Dienstag, 28. Oktober 2014

Gipfelrunde in den oö. Voralpen

Gipfelziele: Schabenreitnerstein (1.143 m) Pfannstein (1.423 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 800

Gehzeiten: Grassnerkreuz - Gradn Alm (über Schaberreiterstein): 2 Std.; Gradn Alm - Pfannstein: 30 Min.; Gradn Alm - Parkplatz Grassnerkreuz 1h 15min.
Wetter: ruhiges Herbstwetter, Nebel im Tal, Sonnenschein ab etwa 850 m
Ausgangspunkt: Vom Voralpenkreuz kommend auf der A9 bis Ausfahrt Inzersdorf; auf der B 138  durch Kirchdorf; in Micheldorf abzweigen Richtung Steinbach am Ziehberg; Parkplatz beim "Grassnerkreuz" ev. noch weiter auf dem Güterweg bis zum Schranken;

Tourbericht:
Vom Parkplatz neben der Straße folge ich dem Weg 445 (Beschilderung Gradn Alm - Schabenreitnerstein). Vom oberen Parkplatz zweigt eine Schotterstraße (Schranken) ab.Mehrmals quert man die Forststraße und gelangt zur Weggabelung (ca. 980 m) mit einer gelben Hinweistafel: "Schabenreitnerstein/Gradn Alm".
Der Nebel lichtet sich
Allmählich lichtet sich auch der Nebel und die Sonne blinzelt durch das Grau.
Nach ca. 30 Minuten erreiche ich den Schabenreitnerstein (1.143 m). Die Sonne hat sich inzwischen vollkommen durchgesetzt und ein herrlicher Herbsttag zeigt sich.
Schabenreitnerstein - 1.143 m
Der Weiterweg zur Sattelhald Jh. ist unmarkiert, kann aber nicht verfehlt werden. Gleich unterhalb des Gipfel befindet sich ein Hinweispfeil (Gradn Alm) und ein ausgetretener Pfad führt steil abwärts zur Jagdhütte Sattelhald (1.010 m).
Gradn Alm
Über die Forststraße (Weg Nr. 443) erreiche ich die Gradn Alm. Alternativ könnte man auch gleich den neben der Forststraße beginnenden "Jagasteig" zum Herrentisch und weiter zum Pfannstein nehmen. Dieser Steig ist nicht markiert, scheint aber häufig begangen zu sein.
Pfannstein - 1.423 m
Von der Gradn Alm erreiche ich in ca. 30 Minuten den Pfannstein (1.423 m). Nach einer ausgedehnten Gipfelrast bei fast sommerlichen Temperaturen steige ich auf dem gleichen Weg ab, unterbreche meine Tour aber für einen Stärkung auf der Terrasse der Gradn Alm.
An der Kreuzung Sattelhald entscheide ich mich für den Weg Nr. 445 als Abstieg und umrunde den Schabenreitnerstein.
Bald tauche ich wieder in das Nebelmeer ein. 

Mein persönl. Eindruck:
Unschwierige Bergwanderung mit herrlicher Aussicht, auch bei weniger guten Verhältnissen zu machen; die Entscheidung für eine Tour in den oö Voralpen fällt auf Grund der Schneefälle der vergangenen Tage (Schneefallgrenze 1.000 m) und auf Grund der Tatsache von 2 schrecklichen Bergunfällen (2 Tote) am Großen Pyhrgas.

Linkliste:
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Freitag, 3. Oktober 2014

Durch das Feuertal auf den Schönberg (Wildenkogel)

Der westlichste 2000er im Toten Gebirge
Freitag, 3. Oktober/Samstag 4. Oktober 2014
Gipfelziel: Schönberg (2.091 m); Wildenkogel (2.093 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.630 Hm
Gehzeiten: Parkplatz Schwarzenbach - Hochkogelhütte 2 3/4 Std; Hochkogelhütte über Feuertal Wildenkogel und Schönberg - Hochkogelhütte 3 3/4 Std.; Abstieg zum Parkplatz Schwarzenbach 2 Std.
Wer war mit: Teresa
Wetter: Freitag: Hochnebel, Samstag: traumhaftes Herbstwetter (nebel im Tal Sonne auf den Bergen)
Ausgangspunkt: Von Gmunden kommend auf der B 145 (Salzkammergut Bundesstraße) nach Ebensee, weiter bis zur Abzweigung Offensee; nach 2,5 km rechts abzweigen, vorbei am Kraftwerk Offensee bis zum Parkplatz Schwarzenbach

