Sonntag, 13. Oktober 2013

Zwillingskogel Überschreitung

Im Schatten des Traunsteins
Gipfelziel: Zwillingskogel (1.402 m)
Wetter: traumhaftes Herbstwetter
Gehzeit (gesamt; inkl. Pausen): 5:30 h
Höhenmeter im Auf/Abstieg: ca. 900 m
Ausgangspunkt: Parkplatz am Bahnhof in Grünau. Aus der Anzahl der bereits geparkten Autos lässt sich erahnen, dass der Zwillingskogel heute ein stark frequentiertes Ziel zu sein scheint.

Tourbericht: 
Ich folge dem Bahngleis und  nach ca. 300 m biegt der Weg nach links (Weg Nr. 419) ab. Über eine Forststraße erreiche ich schließlich ein Wiesenplateau. Weiter führt der Weg  über eine steile Forststraße und mündet dann in einen Steig, über den man durch dichten Hochwald einen Sattel erreicht.
Hier war ein kreativer Wegewart am Werk
Über den Südrücken windet sich der Weg aufwärts bis zum Gipfelkamm. Der Steig ist gut markiert (Danke den Mitgliedern des AV Wels), einige steilere Abschnitte sind mit Seilen gut versichert. Manche Markierungen geben mit aufmunternden Sprüchen neuen Schwung. Am Gipfelkamm geht es noch über leichte Felsstufen auf und ab und ich sehe bereits das Gipfelkreuz.
Der markierte Steig führt um den Gipfel herum, ich entscheide mich für die direkte Variante (leichte Kletterei) über die Gipfelrinne und erreiche nach ca. 2:15 den Gipfel.
Hochbetrieb am Zwillingskogel
Nach einer ausgedehnten Rast mit einem traumhaften Rundblick setze ich meine Überschreitung fort. Kurz unterhalb des Gipfels zweigt der Weg Nr. 411 ab zum "Durchgang". Überden  teilweise mit Schneeresten (Schneefall in den vergangenen Tagen) bedeckten Nordgipfel, durch Latschengassen erreiche ich die Senke vor dem Steineck. Hier zweigt auch der Weg zu "Moar Alm" ab. Über den "Durchgang" steige ich über kurze seilgesicherte Passagen hinab in den Hauergraben.
Der Traunstein von seiner Hinterseite
Nach einigen rutschigen Passagen erreiche ich eine Forststraße, die hinab nach Traxenbichl/Grünau führt. Vorbei an mehreren Gehöften trifft man auf eine asphaltierte Straße, die zurück zum Parkplatz beim Bahnhof Grünau führt.

Meine Einschätzung:
Für diese Rundtour wäre es empfehlenswert, ein Fahrzeug am Parkplatz zum Anstieg über den Hauergraben zu parken.

Meine Linkliste:
Alpintouren
Bergfex

Freitag, 4. Oktober 2013

Rundtour auf den Großer Pyhrgas

Der "König" in den Haller Mauern
Gipfelziel: Großer Pyhrgas (2.244 m)
Wetter: schönes Herbstwetter
Begleiter: Teresa
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.200 m
Gesamtzeit: 6 Std. (inkl. Gipfelrast)
Ausgangspunkt: Von der A9 Abfahrt Spital/Pyhrn, auf der B 138 durch den Ort, anschließend rechts abzweigen zur Bosruckhütte (Beschilderung vorhanden), über eine asphaltierte Höhenstraße zum Parkplatz Bosruckhütte.

Tourbericht: 
Der große Pyhrgas ist die höchste Erhebung in den "Haller Mauern" (2.244 m). Mehrere Anstiege führen auf diesen imposanten Aussichtsberg: Der Normalweg Nr. 614 über den Hofalmsattel, der "Hofersteig" über das Rohrauerhaus und der "Bad Haller Steig" über die Gowilalm.

Großer Pyhrgas - 2.244 m
Es ist dies meine vierte Besteigung des Gr. Pyhrgas, diesmal wähle ich den Normalweg als Aufstieg.
Vom Parkplatz vor der "Bosruckhütte" steigen wir entlang eines Forstweges aufwärts. Nach etwa 10 Minuten zweigt ein Steig (615) zur Hofalm ab. Über die Hiaslalm erreichen wir nach ca. 40 Minuten den Hofalmsattel.
Herbststimmung am Berg
Hier zweigt der Anstieg zum Gr. Pyhrgas (Weg Nr. 614) ab. Anfangs durch Wald und einen dichten Latschengürtel führt der steinige und steile, aber unschwierige Steig aufwärts. Immer wieder öffnen sich herrliche Blicke zum Bosruck und Warscheneckstock. Bald erreicht man den mit Gras bewachsenen Gipfelhang mit der Abzweigung zum Hofersteig (Weg Nr. 615).
Nach 3 Std. stehen wir am Gipfel bei herrlichem Wetter mit  traumhafter Fernsicht. Nach ca 50 Minuten ausgiebiger Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg. 
Wir folgen dem Aufstiegsweg, und nehmen an der Wegkreuzung den Abstieg über den "Hofersteig".
Abstieg über den Hofersteig
Über einige seilgesicherte Passagen steigen wir die felsige und steile Südwestflanke abwärts. Teresa und ich mahnen uns gegenseitig zur Vorsicht und zu Konzentration.
Nach etwa 2 Std. erreichen wir das Rohrauerhaus (1.308 m). Unsere Beine sind schon etwas schwer und wir überlegen eine Rast im TVN Rohrauerhaus. Wir beschließen aber dann doch gleich weiter auf dem Forstweg abzusteigen und in der Bosrückhütte eine gemütliche Rast einzulegen.
Bei Bier, Hollersaft und Kaspressknödelsuppe klingt der herrliche Tag aus.