Mittwoch, 16. August 2017

Großer Priel vom Prielschutzhaus

Über das Prielschutzhaus auf den höchsten Gipfel des Toten Gebirges
16./17. August 2017
Gipfelziel: Großer Priel (2.515 m)
Gehzeiten: Parkplatz Hinterstoder - Prielschutzhaus (2:30 Std.); Prielschutzhaus - Großer Priel (3:30 Std.); Abstieg zum Parkplatz Schiederweiher (3:00 Std.)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 1.900 Hm
Wer war mit: Naturfreunde Aschach Tour (9 Teilnehmer)
Einkehrmöglichkeit: Prielschutzhaus, Gasthaus Polsterlucke

Ausgangspunkt:
Parkplatz 1 beim Schiederweiher oder Parkplatz 2 beim Landesjugendheim (Zustieg etwas kürzer)

Tourbericht:
Mittwoch, 16. April 2017:
Wir starten beim Parkplatz 1 und wandern auf einer Forststraße vorbei am malerischen Schiederweiher hinein in die Polsterlucke (Weg Nr. 201). Nach einer halben Stunde beginnt der Anstieg zum Prielschutzhaus. Über mehrere steinige Kehren und Stufen erreichen wir den Klinser Wasserfall.
Übungsklettersteig hinter dem Prielschutzhaus
Während der Rast vor dem Wasserfall sucht einer unserer Teilnehmer seine Geldbörse, da sie nicht zu finden ist, erklärt sich Norbert bereit, den Weg zurück bis zum Parkplatz abzugehen und die Geldbörse zu suchen.
Wir wandern inzwischen weiter, passieren die Höhle des "kleinen und großen Ofens" und queren hinüber zur Materialseilbahn. Bald lichtet sich der Wald und gibt den Blick frei auf unser Ziel, das Prielschutzhaus.
Kurze Zeit später trifft auch Norbert am Schutzhaus ein und winkt uns bereits mit der gefundenen Geldbörse.
Hinter dem Schutzhaus befindet sich ein Übungsklettersteig, den wir auch gleich erkunden. Die Ausrüstung kann man sich am Schutzhaus gegen eine kleine Gebühr leihen.

Donnerstag, 17. April 2017:
Gegen 7:30 Uhr starten wir zum Großen Priel. Der Anstieg führt anfangs durch ausgedehnte Latschenfelder, später über Gras und Felshänge hinauf ins weite Kühkar (Weg Nr. 201/260). Hier beginnt der Steig zur Brotfallscharte, der großteils seilversichert ist. Was anfangs fast wie eine unüberwindbare Felsbarriere erscheint, bereitet uns aber dann doch keine Mühe und vermittelt uns direkt einen bergsteigerischen Genuss.
Spitzmauer und Brotfall im Morgenlicht
Kurz nach der Priel Schutzhöhle stehen wir alle auf der Brotfallscharte (2.340 m), von der wir einen überwältigenden Blick hinein ins Tote Gebirge genießen.
Über den Grat gelangen wir schließlich zum Gipfel des Großen Priel (2.515 m). Wir sind überwältigt von der herrlichen Rundumsicht, die von den Voralpengipfeln bis zum Dachstein und hinein ins Tennengebirge reicht.
Den Abstieg nehmen wir auf dem gleichen Weg zurück zum Prielschutzhaus und hinab in die Polsterlucke zu unseren Autos.

Mein Eindruck:
Als Ausgangspunkt empfehle ich den Parkplatz beim Landesjugendheim, der Zustieg ist dadurch um ca. 15 Minuten kürzer.
Reservierung am Prielschutzhaus ist besonders in der Hochsaison empfehlenswert. Beim Aufstieg zur Brotfallscharte ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung, für Kinder ist ein Sicherungsseil empfehlenswert.
Als Tagestour auch machbar, aber etwas heftig.

Linkliste:
Hier geht´s zum Fotoalbum
Webseite Prielschutzhaus
Webseite Gasthaus Polsterlucke
Großer Priel bei Bergfex
Großer Priel bei alpenvereinaktiv.com


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