Donnerstag, 30. Dezember 2010

Eine "Wilde" Schitour

Einsteiger Schitour mit Liftunterstützung
Gipfelziel: Wilde oder Wildalmleiten (1.917 m)
Höhe im Aufstieg/Abfahrt: 1.100 m
Gehzeit: 3 Std. 

Tourbericht:
Start bei der Talstation der Hackllifte in Vorderstoder. Es ist sogar ein eigener Tourengeher Parkplatz eingerichtet. Nach einigem Überlegen entscheide ich mich, das erste Teilstück mit dem Schlepplift zu fahren. € 2,00 für eine Bergfahrt sind zwar nicht gerade billig, ich erspare mir aber ca. 1/2 Stunde. Das 2. Teilstück des Schleppliftes ist auf Grund von Schneemangel nicht in Betrieb. Vor mir sind noch 3 Tourengeher unterwegs.
Oberhalb vom Gasthaus Baumschlager quere ich nach rechts in den Wald und folge dem Sommerweg Nr. 11. Die Forststraße kann man einigemale durch den Wald abkürzen. Auf kanpp 1200 m
(Wegweiser Wildalm) führt die Spur steil aufwärts durch den Wald. Da es doch einigermaßen steil ist, lege ich meine Harscheisen an. Man könnte auch den Forstweg benützen, ist aber dann einige Zeit länger unterwegs. Bei der Wildalm (1613 m ) mach ich eine kurze Rast. Ab hier geht es mäßig steil bergan und über eine latschenbedeckten Rücken erreicht man den höchsten Punkt - die Wilde (1.917 m) 
Die Sonne kommt heraus und es bietet sich ein traumhaftes Panorama. Nach einer kurzen Rast mache ich mich bereit für die Abfahrt. Leider ist wenig Schnee, sodass im oberen Teil die
Latschen eine halbwegs zügige Abfahrt verhindern.
Nach der Wildalm geht es ziemlich rassig durch den Wald. Man könnte auch hier wieder die Abfahrt über den Forstweg wählen. Gegen 14:45 Uhr bin ich wieder an der Talstation in Vorderstoder. Es geht sich gerade noch ein Bier aus. Leider habe ich in der Hektik des Einpackens meine Geldbörse zu Hause liegen gelassen. 5 Euro fanden sich zufällig im Handschuhfach.2 Euro für die Bergfahrt und 2,50 Euro für ein Bier gingen sich gerade noch aus.

Mein Eindruck:
schöne Schitour, auch für Einsteiger geeignet; steiler Aufstieg durch den Wald, kann aber auch auf der Forststraße umgangen werden;

Dienstag, 28. Dezember 2010

Tourengebiet Hengstpass - Schafkogel (Hochsur)

Tourengebiet Hengstpass  - leider ohne Gipfelglück
Begleiter: Teresa und Florian
Höhe: 1.550 m

Tourbericht:
Ein kalter Wintertag mit ein paar Schneeflocken. Wir parken unser Auto unterhalb der Karlhütte. Abfahrt zur "Rot Kreuz Kapelle". Anschließend legen wir unsere Felle an. Über einen Forstweg geht es gemütlich aufwärts. Ich habe die die GPS Daten aus dem Tourenportal des ÖAV  in mein GARMIN eingegeben. Wir folgen diesem Track, was sich leider als Fehler erweist. Wir hätten der bereits angelegten Aufstiegsspur durch den Wald folgen sollen. So gelangen wir auf die Abfahrtsspur, steil, hart und ausgefahren, was uns einige Kondition abverlangt.
Zitat Teresa: "Des hab i mir eigentlich net unter einer Eingehtour vorgestellt"
Kurz unterhalb des Gipfels brechen wir dann unsere Tour ab. Auch das Wetter hat sich verschlechtert, was unsere Entscheidung leichter macht.


Hier geht´s zur Fotogalerie


Samstag, 9. Oktober 2010

Drachenwand mit Tiefblicken auf den Mondsee

Klettersteig mit Aussicht
Gipfelziel: Drachenwand (1.060 m)
Höhenmeter im Auf-/Abstieg: ca. 400 Hm
Schwierigkeit: meist B/C; einige Stellen D
Kletterzeit: 2 Std.

Tourbericht:
Der letzte Steilauschwung vor dem Gipfel
Ein traumhafter Herbsttag kündigt sich an. Im Seengebiet herrscht noch zäher Nebel, der sich aber kurz vor Mondsee lichtet und den Blick auf die Drachwand freigibt. Der Parkplatz beim GH Drachwand ist bereits stark gefüllt. Nach einer 20 minütigen Wanderung stehe ich am Anseilplatz vor der Einstiegsleiter. Ich überlege, ob ich umdrehen soll, denn die beiden Einstiegsleitern sind von oben bis unten mit Klettersteiggehern besetzt. Kein Wunder bei diesem herrlichen Wetter. Nun bin ich aber schon mal so weit gefahren, darum entscheide ich mich in den Klettersteig einzusteigen.
Der Steig ist herrlich angelegt, man genießt traumhafte Tiefblicke zum Mondsee, zum Schafberg und den Bergen ringsum. Der Steig ist in 20 Abschnitte geteilt und die Beurteilung nach Schwierigkeitsstufe C scheint mir gerechtfertigt.
Endlich
Ein besonderes "Zuckerl" ist die erst im Mai 2010 eröffnete 20 m lange Hängebrücke über einen 300 Meter tiefen Abrgund. Kurz danach erreicht man den Zackengrat und die Gipfelwand.
Den Abstieg nehme ich über den Normalweg. Der ist nicht ohne und bei Nässe ist sicherlich einige Vorsicht geboten.

Linkliste:
Hier geht´s zum Webalbum