7. - 9. August 2014
Gipfelziel: Hoher Riffler (3.231 m)
Höhe im Aufstieg:700 Höhenmeter zum Friesenberghaus; 750 Hm auf den Hohen Riffler
Gehzeiten: Schlegeisspeicher - Friesenberghaus (2 1/2 Std.); Friesenberghaus - Hoher Riffler (3 Std.)
Friesenberghaus - Olperer Hütte (2 1/2 Std.) Olperer Hütte - Schlegeisspeicher (1 1/2 Std.)
AV Eferding Tour: Tourenführer Franz Auer
Wetter: wechselhaft, labil, gewitteranfällig,
Anfahrt:
Über die Inntalautobahn (A12) bis Ausfahrt Zillertal, auf der B 169 ins Zillertal bis Mayerhofen und weiter auf der Zillertalstraße über Ginzling zum Schlegeisspeicher;
Achtung: Die Straße ist teilweise nur einspurig befahrbar (Ampelschaltung); ab Gasthaus Breitlahner Mautstraße (Ermäßigung für ÖAMTC Mitglieder)
Tourbericht:
Donnerstag, 7. August 2014:
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letzter Anstieg |
Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Schlegeisspeicher. Unterhalb der
Dominikushütte beginnt der Aufstiegsweg zum Friesenberghaus. Der Weg weist durchgehend eine angenehme Steigung auf und ist sicher auch für weniger Geübte machbar.
Nach der Zimmereinteilung und einer kurzen Rast auf der Terrasse vor der Hütte wollen wir noch das Petersköpfl (2.679 m) besteigen. Der Steig deckt sich anfangs mit dem Anstiegsweg auf den Riffler. Nach ca. 45 min. erreichen wir das Gipfelplateau. Ein aufziehendes Gewitter lässt uns aber sofort den Rückweg antreten. Wie schnell Gewitter in den Bergen aufziehen können, erfahren wir beim Abstieg. Kurz nach dem Abstieg vom Petersköpfl setzt ein Gewitter mit Starkregen mit voller Wucht ein. Im Laufschritt erreichen wir völlig durchnässt die Hütte.
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Kurz vorm Gipfel |
Die Hütte hat einen hervorragenden Trockenraum, sodass wir unsere nassen Klamotten bis zum nächsten Tag wieder trocken kriegen.
In der Zwischenzeit sind noch weitere Übernachtungsgäste eingetroffen. Gut, dass unser Tourenführer die Quartiere vorreserviert hat. Die Hütte ist für ca. 60 Übernachtungsgäste ausgelegt. Angeblich sollen in dieser Nacht ca. 100 Bergtouristen übernachtet haben.
Freitag, 8. August 2014
Ein traumhafter Tag kündigt sich an. Wir starten nach einem ausgiebigen Frühstück gegen 8:30 Uhr. Der Steig führt uns wie am Vortag hinauf zum Sattel unterhalb des Petersköpfel. Der Steig quert anschließend nach Westen und nach ca. 150 m beginnt der direkte Anstieg über den mit Blockwerk und Plattenschutt übersäten Gratrücken. Der Gratrücken gibt den weiteren Aufstiegsweg ziemlich eindeutig vor, sodass es eigentlich kaum Orientierungsprobleme geben kann (außer bei schlechter Sicht).
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Alle Teilnehmer - Ziel erreicht |
In leichter Blockkletterei (Ier Gelände) aber kaum ausgesetzt erreichen wir schließlich den Südwestgrat (3.140 m). Trittsicherheit, alpine Erfahrung und gutes Wetter sind natürlich auch in dieser Höhenlage Grundvoraussetzung.
Nach ca. 3 Std. hat unsere gesamte Gruppe das Ziel, den
Hohen Riffler (3.231 m) erreicht.
Die grandiose Sicht zum Zillertaler Hauptkamm (Großer Möseler, Hochfeiler, Schwarzenstein,...) entschädigt für die Mühen.
Nach einer ausgedehten Gipfelrast bei herrlichem Wetter machen wir uns an den Abstieg. Der führt entlang der Aufstiegsroute.
Den Rest des Tages lassen wir mit einer Umrundung des Friesenbergsees ausklingen.
Samstag, 9. August 2014:
Wie starten gegen 8:30 Uhr vom Friesenberghaus. Über den Berliner Höhenweg (Weg Nr. 526) erreichen wir nach ca. 2 Std. die
Olpererhütte (2.388 m).
Auf dem Weg Nr. 502 steigen wir ab zum Ausgangspunkt am
Schlegeisspeichersee..
Linkliste:
Webseite Friesenberghaus