Freitag, 3. Oktober 2014

Durch das Feuertal auf den Schönberg (Wildenkogel)

Der westlichste 2000er im Toten Gebirge
Freitag, 3. Oktober/Samstag 4. Oktober 2014
Gipfelziel: Schönberg (2.091 m); Wildenkogel (2.093 m)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.630 Hm
Gehzeiten: Parkplatz Schwarzenbach - Hochkogelhütte 2 3/4 Std; Hochkogelhütte über Feuertal Wildenkogel und Schönberg - Hochkogelhütte 3 3/4 Std.; Abstieg zum Parkplatz Schwarzenbach 2 Std.
Wer war mit: Teresa
Wetter: Freitag: Hochnebel, Samstag: traumhaftes Herbstwetter (nebel im Tal Sonne auf den Bergen)
Ausgangspunkt: Von Gmunden kommend auf der B 145 (Salzkammergut Bundesstraße) nach Ebensee, weiter bis zur Abzweigung Offensee; nach 2,5 km rechts abzweigen, vorbei am Kraftwerk Offensee bis zum Parkplatz Schwarzenbach

Tourbericht:
Vom Parkplatz sind wir in 35 Minuten (Weg Nr. 211; über Ursprung; Steinschlaggefahr) auf der Mittereckeralm und beim Mittereckerstüberl, mit der Talstation der Materialseilbahn zur Hütte.
Mächtig steht die Felswand des Hochkogels vor uns und wir ahnen, dass doch einige Höhenmeter zur Hochkogelhütte (1.558 m) zu überwinden sind.Steil führt der Weg, anfangs durch den Wald, später durch Latschen, hinauf zur Eiblgrube und über mächtige Felsbrocken erreichen wir nach 2:30 die Hütte.
Aufstieg durchs Feueertal
Obwohl herrliches Bergwetter fürs Wochenende angekündigt ist, ist die Hütte an diesem Tag nur schwach belegt (nur 9 Übernachtungsgäste).  
Der nächste Morgen verspricht Kaiserwetter: Unter uns eine dicke Nebeldecke, über uns ein tiefblauer Himmel.
Hochkogelhütte - im Hintergrund Raufkogel
Auf dem Weg Nr. 211 steigen wir auf, vorbei am Fuß des Kl. Rauhkogels (Einstieg zum Klettersteig) hinauf in den Sattel zwischen vorderen und hinteren Rauhkogel. Dort teilt sich der Weg Richtung Ischler Hütte und Schönberg. Wir nehmen den Weg 230 durchs Feuertal hinauf zum "Ahnenschacht". Dort zweigt der Steig ab Richtung Schönberg Ostgrat. Der Grat führt uns direkt zum Gipfel. Er ist seilversichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber Voraussetzung.
Seilsicherungen am Ostgrat
Am Gipfel zeigt sich uns ein traumhafter 360 Grad Panoramablick, vom Dachstein zum Schermberg, hinaus zum Traunstein, übers Höllengebirge zum Tennengebirge,...... sogar den Großglockner kann man erkennen.
Gipfelkreuz am Hochkogel
Nach einer längeren Gipfelrast steigen wir über den unschwierigen Westgrat ab. Durch dichte Latschen schlängelt sich der Steig in leichtem Auf und Ab hinunter zu einer Weggabelung. Man trifft dort wieder auf den Weg 211, der zurück zur Hochkogelhütte führt.
Bevor wir uns für die Mühen belohnen, nehmen wir kurz noch den Anstieg zum Hochkogel in Angriff (10 min.). Anschließend gönnen wir uns eine verdiente Rast in der warmen Nachmittagssonne auf der Terrasse der Hochkogelhütte.
Gegen 14:00 Uhr steigen wir über den Aufstiegsweg hinab zum Parkplatz.

Meine persönl. Einschätzung:
Als Tagestour anstrengend, aber machbar; als Zwei Tagestour mit Nächtigung in der Hochkogelhütte zu empfehlen (hervorragende Küche und angenehme Atmosphäre)

Linkliste:
Hier geht´zum Webalbum
Webseite der Hochkogelhütte

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen