach See (2 1/2 Std.) Giglach See - Duisitzkarsee - Eschachalm (3 Std.)

Duisitzkarsee

18. Juli:
Von der Eschachalm wandern wir am Weg 774/775 entlang des Obertalbaches über die Neualm (1618m) zur Keinprechthütte (1872m). Nächtigung auf der Keinprecht Hütte
Rotmandlspitze (2.453 m)
19. Juli;
Von der Keinprecht Hütte auf dem Weg 702 (Arnoweg) steil aufwärts zur Krukeckscharte (2.303 m) Bei blauem Himmel bietet sich ein traumhaftes Panorama mit dem Dachstein als Hintergrund. Über Blockstufen und Schneefelder weiter zur Rotmandlspitze (2.453 m) Nach einer kurzen Rast steigen wir ab zu den Giglachseen, vorbei an verfallenen Kanppenhäusern. Der Giglachsee lädt ein zu einem Bad, aber nach einer Probe der Wassertemperatur verzichten wir auf unser Vorhaben. Wir genießen eine Pause am Ufer des unteren Giglachsees und nehmen dann den Weg Nr. 776 zum Duisitzkarsee. Unterhalb der Murspitzen vorbei, öffnet sich an der Murspitzscharte der Tiefblick zum Duisitzkarsee und zur gleichnamigen Hütte. Der Durst treibt uns abwärts. Nach 2 1/2 Std. erreichen wir die Hütte und genießen vor dem weiteren Abstieg ein kühles Bier.
Krukeckscharte (2.303 m)
Ein heranziehendes Gewitter lässt unsere Schritte schneller und größer werden. Noch bevor der große Regen einsetzt, sitzen wir im Auto, welch ein Timing.

Freitag, 8. Juni 2012

Eibenberg - zwischen Traunsee und Offensee

Gipfelziel: Eibenberg (1.598 m);
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 949 m
Gesamtgehzeit: 5:00 Std.
Begleiter: Teresa
Ausgangspunkt: auf der B 145 nach Ebensee abbiegen auf die Straße zum Offensee; Parkplatz kurz vor dem Offensee;

Tourbericht:
Schneereste im Juni auf der Eibenbergschneid
Geschafft! Der Gipfel
Der Wetterbericht verheißt für den Vormittag noch gutes Tourenwetter, für den Nachmittag sind Gewitter gemeldet.
Wir schwanken zwischen Erlakogel, Sonnstein und Eibenberg und entschieden uns schließlich dann doch für den Eibenberg.
Ausgangspunkt ist die Brücke kurz vor dem Offensee. Der Einstieg ist gut beschildert, Parkmöglichkeit ist vorhanden. Ein recht direkter Weg (Nr. 423) führt in vielen Serpentinen bergan zur Hiaslalm (1.074m, Jagdhütte), die wir nach gut 1 Stunde erreichen.
Nach einer kurzen Rast vor der Hütte, starten wir Richtung Eibenbergschneid. Der Weg führt im Zickzack aufwärts und ist noch etwas anspruchsvoller. Wunderbare Tiefenblicke eröffnen sich zum Offensee. Bei diesen schwülen Temperaturen würden wir uns eine Abkühlung wünschen. Von der Eibenbergschneid genießen wir dann noch einen herrlichen Blick hinab nach Ebensee und zum Traunsee.
Ca. 15 Miunten geht es dann noch über den Grat zum Gipfelkreuz des Eibenberges. Wir genießen die traumhafte Sicht (nur leichte Bewölkung, von Gewittern Gott sei Dank keine Spur) bei einer deftigen Jause und steigen dann über den gleichen Weg ab.


Meine Einschätzung:
sehr gute Alternative zum viel besuchten Traunstein; Überschreitung hinunter nach Rindbach wäre möglich;

Freitag, 27. April 2012

Schitouren von der Jamtalhütte

Die Jamtalhütte (Silvretta) - ein beliebter Stützpunkt für Schitourengeher am Fuße mehrerer 3.000er
Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführer Helmuth Preslmaier und Hermann Blasl)


Freitag, 27. April 2012:
Anreise über Inntalautobahn, Abzweigung Landeck ins Paznauntal. Nächtigung in Galtür (Haus Winkl)

