Donnerstag, 26. Juni 2014

Über die Gowilalm auf den kleinen Pyhrgas

Im Schatten des Großen Pyhrgas
Gipfelziel: Kleiner Pyhrgas (2.023 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.120 m
Gesamtzeit (inkl. Pausen): 6:15 h
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour (4 Teilnehmer)
Wetter: herrliches Tourenwetter, etwas labile Luftschichtung, trotzdem noch gute Fernsicht;
Ausgangspunkt: Parkplatz kurz nach der Jausenstation Singerskogel (ca. 900 m)

Tourenbeschreibung:
Kleiner und Großer Pyhrgas
Vom Parkplatz wandern wir taleinwärts entlang des Goslitzbaches auf dem Weg 617.
Bei der Holzeralm queren wir die Forststraße zur Hofalm. Über sanfte Almwiesen führt der Weg aufwärts Richtung Holzerkar. Nach gut 1 Std. erreichen wir die Gowilalm.
Gowilalm
Von der Hütte weg nehmen wir den Weg 619. Über einen latschenbewachsenen Rücken geht es zügig bergan, einige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert.
Im Aufstieg - Blick ins Gastnertal
Wir queren nach SO und zuletzt über unschwieriges Schrofengelände (Trittsicherheit erforderlich) erreichen wir den Gipfel des Kleinen Pyhrgas (2.023 m). Nur wenige Bergwanderer sind heute unterwegs, im Gegensatz zu manchen Wochenenden.
Kleiner Pyhrgas - 2.022 m 
Der Abstieg zur Gowilalm ist gleich dem Aufstiegsweg. Nach einer ausgedehnten Rast auf der Alm nehmen wir den Weg Nr. 616 zurück zum Parkplatz Singerskogel.

Linkliste:
Webseite Gowilalm
Die Tour 2020 

Sonntag, 15. Juni 2014

Mahdlgupf - Klettersteig über dem Attersee

Klettersteig mit traumhaften Tiefblicken zum Attersee
Höchster Punkt: Mahdlgupf (1.261 m)
Höhe im Aufstieg: ca. 600 hm
Seilmeter: ca. 1.200 m
Zeit im Aufstieg: 3 1/2 Std.
Zeit im Abstieg: ca. 1 Std. 
Organisation: Naturfreunde Puchenau (Tourenführer Hannes Raudaschl)

An der "Betonwand"
Tourbericht:
Unser Ausgangspunkt ist ein Parkplatz kurz nach der Ortstafel "Weißenbach" auf der Straße Richtung Bad Ischl. Die Anzahl der parkenden Autos lässt auf ziemlichen "Verkehr" am Steig schließen, was sich dann auch am Anseilplatz bewahrheitet.
Zustieg: Wir folgen zuerst dem "Nikoloweg" (Wanderweg Nr. 7; Richtung Steinbach; Hinweistafel "Klettersteig"). Nach ca. 35 min. erreichen wir die beschilderte Abzweigung zum Einstieg.
Vom Einstieg geht es über gestuftes Gelände (A/B) aufwärts, nach einer kurzen C-Stelle wieder unschwierig zu einer Schlucht (B/C) und weiter zur mächtigen “Weißen Wand”.
Unterhalb dieser imposanten Steilwand  - im Mittelteil des Klettersteigs - geht es  mit steiler und ausgesetzter Kletterei weiter.
Grandiose Tiefblicke zum Attersee
Nach der "Hühnerleiter" erreichen wir die Schlüsselstelle des Steiges, den Schokoladen-Überhang (D). Hier sind meine Armkräfte gefordert.
Über die "Betonwand" (B) und einen kurzen steilen Aufschwung (C ) erreichen wir den sogenannten "Wald". Hier hat man bereits zwei Drittel der Höhenmeter bewältigt, daher legen wir hier eine kurze Rast ein.
Kleines Detail am Rande: Alle 100 hm weist eine Tafel mit einem "Smiley" auf die noch verbleibenden Höhenmeter hin. Zusätzlich ist der Steig auch noch in mehrere Abschnitte gegliedert. Jede Hinweistafel trägt überdies noch einen sinnlichen Spruch.
Ab dem “Wald” folgt ein langer Gratabschnitt mit wenigen kurzen, steilen Klettersteigpassagen (B/C, C) und atemberaubenden Tiefblicken auf das dunkle Blau des Attersees. Über die steile Schlusswand (eine kurze Stelle C/D) gelangen wir zum Ausstieg direkt beim Gipfel.

Nach einer ausgedehnten Gipfelrast nehmen wir den Abstieg vorbei am Schoberstein und zurück nach Weißenbach.


Mein Eindruck:
Auf Grund der Länge kein Steig für Konditionsschwache, Unerfahrene und Kinder; bei Nässe sollte der Steig nicht begangen werden!

Linkliste: