Donnerstag, 15. August 2019

Durchs Kösslbachtal zum 4 Viertel Blick

Höchster Punkt: Rastplatz beim 4 Viertel Blick (554 m)
Gehzeiten: Parkplatz - 4 Viertel Blick: 1:35 (mit Umwegen)
Höhenmeter im Auf/Abstieg: 370 Hm
Länge: 10 km (inkl. Umwegen)
Einkehrmöglichkeit: Gasthof zum 4 Viertel Blick
Ausgangspunkt: Parkplatz an der B130 beim Eingang zum Kösselbachtal

Eingang neben der Nibelungen Bundesstraße
 "Auf der Südseite des Donautals, wo sich der Sauwald als Innviertler Anteil des Granithochlandes erhebt, findet man mehrere steile Gräben. Sie entstanden - so wie das Rannatal - vor Millionen von Jahren, als sich die Donau erst ihren heutigen Weg bahnte. Je tiefer sie sich durch das Gestein fraß, umso mehr frästen sich auch ihre Seitenbäche ein. Im Unterschied zum Rannatal finden wir im Kleinen Kösslbachtal (das eigentlich ein Kesselbachtal ist) jedoch eine spätere Entwick- lungsstufe vor: Hier wurden die während der Eiszeit abgesprengten Felsblöcke bereits vom Pflanzenwuchs überwuchert. Das gibt ihm auch seinen romantischen Anstrich, und deshalb wurde es auch - wie eine Tafel am Beginn unseres Weges verrät - zum Naturschutzgebiet erklärt." (Quelle: https://www.donauregion.at/oesterreich-tour/detail/100264/ins-kleine-koesslbachtal.html

Ich hab mir für diese Tour die Route auf mein GPS Gerät geladen, schalte es aber zu Beginn nicht oder wie sich später zeigen wird, zu spät ein. Denn der Weg durchs kleine Kösselbachtal führt mich anfangs über einen Forstweg aufwärts, begleitet vom Rauschen des Kösselbaches tief unterhalb. Nach etwa 30 Minuten erreiche ich eine Wegtafel, die den Weg zum 4 Viertelblick anzeigt. Und hier begehe ich einen folgenschweren Fehler. Hinter dem Wegweiser zweigt ein stark ausgetretener Pfad ab. Dem messe ich aber keine Bedeutung bei, sondern folge weiter dem Forstweg, der schließlich im Nirgendwo endet. Nun erst nehme ich mein Garmin GPS zu Hilfe und stelle fest, dass ich mich ganz schön "neben der Spur" befinde. Ich suche daher querfeldein, teilweise auf erkennbaren Steigen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Das GPS führt mich nach einem ausgedehnten Umweg schließlich wieder auf den als "Donausteig" markierten Weg.
Rundum Blick in alle 4 Viertel
Mein Vorhaben über Waldkirchen wieder zum Ausgangpunkt zurückzugehen, gebe ich auf. Ich will nur noch zum 4 Viertelblick und dann den Rückweg über die ausgewiesene Route zurück zum Auto nehmen. Mich interessiert, wo ich mich im Aufstieg so "verrannt" habe.
Auf einem schmalen Pfad zwischen dschungelartigem Baumbestand und Blockhalden steige ich die Kösselbachleiten hinunter. An der vorher erwähnten Wegtafel erreiche ich wieder den Forstweg zurück zum Ausgangspunkt.
Den Einstieg in den Wandersteig sollte man eigentlich nicht verpassen
Man sollte sich nie alleine auf sein Gefühl verlassen, sondern darf auch die Technik in Anspruch nehmen. Hätte ich mein GPS schon früher zu Rate gezogen, wäre mir ein weiter Umweg erspart geblieben. Aber man kann ja immer noch lernen.  Ich werds mit merken.

Persönl. Anmerkung:
Traumhafte Tour der Donausteigrunde; Abzweigung des Steiges kann man eigentlich nicht übersehen;

Linkliste:
Gasthaus zum 4 Viertelblick
Ins kleine Kösselbachtal

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