Tourbericht:
Vom Parkplatz sind wir in 35 Minuten (Weg Nr. 211; über Ursprung; Steinschlaggefahr) auf der Mittereckeralm und beim Mittereckerstüberl, mit der Talstation der Materialseilbahn zur Hütte.
Mächtig steht die Felswand des Hochkogels vor uns und wir ahnen, dass doch einige Höhenmeter zur Hochkogelhütte (1.558 m) zu überwinden sind.Steil führt der Weg, anfangs durch den Wald, später durch Latschen, hinauf zur Eiblgrube und über mächtige Felsbrocken erreichen wir nach 2:30 die Hütte.
Aufstieg durchs Feueertal
Obwohl herrliches Bergwetter fürs Wochenende angekündigt ist, ist die Hütte an diesem Tag nur schwach belegt (nur 9 Übernachtungsgäste).  
Der nächste Morgen verspricht Kaiserwetter: Unter uns eine dicke Nebeldecke, über uns ein tiefblauer Himmel.
Hochkogelhütte - im Hintergrund Raufkogel
Auf dem Weg Nr. 211 steigen wir auf, vorbei am Fuß des Kl. Rauhkogels (Einstieg zum Klettersteig) hinauf in den Sattel zwischen vorderen und hinteren Rauhkogel. Dort teilt sich der Weg Richtung Ischler Hütte und Schönberg. Wir nehmen den Weg 230 durchs Feuertal hinauf zum "Ahnenschacht". Dort zweigt der Steig ab Richtung Schönberg Ostgrat. Der Grat führt uns direkt zum Gipfel. Er ist seilversichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber Voraussetzung.
Seilsicherungen am Ostgrat
Am Gipfel zeigt sich uns ein traumhafter 360 Grad Panoramablick, vom Dachstein zum Schermberg, hinaus zum Traunstein, übers Höllengebirge zum Tennengebirge,...... sogar den Großglockner kann man erkennen.
Gipfelkreuz am Hochkogel
Nach einer längeren Gipfelrast steigen wir über den unschwierigen Westgrat ab. Durch dichte Latschen schlängelt sich der Steig in leichtem Auf und Ab hinunter zu einer Weggabelung. Man trifft dort wieder auf den Weg 211, der zurück zur Hochkogelhütte führt.
Bevor wir uns für die Mühen belohnen, nehmen wir kurz noch den Anstieg zum Hochkogel in Angriff (10 min.). Anschließend gönnen wir uns eine verdiente Rast in der warmen Nachmittagssonne auf der Terrasse der Hochkogelhütte.
Gegen 14:00 Uhr steigen wir über den Aufstiegsweg hinab zum Parkplatz.

Meine persönl. Einschätzung:
Als Tagestour anstrengend, aber machbar; als Zwei Tagestour mit Nächtigung in der Hochkogelhütte zu empfehlen (hervorragende Küche und angenehme Atmosphäre)

Linkliste:
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Webseite der Hochkogelhütte

Freitag, 19. September 2014

2 Tagestour im Gesäuse

Ein lohnender Aussichtsberg im Gesäuse
Freitag, 19.September/Samstag, 20. September 2014
Höchster Punkt: Tamischbachturm 2.035 m
Höhenmeter im Aufstieg: 1.427 Hm
Gehzeiten: Gstatterboden - Ennstaler Hütte 3 Std.; Ennstaler Hütte - Tamischbachturm 1 1/2 Std., Abstieg nach Kühboden 1 Std.; über Hochscheiben und Kroisn Alm nach Gstatterboden 2 1/2 Std.
Begleiter: Teresa
Wetter: mildes Herbstwetter, leicht föhnig,

Anfahrt:
Von Sattledt kommend auf  der A9 durch den Bosrucktunnel (Maut € 5,00) Abfahrt Admont - Gesäuse); auf der Gesäuse Bundesstraße 146 bis zum Bahnhof Gstatterboden; Parkplätze bei der Nationalpark Info

Tourbericht:
Großer und kleiner Buchstein mit Ennstaler Hütte

Direkt vom Parkplatz in Gstatterboden führt der Weg 646/608 zur Ennstaler Hütte. Anfangs quert der Weg ein Bachbett sowie einigemale die Forststraße. An der Weggabelung zur Hochscheiben Alm halten wir uns links, überqueren den Almboden der Niederscheiben Alm und über ein etwas steileres Waldstück erreichen wir schließlich die traumhaft gelegene Ennstaler Hütte, die älteste Schutzhütte im Gesäuse (errichtet 1895).
Wir übernachten auf der urigen Hütte. Übrigens, das Essen entspricht der Qualität eines Haubenlokals. Teresa verspeist ein Schwammerlgulasch und ich genieße den hervorragenden Tafelspitz.
Nach einer etwas unruhigen Nacht (Geburtstagsfeier bis 2:00) wollen wir den "Turm" besteigen. Wir folgen anfangs einer Gruppe aus Altenmarkt steil aufwärts auf einem ausgetretenen Wiesenpfad. Bald merken wir, dass es durch den dichten Latschenwald kein Fortkommen mehr gibt. Ich hätte doch auf Teresas Einwand hören sollen, die gleich zu Beginn mahnte, dass dies nicht er richtige Weg wäre. Wir steigen daher ab und finden dann doch den richtigen Weg Nr. 248.
Tamischbachturm
Über einen felsigen Rücken erreichen wir nach 1 1/2 Std. den Gipfel des Tamischbachturms. Nach einer ausgedehnten Gipfelrast mit einem herrlichen Rundumblick auf die Gesäuseriesen (Hochtor, Planspitze, Buchstein) und das Hintergebirge im Norden steigen wir über den Weg 648 hinab zu, Kühboden. Eine Forststraße führt zur Hochscheiben Alm, weiter zur Kroisn Alm und zurück zum Ausgangspunkt in Gstatterboden..