Samstag, 28. April 2012: (Pfannscharte
Kurz vor der Jamtalhütte
Aufstieg zur Jamtalhütte. Wir starten nach einem ausgiebigen Frühstück direkt von der Pension kurz nach 8 Uhr. Die Besitzer der Pension sind zugleich auch die Pächter der Jamtalhütte. Das Gepäck wird transportiert, sodass wir nur einen leichten Tagesrucksack zu tragen haben. Nach 3 Stunden Aufstieg erreichen wir unser Etappenziel, die Jamtalhütte. Bei traumhaftem Frühlingswetter genießen wir den Ausblick von der Terrasse auf den Jamtalferner.
Nach einer längeren Rast starten wir zu einer kurzen Nachmittagstour. Unser Ziel ist die Pfannscharte.  


Sonntag, 29. April 2012: (Jamspitzen: 3.156m)
Aufbruch gegen 7:45 Uhr. Unser Tagesziel sind die Jamspitzen. Der Himmel ist bedeckt, der Wind im Bereich der Hütte stürmisch. Von der Hütte fahren wir ein kurzes Stück ab, wir  ziehen unsere Felle auf und starten den langen flachen Weg in das Jamtal.
Nach ca. einer Stunde erreichen wir den Jamtalferner, über den wir in einem weiten Linksbogen aufsteigen. Der starke Wind entwickelt sich zu einem wahren Föhnsturm. Mit großer Mühe stemmen wir uns  gegen die heftigen Böen. Einige der Teilnehmer werden vom Wind regelrecht umgeblasen.
Ein Teil unserer Gruppe entschließt sich kurz vor dem Jamjoch zum Abbruch der Tour. Helmuth und einige Gruppenmitglieder setzen die Tour fort. Wir schließen uns der Gruppe von Günter Klee an, die sich zur Gänze für den Rückzug entscheidet.

Montag, 30. April 2012: (Gemspitze - 3.114m und nördl.Chalauskopf - 3.118m)
Gemsspitze
Von der Jamtalhütte steigen wir in den steilen Nordhang zum Steinmännli (2.353 m) auf. Wir queren dann den Westhang zum Russkopf und steigen wieder steil zum Russkopf (2.693 m) auf. Über den Jamtalferner steigen wir  in einer weiten Linksschleife im mäßig steilen Gelände bis knapp unter die Gemsspitze auf. Unterhalb des Gipfels richten wir ein Schidepot ein und steigen die letzten Meter zu Fuß zum Gipfel auf.
Nach einer ausgiebigen Jause wollen wir noch zum nördl. Chalauskopf. Dazu queren wir den Jamtalferner und halten uns sehr hoch, damit wir einige Aufstiegsmeter sparen. Am Fuß des Gipfels richten wir wieder ein Schidepot und besteigen den Gipfel über eine steile Flanke.
Über den Chalausferner fahren wir ab zur Hütte. Die Schneeverhältnisse sind sehr unterschiedlich vom Bruchharsch über Firn bis zum "Gatsch".

Dienstag, 1. Mai 2012: (Grenzeckkopf - 3.047m)
Grenzeckkopf
Als Abschluss unserer Schitourentage wollen wir über das Kronenjoch zur Heidelberger Hütte und  anschließend nach Ischgl abfahren.
Auf Grund der schlechten Sicht verfehlen wir das Kronenjoch. Wir fahren etwa 200 Höhenmeter ab und steigen nochmals auf. Leider noch immer kein Kronenjoch, dafür aber ein weiterer Gipfel (Grenzeckkopf). Erst im dritten Anlauf finden wir den Übergang, das Kronenjoch.
verdienter Abschluss
Nach einer kurzen Rast auf Schweizer Staatsgebiet, es ist ziemlich ungemütlich,  fahren wir ab Richtung Heidelberger Hütte. Die Vorfreude auf ein kühles Bier wird durch die bereits geschlossene Hütte leider zunichte gemacht.
Auch die Auffahrt mit dem Sessellift nach Ischgl müssen wir streichen, da die Sessel bereits „eingesommert“ werden. So bleibt uns nichts anderes übrig, als zu Fuß Richtung Ischgl aufzubrechen. Mit einigeer Verspätung erreichen wir schließlich gegen ½ 5 Uhr Ischgl. Während wir uns ein kühles Bier genehmigen, holen die Chauffeure die Autos in Galtür. Gegen 23:00 Uhr sind wir schließlich in Linz.
Ein traumhaftes verlängertes Tourenwochenende zum Saisonabschluss.