Mein Eindruck: 
herrliche Gesäusetour mit traumhaftem Panorama, ein milder "2000er" im Gesäuse, lange Forstwege, alternativ mit dem Mountainbike bis zur Hochscheiben Alm;
Linkliste:
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Ennstalerhütte

Sonntag, 17. August 2014

Bösenstein Runde von der Edelraute Hütte

Gipfel sammeln in den Rottenmanner Tauern
Gipfelziele: Großer Bösenstein (2.448 m); Kleiner Bösenstein (2.395 m); Großer Hengst (2.159 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 700 hm
Gehzeiten: Edelraute Hütte - Gr. Bösenstein (2 Std.); Gr. Bösenstein - Kl. Bösenstein (30 min.) Kl. Bösenstein - Gr. Hengst (1 1/2 Std.); Gr. Hengst - Edelrautehütte (45 min.)
Begleiter: Traudi und Helmut Leutgeb
Wetter: wechselhaft, kalt und windig am Gr. Bösenstein

Anfahrt:
Über die A9 vom Voralpenkreuz kommend Ausfahrt in Trieben; über die B 114 nach Hohentauern, im Ort der Beschilderung "Edelrautehütte" folgen; über die Mautstraße (€ 6,00) zur Edelrautehütte;

Tourbericht:
Vom Parkplatz am Ende der Mautstraße gelangt man in 10 min. zur Edelrautehütte. Hier beginnt der Steig Nr. 946, vorbei am Großen Scheiblsee über einen unschwierigen Rücken hinauf zum Beginn de Ostgrates. Hier könnte man auch noch den Gipfel des Hausecks (1.982 m)  mitnehmen.
Unterhalb der Flanke des Ostgrates queren wir in die "Rote Rinne" und erreichen einen Sattel. Schließlich gelangen wir über einen felsigen Kamm in leichter Kletterei auf den Gipfel des Großen Bösensteins.
Dass Haube und Handschuhe auch im August immer ins Gepäck gehören, bestätigt sich bei unserem Aufenthalt am Gipfelplateau. Der frische Wind verkürzt unsere Gipfelrast.
Wir steigen ab in den Sattel zwischen den beiden "Pölsensteinen" und nehmen den kurzen Ansteig zum kleinen Bösenstein ( 2.395 m).Eine herrliche Gratwanderung ("Langmannweg") führt zum Großen Hengst (2.159 m). Die Ausblicke ins Gesäuse sowie in die Niederen Tauern sind beeindruckend.
Vom Gipfel des Hengst sind wir in ca. 45 Minuten zurück an der Edelrautehütte.
Bei einem kühlen Bier und Eierschwammerlgulasch lassen wir den traumhaften Tag ausklingen.
Leider ist unserer Suche nach Eierschwammerl und Pilzen neben den Wäldern an der Mautstraße nur ein geringer Erfolg beschieden. Lediglich Helmut findet einige große Exemplare an Steinpilzen.
Übrigens:
Beim höchsten Gipfel der Rottenmanner Tauern handelt es sich keinesfalls um einen "bösen Stein". Richtigerweise müsste es eigentlich "Pölsenstein" heißen. Der Name kommt vom südlich gelegenen Pölsenbach bzw. dem gleichnamigen Pölsental.














Donnerstag, 7. August 2014

Hoher Riffler - auf dem Berliner Höhenweg

7. - 9. August 2014
Gipfelziel: Hoher Riffler (3.231 m)
Höhe im Aufstieg:700 Höhenmeter zum Friesenberghaus; 750 Hm auf den Hohen Riffler
Gehzeiten: Schlegeisspeicher - Friesenberghaus (2 1/2 Std.); Friesenberghaus - Hoher Riffler (3 Std.)
Friesenberghaus - Olperer Hütte (2 1/2 Std.) Olperer Hütte - Schlegeisspeicher (1 1/2 Std.)
AV Eferding Tour: Tourenführer Franz Auer
Wetter: wechselhaft, labil, gewitteranfällig,

Anfahrt:
Über die Inntalautobahn (A12) bis Ausfahrt Zillertal, auf der B 169 ins Zillertal bis Mayerhofen und weiter auf der Zillertalstraße über Ginzling zum Schlegeisspeicher;
Achtung: Die Straße ist teilweise nur einspurig befahrbar (Ampelschaltung); ab Gasthaus Breitlahner Mautstraße (Ermäßigung für ÖAMTC Mitglieder)

Tourbericht:
Donnerstag, 7. August 2014: 
letzter Anstieg
Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Schlegeisspeicher. Unterhalb der Dominikushütte beginnt der Aufstiegsweg zum Friesenberghaus. Der Weg weist durchgehend eine angenehme Steigung auf und ist sicher auch für weniger Geübte machbar.
Nach der Zimmereinteilung und einer kurzen Rast auf der Terrasse vor der Hütte wollen wir noch das Petersköpfl (2.679 m) besteigen. Der Steig deckt sich anfangs mit dem Anstiegsweg auf den Riffler. Nach ca. 45 min. erreichen wir das Gipfelplateau. Ein aufziehendes Gewitter lässt uns aber sofort den Rückweg antreten. Wie schnell Gewitter in den Bergen aufziehen können, erfahren wir beim Abstieg. Kurz nach dem Abstieg vom Petersköpfl setzt ein Gewitter mit Starkregen mit voller Wucht ein. Im Laufschritt erreichen wir völlig durchnässt die Hütte.
Kurz vorm Gipfel
Die Hütte hat einen hervorragenden Trockenraum, sodass wir unsere nassen Klamotten bis zum nächsten Tag wieder trocken kriegen.
In der Zwischenzeit sind noch weitere Übernachtungsgäste eingetroffen. Gut, dass unser Tourenführer die Quartiere vorreserviert hat. Die Hütte ist für ca. 60 Übernachtungsgäste ausgelegt. Angeblich sollen in dieser Nacht ca. 100 Bergtouristen übernachtet haben.

Freitag, 8. August 2014
Ein traumhafter Tag kündigt sich an. Wir starten nach einem ausgiebigen Frühstück gegen 8:30 Uhr. Der Steig führt uns wie am Vortag hinauf zum Sattel unterhalb des Petersköpfel. Der Steig quert anschließend nach Westen und nach ca. 150 m beginnt der direkte Anstieg über den mit Blockwerk und Plattenschutt übersäten Gratrücken. Der Gratrücken gibt den weiteren Aufstiegsweg ziemlich eindeutig vor, sodass es eigentlich kaum Orientierungsprobleme geben kann (außer bei schlechter Sicht).
Alle Teilnehmer - Ziel erreicht
In leichter Blockkletterei (Ier Gelände) aber kaum ausgesetzt erreichen wir schließlich den Südwestgrat (3.140 m). Trittsicherheit, alpine Erfahrung und gutes Wetter sind natürlich auch in dieser Höhenlage Grundvoraussetzung.
Nach ca. 3 Std. hat unsere gesamte Gruppe das Ziel, den Hohen Riffler (3.231 m) erreicht.
Die grandiose Sicht zum Zillertaler Hauptkamm (Großer Möseler, Hochfeiler, Schwarzenstein,...) entschädigt für die Mühen.
Nach einer ausgedehten Gipfelrast bei herrlichem Wetter machen wir uns an den Abstieg. Der führt entlang der Aufstiegsroute.
Den Rest des Tages lassen wir mit einer Umrundung des Friesenbergsees ausklingen.

Samstag, 9. August 2014:
Wie starten gegen 8:30 Uhr vom Friesenberghaus. Über den Berliner Höhenweg (Weg Nr. 526) erreichen wir nach ca. 2 Std. die Olpererhütte (2.388 m).
Auf dem Weg Nr. 502 steigen wir ab zum Ausgangspunkt am Schlegeisspeichersee..

Linkliste:
Webseite Friesenberghaus



Samstag, 2. August 2014

Über den "Austria Klettersteig" auf den Sinabell

Über den AUSTRIA Klettersteig
Höchster Punkt: Sinabell 2.340 m
Höhenmeter im Aufstieg: 1.190 m 
Gesamtgehzeit: Feisterer Hof - Guttenberghaus 2 1/2 Std.; Austria Klettersteig 1 1/2 Std., Abstieg zum Guttenberghaus 1/2 Std., Abstieg ins Tal 1 1/2 Std.
Naturfreunde Puchenau Tour: Tourenführer Hannes Raudaschl, 4 Teilnehmer
Wetter: wechselhaft, sonnig am Nachmittag,

Anfahrt: Von Wels/Linz kommend auf der A9 bis Ausfahrt Spittal/Pyhrn; über den Pyhrnpass, auf der Ennstal Bundesstraße bis kurz vor Haus; Abzweigung zur Ramsau/Dachstein Südwand. Kurz vor Ramsau rechts zum Gasthof Feisterer. Hier besteht Parkmöglichkeit. (freiwillige Parkgebühr)

Tourbericht:
Vom Parkplatz nehmen wir den Weg Nr. 616. Ein sehr schön angelegter und gepflegter Steig führt vorbei an der Lärchbodenalm zum Guttenberghaus (2.146 m). Nach ca. 2 1/2 Std. erreichen wir die höchstgelegene Schutzhütte der Steiermark.
Östlich des Guttenberghauses erhebt sich die Südwand des Sinabells. Unter den Felsabbrüchen des Sinabells gelangen wir nach ca. 10 Minuten zum Einstieg.
Klettersteigverlauf: (siehe Topo)
Guttenberghaus mit Sinabell und Klettersteigroute
Vom Einstieg zu einer Ecke (B/C), über Platten (B) zu einem steileren Pfeiler (B/C). Man erreicht ein Band, auf dem man zu einer Rinne (B) kommt. Danach neuerliche Querung zu einer Ecke (B/C), danach leichter (A/B) unter einen breiten Kaminriss. Steil höher (C) zu einer Engstelle (C), man quert nach rechts in die Platten (B). Es folgt eine sehr ausgesetzte Plattenquerung (B und B/C) hinauf auf einen Wiesenabsatz und über Schrofengelände zum Seilende.

Der AUSTRIA Klettersteig auf den Sinabell wurde im Juni 2012 errichtet, top versichert mit Trittbügeln und Trittstiften. Die schöne, südwestlich ausgerichtete Wand ist weithin sichtbar. Vormittags liegt sie im Schatten, nachmittags erleuchtet die Sonne die Wand.
Der Aufstieg wird belohnt mit herrlichen Ausblicken über die Berggipfel des Ennstales und die Schladminger Tauern, zum Dachstein und über die Hochfläche "Am Stein".
Übrigens der ungewöhnliche Gipfelname hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen "sinewell" , was soviel wie "rund" bedeutet.
Abstieg:
Vom Ausstieg direkt am Gipfel (kleines Gipfelkreuz) über den Wiesenrücken hinunter zur Fe
isterscharte. Steinmänner und rote Markierungspunkte helfen bei der Orientierung. In der Scharte trifft man auf den Weg 616 über den man wieder zum Guttenberghaus gelangt.


Link:
AUSTRIA Klettersteig bei "Bergsteigen"
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Sonntag, 20. Juli 2014

Von der Hetzau in die Bernerau

Rundwanderung zwischen Kasberg und Totem Gebirge
Höchster Punkt: Ringsattel (800 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 500 m
Gesamtzeit: ca. 6 Std. (mit Badeaufenthalt im Großen Ödsee)
Wetter: sehr heißer Sommertag (34 Grad)
Begleiter. Teresa

Anfahrt:
Von der A9 aus Richtung Wels kommend Abfahrt Ried im Traunkreis, Richtung Almtal, durch Grünau zum Almsee, beim GH Jagersimmerl auf Forststraße (6 km) zum Almtalerhaus

Tourbeschreibung:
Vom Almtalerhaus folgen wir dem Weitwanderweg 04. Kurz nach der Abzweigung zu den Ödseen endet  der Forstweg und ein schmaler Steig führt aufwärts zum "Herrentisch" mit einem traumhaften Blick auf die Schermberg Nordwand und den Prielgrat.
Am "Herrentisch"
Vom Ringsattel an führt der Steig steil abwärts. So gut der Weg zum "Herrentisch" durch den ÖAV Wels gewartet ist, so dürftig markiert und mangelhaft ist der Steig abwärts zur Ringhütte (Jagdhütte). Anscheinend ist der Steig ab Ringsattel kaum begangen, obwohl er zum Europäischen Fernwanderweg 04 und 06 (Mariazeller Weg) zählt.
Von der Ringhütte an führt ein Forstweg bis zum Forsthaus Bernerau. Am Forsthaus Bernerau, einer ehemaligen Jausenstation, wollen wir auf einer Bank vor der Hütte kurz rasten. Ziemlich forsch macht uns der Mieter oder Bewohner darauf aufmerksam, dass dies Privatgrund sei. Etwas erstaunt machen wir uns gleich auf den Weiterweg.
Nun folgt ein unmarkierter, ehemaliger Almweg hinüber ins Zösenbachtal zum Forsthaus Finsterriegler. Gut, dass ich diesen Weg auf meinem GARMIN 60CSx zu Hause aufgezeichnet habe. So finden wir den Weg über den Sattel zwischen Hundskogel und Wändkopf. Über Stock, Stein und umgestürzte Bäume erreichen wir schließlich die Forststraße und sind dann doch ziemlich außer Atem.
Rast vor der Langscheidalm
Auf einem Forstweg, mit Blick zum Kasberg, vorbei an der Futterstelle beim Forsthaus Finsterriegler, erreichen wir schließlich die Langscheidalm (an diesem Tag nicht bewirtschaftet).
Hier halten wir eine ausgedehnte Rast. Im kühlen Wasser des Brunnens vor der Almhütte tümpeln einige Flaschen Bier, was wir leider zu spät entdecken. Eine alte Blechbüchse an der Wand des Almhauses dient als  Kassa.
Auf einem Wiesenweg überqueren wir das Almgelände und erreichen schließlich eine Forststraße. In einer scharfen Rechtskurve folgen wir einem links abzweigenden Waldweg (Stoamandl) und erreichen wieder eine Forststraße. Bei einem weiteren Stoamandl (Teresa hat dafür bessere Augen als ich) zweigen wir auf einen Waldweg ab, der schließlich zum Jagdhaus Seeleiten führt. Direkt an der Hausmauer des Jagdhauses entlang über einige Stufen setzt sich der Waldpfad fort und wir erreichen müde, aber auch erleichtert den Großen Ödsee.
Der Lohn für einen anstrengenden Rundwanderweg ist der Sprung in das kühle Nass des traumhaft gelegenen Bergsees.
Bis zum Almtalerhaus sind es dann nur noch ca. 1,3 km Fußmarsch.

Achtung:
Bis Forsthaus Bernerau gut markiert, dann unmarkiert, teils Forststraße und Waldpfade; Orientierungsvermögen und/oder GPS Gerät von Vorteil!!