Sonntag, 25. März 2012

An der tschechisch/österr. Grenze

Eine Schitour im Böhmerwald - Gibts das?
Gipfelziel: Reischlberg/Hranicnik (1.283 m)
Gehzeit: ca. 1:45 
Wer war mit: Teresa A.
Wetter: +15 Grad;  Knöcheltiefer Firn
Ausgangspunkt: Parkplatz in Holzschlag beim Jugendgästehaus

Tourbericht:
Wir parken am Parkplatz vor dem "Ereignishaus Holzschlag" am Hochficht. Wir queren die Schipiste des Rehbergliftes und folgen dem Nordwaldkammweg bis zum Grenzübergang 1/10. Danach halten wir uns rechts und folgen einem spärlich markierten Weg entlang der österreichisch/tschechischen Grenze. Erst die letzten Höhenmeter zum Reischlberg sind etwas steiler und es öffnet sich ein Rundblick zunm Plöckenstein und Moldaustausee.
Der Liftwart der Bergstation Reischlberg ist etwas erstaunt, dass wir aus Richtung Tschechien kommen. Nach einer kurzen Aufklärung fahren wir über die Piste (tiefer Sumpf)  ab bis zum GH "Zum Überleben". Ein Bier und dann geht’s heimwärts.

Meine Einschätzung: einfache Familienschitour auch als Schneeschuhtour 

Mittwoch, 21. März 2012

Über das Eiskar auf den Kleinen Pyhrgas

Traumhafte Frühjahrstour mit anspruchsvollem Gipfelanstieg
Begleiter: Gerhard Wimmer und Markus
Höhe: 2.023 m
Gehzeit: ca 3:30 (bis zum Schidepot)

Firn im Eiskar
Wetter. traumhaftes Frühlingswetter, herrlicher Firn

Tourbericht:
Bei einem der letzten Bauernhöfe im Winklertal parken wir unser Auto. Entlang des Winklerbaches gehts in das Winklerkar. Das gesamte Kar liegt noch im Schatten und die Aufstiegsspur ist ziemlich hart. Dies bekomme ich nach einem Sturz in einer Spitzkehre schmerzhaft zu spüren. Ich rutsche einige Meter das steile Kar hinunter und bremse mit meinem Ellbogen, was ihm gar nicht gut bekommt. Eine ziemlich brennende Schürfwunde ist das Ergebnis meiner Rutschpartie.
Der Scheiblingstein
Auf ca. 1.600 m wird das Gelände weiter und es öffnet sich das Eiskar. Schließlich zeigt sich auch der Gipfel des Kleinen Pyhrgas. In einem weiten Rechtsbogen geht es das immer steiler werdende Eiskar hinauf. Die Sonne brennt mit ganzer Kraft in den Kessel des Eiskars. Kurz unterhalb des Gipfels verengt sich das Kar zu einer Schlucht. Wir deponieren unsere Schi und steigen zu Fuß die letzten 100 m auf. Steigeisen und Pickel wären für dieses letzte Stück wichtig. (Steht auch in jedem Führer) Da wir das Ziel unserer Tagestour erst auf der Hinfahrt ausgemacht haben, liegen diese wichtigen Ausrüstungsgegenstände zu Hause.
Ich verzichte daher auch auf den Aufstieg zum Gipfel und warte auf Gerhard und Markus beim Schidepot.
Mit einer traumhaften Firnabfahrt duch das Eiskar und das Winklerkar werden wir für die Mühen des Aufstiegs entschädigt.
Bei einem kühlen Weizen in einem Gastgarten in Windischgarsten lassen wir den herrlichen Schitag ausklingen.