Donnerstag, 17. Juli 2014

Von der Wurzeralm zur Dümlerhütte

Über die Rote Wand zur Dümlerhütte - zurück über den Halssattel
Höchster Punkt: Rote Wand Gipfel (1.872 m)
Höhenmeter im Aufstieg: ca. 600 m
Gehzeit (gesamt): ca. 5 1/2 Std.
Naturfreunde Aschach Tour (2 Teilnehmer)
Wetter: unbeständig, labil, Warscheneck in Wolken, heftiges Gewitter während der Pause auf der Dümlerhütte

Tourbeschreibung:
Gipfelrast auf der Roten Wand
Die Auffahrt nehmen wir mit der Seilbahn. (Berg- und Talfahrt: € 16,80) Von der Wurzeralm Bergstation führt der Weg Nr. 201, vorbei an der Talstation der Frauenkarsesselbahn zum Brunnsteinersee. Es folgt ein steilerer Anstieg zum Rote Wand Sattel, wo man auf den Aufstiegsweg zum Warscheneck trifft.
Nach einem kurzen Abstieg in den Sattel zweigt ein Steig ab zum Rote Wand Gipfel. Wir erlauben uns nur eine kurze Gipfelrast, denn es ist ziemlich windig und über dem Ennstal zieht bereits ein heftiges Gewitter auf. Wir steigen daher schleunigst ab zur Dümlerhütte (1.575 m).
Aufstiegsweg vom Brunnsteinersee
Leider vertreibt uns ein Regenschauer von der herrlichen Terrasse und ein nachfolgendes heftiges Gewitter zwingt uns zu einer längeren Rast.
Es klart jedoch bald wieder auf und über den Weg Nr. 218 über den Halssattel erreichen wir unser Endziel, die Bergstation der Wurzeralm Seilbahn.



Am Rote Wand Sattel


Donnerstag, 26. Juni 2014

Über die Gowilalm auf den kleinen Pyhrgas

Im Schatten des Großen Pyhrgas
Gipfelziel: Kleiner Pyhrgas (2.023 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.120 m
Gesamtzeit (inkl. Pausen): 6:15 h
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour (4 Teilnehmer)
Wetter: herrliches Tourenwetter, etwas labile Luftschichtung, trotzdem noch gute Fernsicht;
Ausgangspunkt: Parkplatz kurz nach der Jausenstation Singerskogel (ca. 900 m)

Tourenbeschreibung:
Kleiner und Großer Pyhrgas
Vom Parkplatz wandern wir taleinwärts entlang des Goslitzbaches auf dem Weg 617.
Bei der Holzeralm queren wir die Forststraße zur Hofalm. Über sanfte Almwiesen führt der Weg aufwärts Richtung Holzerkar. Nach gut 1 Std. erreichen wir die Gowilalm.
Gowilalm
Von der Hütte weg nehmen wir den Weg 619. Über einen latschenbewachsenen Rücken geht es zügig bergan, einige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert.
Im Aufstieg - Blick ins Gastnertal
Wir queren nach SO und zuletzt über unschwieriges Schrofengelände (Trittsicherheit erforderlich) erreichen wir den Gipfel des Kleinen Pyhrgas (2.023 m). Nur wenige Bergwanderer sind heute unterwegs, im Gegensatz zu manchen Wochenenden.
Kleiner Pyhrgas - 2.022 m 
Der Abstieg zur Gowilalm ist gleich dem Aufstiegsweg. Nach einer ausgedehnten Rast auf der Alm nehmen wir den Weg Nr. 616 zurück zum Parkplatz Singerskogel.

Linkliste:
Webseite Gowilalm
Die Tour 2020 

Sonntag, 15. Juni 2014

Mahdlgupf - Klettersteig über dem Attersee

Klettersteig mit traumhaften Tiefblicken zum Attersee
Höchster Punkt: Mahdlgupf (1.261 m)
Höhe im Aufstieg: ca. 600 hm
Seilmeter: ca. 1.200 m
Zeit im Aufstieg: 3 1/2 Std.
Zeit im Abstieg: ca. 1 Std. 
Organisation: Naturfreunde Puchenau (Tourenführer Hannes Raudaschl)

An der "Betonwand"
Tourbericht:
Unser Ausgangspunkt ist ein Parkplatz kurz nach der Ortstafel "Weißenbach" auf der Straße Richtung Bad Ischl. Die Anzahl der parkenden Autos lässt auf ziemlichen "Verkehr" am Steig schließen, was sich dann auch am Anseilplatz bewahrheitet.
Zustieg: Wir folgen zuerst dem "Nikoloweg" (Wanderweg Nr. 7; Richtung Steinbach; Hinweistafel "Klettersteig"). Nach ca. 35 min. erreichen wir die beschilderte Abzweigung zum Einstieg.
Vom Einstieg geht es über gestuftes Gelände (A/B) aufwärts, nach einer kurzen C-Stelle wieder unschwierig zu einer Schlucht (B/C) und weiter zur mächtigen “Weißen Wand”.
Unterhalb dieser imposanten Steilwand  - im Mittelteil des Klettersteigs - geht es  mit steiler und ausgesetzter Kletterei weiter.
Grandiose Tiefblicke zum Attersee
Nach der "Hühnerleiter" erreichen wir die Schlüsselstelle des Steiges, den Schokoladen-Überhang (D). Hier sind meine Armkräfte gefordert.
Über die "Betonwand" (B) und einen kurzen steilen Aufschwung (C ) erreichen wir den sogenannten "Wald". Hier hat man bereits zwei Drittel der Höhenmeter bewältigt, daher legen wir hier eine kurze Rast ein.
Kleines Detail am Rande: Alle 100 hm weist eine Tafel mit einem "Smiley" auf die noch verbleibenden Höhenmeter hin. Zusätzlich ist der Steig auch noch in mehrere Abschnitte gegliedert. Jede Hinweistafel trägt überdies noch einen sinnlichen Spruch.
Ab dem “Wald” folgt ein langer Gratabschnitt mit wenigen kurzen, steilen Klettersteigpassagen (B/C, C) und atemberaubenden Tiefblicken auf das dunkle Blau des Attersees. Über die steile Schlusswand (eine kurze Stelle C/D) gelangen wir zum Ausstieg direkt beim Gipfel.

Nach einer ausgedehnten Gipfelrast nehmen wir den Abstieg vorbei am Schoberstein und zurück nach Weißenbach.


Mein Eindruck:
Auf Grund der Länge kein Steig für Konditionsschwache, Unerfahrene und Kinder; bei Nässe sollte der Steig nicht begangen werden!

Linkliste:

Samstag, 31. Mai 2014

Calmont - durch den steilsten Weinberg Europas

Ein Klettersteigerlebnis mit Gipfelgenuss der besonderen Art
Höchster Punkt: Gipfelkreuz am Calmont
Höhe im Aufstieg:
Gesamtdauer: 3 h
Begleiter: Florian, Teresa, Daniel


Wir parken unter der Eisenbahnbrücke in der Nähe des Bahnhofes Eller. Ein Wegweiser ("Klettersteig Clamont") führt zum Einstieg, unter der Eisenbahnbrücke durch, entlang der Bahngeleise hinauf zum Unterstand "Galgenlay".
Der Steig schlängelt sich entlang des Steilhanges in leichtem Auf und Ab. Teilweise windet sich der Steig zwischen den Weinstauden. Zu 80% wird hier im Moseltal "Riesling" geerntet.
Auch einige Leitern sind zu überwinden und es ergeben sich immer wieder traumhafte Tiefblicke auf die Mosel und das Dörfchen Bremm Kurze seilgesicherte Passagen (A) vermitteln etwas den Eindruck eines alpinen Klettersteiges.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber trotzdem Voraussetzung.
Kurz vor Bremm zweigt ein Steig ab zum "Calmont Gipfelkreuz". Nach ca. 1 1/2 h haben wir unser Ziel erreicht. Den "Gipfelsieg" krönen wir mit einem Glas "Riesling" aus den Calmonter Weinbergen. Ein Winzer betreibt einen kleinen Verkaufsstand.
Den Abstieg nehmen wir über den Höhenweg "Moselsteig" hinab zum Ausgangspunkt in Edigen-Eller.

Link: 
http://www.klettersteig.de/klettersteig/calmont_klettersteig/4#Tourdetails
http://www.calmont-klettersteig.com/




Donnerstag, 22. Mai 2014

2 Gipfeltour zwischen Scharnstein und Grünau

Von Grünau auf eine 2 Gipfeltour zwischen Scharnstein und Grünau
Gipfelziele: Hochsalm (1.405 m); Windhagkogel (1.334 m)
Höhe im Aufstieg: 850 Hm
Gesamtzeit: 6:15 h
Wer war mit: (Naturfreunde Aschach Tour; 2 Teilnehmer)
Wetter: heißer Frühsommertag (ca. 30 Grad im Tal)

Weggabelung nach Steinbach
Vom Parkplatz beim Gasthof Enzenbachmühle (560 m) folgt man einer Forststraße. Nach etwa 500 m zweigt ein markierter Weg (438) ab.  Der Weg verläuft entlang eines Wasserlaufes und durch herrliche Buchenwälder. Auf ca.1.100 m kommt man an einer Jagdhütte vorbei. Kurz darauf erreicht man den Bergrücken und trifft auf den Weg 439 von Steinbach herauf. In leichtem Auf und Ab  und einer letzten Steilstufe erreichen wir nach 2:20 h den Gipfel des Hochsalm.
Windhagkogel
Nach einer ausgiebigen Pause brechen wir auf zur Überschreitung zum Windhagkogel. Der "Jagasteig" ist nicht markiert. Eine Behelfsmarkierung (rote Punkte) und einigen "Stoamandln" bereiten aber kein Problem bei der Orientierung. Im übrigen ist der Weg auch einigermaßen ausgetreten.
Auf ca. 1.100 m  dreht der Weg nach Nordwest und umgeht eine Felswand. An dieser Abzweigung weisen aber auch Steigspuren und vereinzelte "Stoamandl" den direkten Weg über eine steile Felsstufe zur Windhagkogelscharte. Dort treffen wir dann wieder auf den eigentlichen Weg. Wer nicht trittsicher und schwindelfrei ist, sollte aber diese Variante meiden und sich lieber an die Behelfsmarkierung halten.
Nach einem kurzen Abstieg trifft man auf den Steig von Grünau herauf. Wir halten uns rechts. Ein letzter Anstieg auf den Bergrücken des Windhagkogels und wir erreichen nach ca. 1:30 h den Gipfel. Während der verdienten Rast genießen wir den herrlichen Rundblick: Auf der einen Seite nach Scharnstein und ins Alpenvorland auf der anderen Seite zum noch schneebedeckten Kasberg und zu den Gipfeln des Toten Gebirges.
Überschreitung Hochsalm/Windhagkogel
Nach einer kurzen Gipfelpause steigen wir entlang des Aufstiegsweges ab. Der Weg ist umarkiert aber anscheinend stark begangen. "Stoanmandl" weisen auch hier den sicheren Abstieg ins Tal.
Vorbei an einer Jagdhütte trifft man schließlich auf ca. 700 m auf den markierten "Glöckerlweg". Von dort sind es gut 150 m hinab zum Ausgangspunkt "Enzenbachmühle".
Im kühlen Gastgarten stärken wir uns nach einer doch anstrengenden Rundtour.

Dienstag, 6. Mai 2014

Hochsalm und Windhagkogel von Scharnstein

Von Scharnstein auf den Hochsalm und Windhagkogel - Zwei Eckpfeiler zwischen Alm- und Kremstal
Höhe: Hochsalm (1.405 m); Windhagkogel (1.334 m)
Gesamtzeit: ca. 6 Std.
Gehzeit: Parkplatz Tießenbach - Hochsalm (2 Std.); Übergang zum Windhagkogel (1 1/2 Std.) Abstieg vom Windhagkogel zum Parkplatz (1 1/2 Std.)
Begleiter: solo
Wetter: vorzügliches Tourenwetter,



Selfie am Hochsalm

Vom Parkplatz im Tissenbachtal (Scharnstein) geht es entlang des vom AV Wels bestens gewarteten und mit flotten Sprüchen versehenen Weg 436 zum Hochsalm (1.405 m). Die Gehzeit ist mit 2 ½ - 3 Std. angegeben.
Vorerst geht es taleinwärts auf einer Forststraße, den Windhagkogel vor Augen, zur Routengabelung Hochsalm/ Windhagkogel (436a). Ich halte mich links auf  Nr. 436 und überquere zweimal  den Tissenbach. Nach weiteren Forststraßenquerungen  erreiche ich auf 1070 m Seehöhe die Vordere Salmhütte. Ein Brunnen spendet frisches Trinkwasser und von der Hütte hat man einen prächtigen Blick in die Nordwände des Windhagkogels.
Drei Straßenquerungen oberhalb be­findet sich eine Absprungrampe für Drachenflieger. Ein Kahlschlag zieht sich über die Westflanke hinauf bis in die Gipfelregion und mit jedem Schritt wird der Ausblick über das Almtal hinaus ins Alpenvorland frei.  
Über den Nordsattel geht es dann über den Kamm zum Hochsalm Gipfelkreuz (1405 m – 2 ¼  Std.). Ein grandioser Ausblick bietet sich vom Gipfel: Im Süden der Kasberg, Totes Gebirge und Dachstein, im Westen der Windhagkogel und dahinter Zwillingskogel, Steineck und Traunstein, im Osten der  Mittagstein, Pfannstein und Kremsmauer.
Selfie am Windhagkogel
Nach einer ausgedehnten Rast mache ich mich an die Überschreitung zum Windhagkogel. Vom Gipfel des Hochsalm folgt man einem unmarkierten, aber gut erkennbarem Steig (vereinzelt Stoamandln), genau auf den Windhagkogel zu. Der Weg führt steil abwärts in einen Sattel (1100 m) und weiter über einen Verbindungskamm (Trittsicherheit) hinüber zur Ostflanke. Hier setzt eine Behelfsmarkierung ein (rote Punkte und Pfeile. In einem weiten Bogen und über ein kurzes steiles Waldstück kommt man ganz nahe an die Felswände des Windhagkogels heran.
Die Felswände werden zur  Südseite hin absteigend umgangen, und schließlich führt ein schmaler, gut erkennbarer Steig auf den Windhagkogel (1.334 m – ab Hochsalm 1 ½ Std.).
Die Aussicht ist ähnlich der vom Hochsalm, aber durch die vorgeschobene Lage  noch beeindruckender. Der Weg 436a  führt hinab ins Tießenbachtal, zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz (1 ½  Std.). 
Nach einem kurzen steilen Abstieg  folgt der Weg einem Kamm und führt durch den Wald hinab zu einer Forststraße.  Bei der Handinggrabenhütte kann man sich nochmals erfrischen,  ehe der Weg weiter durch den gleichnamigen Graben ins Tal zum Ausgangspunkt zurückführt.