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Samstag, 10. März 2012

Tourengebiet Wurzeralm - Stubwies

2012 - zum 2. mal
Gipfelziel: Stubwies (1.786 m)
Wer war mit: Teresa und Peter (mit dem Splitboard)

Tourbericht:

Wir starten bei traumhaften Bedingungen am Tourengeher Parkplatz an der Wurzeralm Talstation.
Über die Tourengeher Aufstiegsspur erreichen wir nach 1 1/2 Stunden die Bergstation. Peter ist erstmals mit seinem Splitboad unterwegs.
Nach einer Stärkung in der Sonn Alm fahren wir ab zum Teichl Boden und spuren Richtung Stubwies.
Mit einem (zwei) Bier auf der Terrasse der Bergstation klngt der Tag aus.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Schitourentage im Astental (Goldberggruppe)

Organisation: Naturfreunde Linz (Tourenführer Hermann Blasl und Günter Klee)

Mittwoch, 15. Februar - Samstag, 18. Februar
Anreise ins Astental über die A 10 bis Spittal/Drau, ins Mölltal bis Mörtschach. Auf einer schmalen Bergstraße ca. 10 km ins Astental. (Schneeketten mitnehmen)

Donnerstag, 16. Februar 2012  - Rund um den Mohar (2.604 m)
Aufgrund der schlechten Witterung (Schnee, Wind bzw. Sturm) planen wir nur eine Umrundung des Mohar. Über das Alpengasthaus Glocknerblick queren wir unterhalb des Mohar Richtung Görlitzer Törl (2.458 m) Nachdem in der Querung ein Schneebrett abgeht, geben wir unser Vorhaben auf und nehmen den Rückweg über die Aufstiegsroute.

Freitag, 17. Februar - Stellkopf  (2.852 m)
Ausgangspunkt ist das Sadnighaus.

Samstag, 18. Februar - Hilmersberg (2.673 m)

Vom Sadnighaus Richtung Göritzer in die Astner Böden zum Hilmersberg.

Hier geht´s zum Webalbum

Freitag, 10. Februar 2012

Hochbuchberg - Schitour aus dem Rodatal

Ziemlich lawinensichere und daher beliebte Schitour für Einsteiger
Gipfelziel: Hochbuchberg (1.273 m)
Gehzeit: 1h 30 min.

Tourbericht:

Auf Grund der Lawinensituation in Oberstrreich (Stufe 3) und da ich außerdem alleine unterwegs bin, entschließe ich mich zu einer Tour mit sehr geringer Lawinenwahrscheinlichkeit, den Hochbuchberg.
Das Wetter verspricht einen traumhaften Wintertag (kalt, aber sonnig).
Ich verlasse die Autobahn in Klaus und fahre auf der Steyrtalstraße bis Obergrünburg. Bei der Haunoldmühle zweige ich ab und fahre ins Rodatal. Nach einem der letzten Bauernhöfe suche ich einen Parkplatz. Erstmals in diesem Winter ist es wirklich kalt (-5 Grad).
Anfangs steigt man aufwärts über schöne Wiesenhänge bis zu einer Forststraße. Ich verlasse die Spur auf der Forststraße und nehme eine Abklürzung durch den Wald.(nicht wirklich empfehlenswert, steil und teilweise durch Unterholz). Nach diesem anstrengenden Abschneider
erreiche ich wieder die Forststraße. Über weitere Wiesenhänge geht es aufwärts zu einem Übergang und in einem weiten Linksbogen über einen Fahrweg auf den Hochbuchberg. Kürzer aber etwas anstrengender geht es direkt hinauf durch den Wald.
Nach 1,5 Std. stehe ich am Gipfel, herrliche Fernsicht, unter mir die Grünburger Hütte. Leider ist sie in diesem Winter nicht bewirtschaftet. Nach einer ausgiebigen Rast mache ich mich an die Abfahrt. Herrlicher Pulverschnee, traumhafte Bedingungen.


Meine Einschätzung:
Eine kurze, sichere Tour; geeignet für Einsteiger; kaum Lawinengefahr


Donnerstag, 12. Januar 2012

Tourengebiet Wurzeralm - Stubwieswipfel

Eine Tour, die sich immer lohnt
Gipfelziel: Stubwieswipfel (1.768 m)
Wetter: warm und wolkenlos

Auf Grund des starken Schneefalls der vergangenen Tage ist der Tourengeher Parkplatz bei der Wurzeralm noch nicht geräumt. Kurz nach der Talstation gibt es eine eigene Tourengeher Spur. Nach ca. 1,5 Std. erreiche ich die Bergstation Wurzeralm. Nach einer kleinen Stärkung im Gasthaus "Sonnalm" fahre ich ab zum Teichlboden und nehme die Aufstiegsspur zum Stubwieswipfel.